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Die Schlammschlacht geht in die nächste Runde

Anonym
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23. Feb 2004, 15:59
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Nicht nachvollziehbare Vermutungen:
http://previous.publisher.ch/heft/041/editorial.php3

Mit dieser Begründung könnte man auch Photoshop totsagen.
Und dann das ganze auch noch von einer Adobe-Usergroup...

Wann nutzen einfach die Leute das Produkt, von dem sie glauben, es sei das beste und lassen einander in Ruhe? Hat ja schon Golf<->Manta-Niveau erreicht.

Gruss
Peter

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gs
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23. Feb 2004, 17:40
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Peter,

ich verstehe deine aufregung nicht. das ist ein editorial, insofern der platz an dem vermutungen und meinungen geschrieben werden können. und dafür ist dieser beitrag doch ausgesprochen sachlich und fundiert.
der hauptvorwurf (so überhaupt) gegen quark ist doch, dass die letzten beiden versionen "geflickschustert" wirken und nichts neues richtig und konsequent implementieren. als beispiele werden postscript 3 und opentype genannt. beide treffen zu.
photoshop CS zeigt keine anzeichen von flickschusterei: lang gehegte wünsche zum thema änderungen der grundlagen des programmes (dateien größer als 30.000x30.000 und 16bit unterstützung) wurden behutsam und gut in das programm integriert. dass zum beispiel die kunst-filter weiterhin mit 8bit RGB daten funktionieren, ist m.E. hier kein widerspruch. auf grund der verwendeten algorithmen stünde ein anpassen dieser filter auf 16bit in keinem verhältnis zum nutzen, vor allem wenn man bedenkt, wofür und von wem 16bit heute benutzt werden.

und: wenn ich hier zu jemandem sage: "du benutzt noch quark? du bist ja doof" - dann hättest du recht, dass ich mich disqualifiziere.
wenn ein redakteur seine leser darauf hinweist, dass eine investition vielleicht nicht so zukunftsicher ist wie vielleicht angenommen, dann wird er seiner journalistischen pflicht eindeutig gerecht.

ich persönlich habe beim beobachten von quark auch zunehmend den eindruck, dass ibrahimi eigentlich "kein' bock" mehr auf den publishing markt hat und die firma auslaufen lässt. mehr als ein eindruck ist das nicht, insofern kann ich das auch agr nicht argumentieren. falls argumente gebraucht werden, siehe artikel.

Vielen Dank und mit freundlichem Gruss
Gerald Singelmann

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typneun
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23. Feb 2004, 17:59
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kleiner spass am rande: netter tippfehler hier...

"Da Quark eine privat gehaltene, nicht börsenkotierte Firma ist"

aha, kotiert! ;))))

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typneun
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23. Feb 2004, 18:02
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achja, zum artikel: der schreiberling hat meiner meinung nach keineswegs unrecht... diese altlasten habe ich seit 2 jahren immer gespürt, und ich glaube, quark hat sich mit seinem support und den preisen selbst ins knie geschossen. das hat nichts mit schlammschlacht zu tun - reine fakten und ein wenig spekulation!

aber adobe ging es ja mit pagemaker schon ähnlich - der gewinner dürfte aber der anwender sein: fortschritt, gute preise, feiner support setzen sich eben durch!

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primaprisma
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23. Feb 2004, 19:45
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Hallo zusammen!

Auch ich muss Martin Spaar (Autor des Editos) beipflichten. Offensichtlich findet bei den Leuten von Quark wirklich keine nachhaltige Produktentwicklung statt. Was man wohlmerklich von der Adobe weniger behaupten kann. Gerade die vor kurzem auf den Markt gekommene Creative Suite zeigt dies doch deutlich.

Vielleicht noch ein kleines Beispiel aus meiner Praxis (Studentenmagazin) zu den Preisen im Education-Sektor. Für unsere 5 Arbeitsplätze habe ich 5 Adobe CS Premium Vollversion Lizenzen zu einem Preis von 1832.85 CHF erstanden. Hätte ich mich für Quark entschieden, so wäre ich um 3'285 CHF leichter und hätte noch kein Version Cue, kein Photoshop, kein Illustrator, kein GoLive. Das nenne ich gelinde gesagt eine Frechheit von Quark. Wären sie wirklich an einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung interessiert würden sie sich vermutlich auch besser um den Education Bereich kümmern...

Grüsse
Patrick

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milan
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23. Feb 2004, 22:32
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Hallo

Die Hochpreispolitik von Quark war mir immer unsympathisch. So habe ich mich von der ersten Ankündigung an auf eine Alternative gefreut und ab Version 2 definitiv auf InDesign umgestellt (und gleichzeitig mit OSX).
Dem QuarkXPress trauere ich schon lange nicht mehr nach, auch wenn ich vor vielen Jahren einmal froh war, von PageMaker auf ein professionelles Werkzeug umsteigen zu können.

@Typneun: wie sähe denn die Zeile ohne Tippfehler aus?

Gruss
milan

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typneun
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24. Feb 2004, 08:10
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@milan: ganz meine meinung. achja, der tippfehler: es sollte doch eigentlich "börsennotiert" heissen, oder liege ich da mein leben lang schon falsch? (sollte es sich um einen Code drehen, dann würde man dies zumindest mit D und nicht mit T schreiben ;))

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primaprisma
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24. Feb 2004, 08:18
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@typneun: Das heisst wirklich "Börsenkotiert" und ist kein Tippfehler. Die Börsenkotierung ist die Zulassung zur Notierung.

Gruss
Patrick

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typneun
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24. Feb 2004, 08:28
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@patrick: ne, oder? nicht wirklich? ehrlich? :)

shit, naja, so taucht man mal schön in einen fettnapf, wenn man über etwas spricht, von dem man eigentlich keine ahnung hat, hehehe... ;)

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gs
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24. Feb 2004, 09:48
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typneun,

ich musste aber auch schmunzeln, als ich den vermeintlichen tippfehler sah. was für ein angemessenes wort. wie wenn jemand früher mal gesagt hätte: "Drauf gesch..., dann lassen wir die eben zu".
;o)

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Anonym
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24. Feb 2004, 19:21
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Ach, ich weiss nicht.
Mir geht das auf den Keks.

Ich nehm Quark, da wir QPS einsetzen, Adobe hat nichts Vergleichbares. Und klar, Transparenzen und Schatten moegen cool aussehen, aber eine Tageszeitung braucht sowas nicht. Wir muessen Geld verdienen.

Wenn ich einen Layouter brauche, dann kann der zu 99% Quark und zu 1% Pagemaker oder CorelDraw. Einen Indesign-Layouter hab ich noch nicht gesehen, zumindest nicht im Zeitungsbereich.

Und unsere XTensions automatisieren einen grossen Teil unserer Loesungen, da ist mir egal, ob da ID oder Quark drunter ist. Stimmt nicht ganz, da es fuer ID kaum automatische Loesungen gibt, brauch ich doch Quark.

Wenn einer von Euch lieber ID einsetzt, auch recht, Hauptsache Ihr koennt Eure Familie davon ernaehren, oder?

Gruss
Holger

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typneun
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24. Feb 2004, 20:51
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@holger: schon mal mit indesign beschäftigt? nicht wirklich wahrscheinlich... dan wüsstest du, von was wir hier reden.

zugegeben: deine branche wird eine der letzten sein, die indesign (wenn überhaupt) erreichen wird. aber schau doch mal über den tellerrand hinaus: gibt es nur zeitungen? die meisten user sind wohl agenturen und freiberufler, die mittlerweile sehr oft umsteigen.

also ist der artikel um publisher alles andere als abwegig - genauso wenig wie dieser thread! ;)

achja: nochwas zum verfasser dieses threads... photoshop ist wieder ein ganz anderes thema, denn hier dreht es sich eben "nur" um ein bildbearbeitungsprogramm, das sich rein um die bearbeitung von pixel dreht. es ist eigentlich vollkommen unabhängig von postscript-entwicklungen, transparenzen in PDFs, etc... layoutprogramme haben einen weit größeren schritt in den letzten jahren vollzogen als photoshop, deshalb wird letzteres wohl noch eine zeit lang aktuell bleiben (hoffe ich ;))

(Dieser Beitrag wurde von typneun am 24. Feb 2004, 20:56 geändert)

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primaprisma
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24. Feb 2004, 23:03
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@holger: auch in den Redaktionen kann ein "quarkloser"-wind wehen. InDesign, InCopy und SoftCare K4 eignen sich hierfür zum Beispiel hervorragend. Grosse Redaktionen wie Fokus aber auch kleinere machens vor!

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Anonym
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24. Feb 2004, 23:08
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Ja, es gibt Softcare, DTI und andere Lösungen.

Holger hat offentsichtlich auch noch nie von Typographie gehört - wird ja bei Zeitungen nicht benutzt:-)

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Anonym
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26. Feb 2004, 08:06
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Wer DTI als Redaktionssystem vorschlägt, hat wahrscheinlich nur deren Webseite gesehen, dass System aber noch nicht benutzt. Ich halte meine Redakteure nicht für Programmierer mit SQL-Fähigkeiten, daher scheidet das System für mich leider aus.

K4's einzige Daseinsberechtigung ist meiner Meinung nach Indesign, vom Funktionsumfang ist es ungefähr so wie Quark's QPS 1.12, das jetzt auch schon 10 Jahre alt ist.

Ich kenne auch keine Zeitung, die auf Indesign produziert wird, im Magazinbereich gibt es die 3 Beispiele (Focus, Focus Money, Playboy) der Burda-Gruppe (der Rest von Burda ist auf Quark).

Also warum umsteigen? Zahlt ihr (als Leser) mir einen höheren Preis, den ich nehmen muss um auf Indesign umzusteigen?

Gruss
Holger

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Anonym
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26. Feb 2004, 08:08
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Wer DTI als Redaktionssystem vorschlägt, hat wahrscheinlich nur deren Webseite gesehen, dass System aber noch nicht benutzt. Ich halte meine Redakteure nicht für Programmierer mit SQL-Fähigkeiten, daher scheidet das System für mich leider aus.

K4's einzige Daseinsberechtigung ist meiner Meinung nach Indesign, vom Funktionsumfang ist es ungefähr so wie Quark's QPS 1.12, das jetzt auch schon 10 Jahre alt ist.

Ich kenne auch keine Zeitung, die auf Indesign produziert wird, im Magazinbereich gibt es die 3 Beispiele (Focus, Focus Money, Playboy) der Burda-Gruppe (der Rest von Burda ist auf Quark).

Also warum umsteigen? Zahlt ihr (als Leser) mir einen höheren Preis, den ich nehmen muss um auf Indesign umzusteigen?

Gruss
Holger

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AdobeHenk
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26. Feb 2004, 12:51
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London Daily Telegraph wird zum Beispiel mit DTI produziert, seit ne weile her. Einige andere Beispiele auf http://www.adobe.com/...customerstories.html

K4 Version 5 siet sehr gut aus: http://www.softcare.de/de/news/index.html

henk

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Rudolf
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26. Feb 2004, 14:41
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Wenn mir nun noch jemand schlüssig sagen kann, mit was die Aserbeidschanische Morgenpost gemacht wird, dann weiss ich endlich, welches Programm gut ist und welches nicht...
Solche Sorgen möcht ich auch mal haben. Ich lehne mich also genüsslich zurück und geniesse das Thema...

Herzlichst, Rudolf....
P.S. Günstig abzugen 1x Pagemaker, 1x Quark und 1x Jogurtbecher ohne Inhalt

(Dieser Beitrag wurde von Rudolf am 26. Feb 2004, 14:47 geändert)

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U. Dinser
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26. Feb 2004, 15:20
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Ich wär am Jogurtbecher interessiert – vielleicht lässt sich mit dem noch was anfangen ;-)

Gruss
Uli

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Jochim
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26. Feb 2004, 17:19
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ich denke, beide programme haben ihre vorteile. quarks zum beispiel hat den vorteil, dass der name genau das ausdrückt, was es ist: quark.
Quark hat auch den entscheidenen vorteil, dass man schrift keine kontur zuweisen kann. soll wohl auch so sein, weil: das wäre ja sonst eklatanter missbrauch an der schrift ....
naja. quark wandelt dann die schrift in rahmen um. das der rahmen dann nicht so hundertprozentig ok ist, macht nichts. das gibt dem ganzen dann einen "hauch von individualität". auch, dass schrift auf dem PC nicht so funzt... beispiel: helvetica gibts nicht in bold, auch wenn die schrift geladen ist. das muss man dann manuell auf bold stellen (ein absolutes NONO!!!). tja, das ist trotzdem toll! warum? damit man halt auch mal die paletten richtig ausreizt. ach, quark ist echte spitze. hilfslinien können nicht per masspalette positioniert werden, sondern umständlich per "hilfslinien manager". auch tastaturkürzel für die werkzeuge sind etwas misslungen...direkten zugriff auf ein bestimmtes werkzeug gibts nicht (naja, per F8 taste hoch und runter... innovative sache!). naja, man soll sich auch mal n bisserl mit der werkzeugpalette beschäftigen. dagegen kann indesign nur aufwarten mit exakten funktionen, features, die so manches vereinfachen. aber: das ist ja shit. verleitet das doch nur zur bloßen faulheit. warum easy wenns auch kompliziert geht.