Ich hab sowas noch nie probiert, aber so geht es wahrscheinlich:
Englische und Deutsche Texte auf jeweils eigene Ebenen und dann beim Ausbelichten:
- alles bis auf die jeweils benötigte Textebene unsichtbar machen, Schwarzfilme ausbelichten für Deutsch und Englisch,
- dann Textebenen unsichtbar machen, C,M,Y,K-Filme ausbelichten, je nachdem, welche Filme tatsächlich gebraucht werden. Druckereien mit 4-Farbmaschinen werden sich natürlich freuen, wenn du bei den Farben auf den K-Kanal verzichten kannst. Dann läßt sich das Zeug in Englisch und Deutsch jeweils in einem Durchlauf drucken.
Dabei ist aber zu beachten: Da Du damit das Schwarz auf unterschiedliche Farben draufdruckst, erhältst Du unterschiedliche Schwarztöne. Nicht lachen, aber das gibt es tatsächlich. Schwarz mit nichts drunter sieht anders aus als schwarz mit Cyan oder mit Magenta drunter!
Außerdem sollte der gesamte Farbauftrag nicht wesentlich mehr als 250 % betragen. Wenn Du also 100% C, 100% M, 50% Y und 100% K gleichzeitig drucken willst, wird der Drucker das totsicher ablehnen, weil der Gesamtfarbauftrag damit bei 350% liegen würde. Das bekommen die nicht anständig getrocknet, und damit kleben deine Prospekte wie Hanne. Du mußt also zwingend nochmal mt Deiner Druckerei reden, wieviel Farbauftrag die maximal zulassen.
Letztendlich solltest Du abwägen, ob die Einsparung bei den Druckkosten die Mehrarbeit bei der Gestaltung tatsächlich wieder rausholt.
Oder habe ich hier einen Denkfehler drin?
heizfrosch