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@Thomas neue Erkenntnisse ....

gpo
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19. Mär 2004, 21:06
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Hi Thomas,

du kannst dich erinnern...an meine Posts Adobe RGB=> ECI..usw....schon ein weilchen her!

Habe neue Teste mit der gleichen Kamera gemacht, aber....

bisher hatte ich diverse Aufnahmen mit genauem Kunstlicht gemacht(eingemessen!)....
die Ergebnisse waren gut....aber ich muste natürlich häufig längere Zeiten nehmen, zwischen 1/2 und 1/60sek!!!
das hat dann ein wenig Farbrauschen in den Tiefen erzeugt...was allerdings nicht druckbar war...aber störte!

nun...
habe ich eine spezielle Adaption, so dass ich Studioblitz nutzen kann, und.....
durchgängig 50% bessere Bilder!!!

ich konnte es fast nicht glauben, die Kamera wurde "normal" im "manuellen" Modus betrieben! Blende, Zeit, Weißabgleich alles manuell und.....

es war fast perfekt!...in PS geöffnet, dazu gleich mit ECI-RGB, brauchte Ton-Gammakurve nur minimal gegenkorrigieren, ich sag mal 1-3%...also fast nicht sichtbar!

Ich habe so ein Gefühl, als ob die digiChips einfach besser mit Blitz umgehen können( und der schnellen Zeit)....alles andere was langsamer als ne 1/125sek ist ....mag der Chip nicht(nicht so sehr:))

Auch habe ich die Profilierung in der Kamera abgeschaltet, nutze auch das mitgelieferte Toll nicht mehr....
und knall es gleich in PS rein....alles bestens!
Mfg gpo

@Thomas neue Erkenntnisse ....

Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19334

19. Mär 2004, 22:51
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Hallo Gerd,

freut mich zu hören.

Was war das gleich für eine?

Wir Blitzen hier eigentlich nur mit der Eyelike, und das ist bei den mehrfachblitzen (-16) mitunter recht seltsam, wenn die Agregate nicht ordentlich laden. Aber ansonsten sind deren Farben recht brauchbar. Ausgenommen diese verhunzten Kubstfasern die vor lauter Aufhellern nur so triefen. Da renn man dann als Bildbearbeiter 10 min durch Studio und buddelt sich durch sämtliche Musterkisten um dann feststellen zu müssen, dass der Bordeaux Farbene Rucksack ein Olivgrüner ist ;-)

Ich hab mir diese Woche ein paar Bilder in 16Bit schiessen lassen (normalerweise leuchten wir so aus, das der Umfang von 15-20 bis 245 reicht, da muss man dann ja nicht mehr viel ziehen), um so schillernde Grautöne durch unterschiedliche Lichtfarben besser hindengeln zu können, muss aber sagen, das es trotzdem Abrisse gibt, entweder bin ich mitlerweile hypersensibel oder die vereimern einen da mal wieder mit ihren tatsächlichen Farbtiefen.

MfG

Thomas

@Thomas neue Erkenntnisse ....

gpo
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20. Mär 2004, 16:47
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Hi,

ja kann ich bestätigen:))

alle eigenen Versuche mit RAW oder auch mit 16Bit sind deutlich zu mager ausgefallen!!!

1) trotz größter Mühe...hab ich auf dem Monitor ..nix gesehen
2) keine besseren Druckergebnisse gehabt...
3) kein Kunde hat sich bisher beschwert...

und ich habe auch so mal wieder ein dummes Gefühl in der Magengrube....das die Hersteller uns tolle "Labormesswerte"...als "digitales-Orginal-Negativ" verkaufen wollen.

ich habe danach drauf verzichtet...weil es keine deutliche Verbrsserung gebracht hatte!!!

###
und die kamera:))...darf ich gar nicht sagen...ist ne D7 der ersten Serie mit 5.2Mpx!!!...und die hatte beim Kauf damals noch keinen richtigen Blitznippel!!...sollte extra 120 Euro kosten!...

und da habe ich mich mal an alte techniken rangemacht und mit Kunstlicht 3.400° die Bilder gemacht( natülich mit spezi WB.)....
das war ja auch gut...aber eben nur "gut" und nicht "sehr gut"!!!

nun habe ich gute Vergleiche mit der Kodak 14n(13.5Mpx).....
und habe günstig diesen Adapter erstanden für die D7...

und siehe da, der Chip läst richtig die Hosen runter:))

einziges Problem, die D7 hat "nur" Blende 8/9...und damit ist jede Studioanlage "unterfordert", deshalb mal einen Tag getestet, und sieh da...sie macht es sehr gut!!!

Vergleichsaufnahmen zeigen folgendes:
14n hat natürlich 2/3 mehr Auflösung....und zeigt feinere Details
D7 hat höheren Kontrast....und schiebt immer mal wieder ein wenig Magenta nach...

aber das alles ist in PS nur einen Mausklick in der Gammakurve...mir wert:))

und Mehrfachblitzen....
kann ich bestätigen...keine Anlage kann exakt mehrfach gleiche Werte rauslassen!!! Ich habe eine komplette Briese und da ist es so....
wenn die Röhren nicht exakt zum Aggregat passen(Wichtig)...ist der Abbrennimpuls "besser".....als wenn ein 1600er Aggregat mit einer 3200er Röhre/lampe arbeiten soll und vielleicht noch runtergeregelet in der Leistung ist!!!...das ist die Sinuskurve im Brennverlauf die flacher wird und keine Spitze mehr hat...dadurch bekommst die eine wärmere Farbtemperatur....oder anders gesagt bei dieser Methode einen Kipper rein!!!
...also möglichst immer ein 1600er Gerät auch mit Volllast a einer 1600er Röhre betreiben!...und die Lichtregelung "anders" lösen, wie Abstand, Fläche oder Neger usw.
Mfg gpo

(Dieser Beitrag wurde von gpo am 20. Mär 2004, 16:55 geändert)

@Thomas neue Erkenntnisse ....

boskop
  
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21. Mär 2004, 16:27
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Hallo gpo
wir verwenden eine Sinar mit 16megapixel-Rückteil und zwei Nikon D1x.
Letzthin konnten wir die KodakDCS14n testen, waren aber völlig enttäuscht: bei längeren Belichtungszeiten bzw. höherer Empfindlichkeit und Kunstlicht waren die Resultate nicht zu gebrauchen! Nur bei Blitzlicht machte sie dank deutlich höherer Auflösung eine gute Figur. Nun hoffen wir auf das angekündigte Update!
Gruss und Dank
Urs
http://www.designersfactory.com

@Thomas neue Erkenntnisse ....

gpo
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21. Mär 2004, 17:48
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Hi boskop,

ja das ist richtig, nur....

Langzeiten sind ja von Haus aus nicht das "digiding".....es geht zwar, aber wie du beschreibst...etwas minderbemittelt!

leider schweigen sich die Hersteller darüber aus....!
und genau an diesem Punkt setzte mein Gehirn ein:))

der Hauptgrund für diese "Experimente" war gnaz simpel....die Kunden wollen meist nix mehr richtig ausgeben für gute Qualität....schon gar nicht bei sehr teuren Rückteilen bei Preisen bis locker über 30.000 Euro...nicht gerechnet die Zusatzkosten für die spezielle zusatz Hard-und Software!!!

....aus diesem Grunde, habe ich solange "gebastelt" bis eine ProConsumer wie die Minolta D7...auch mit Kunstlicht und Langzeiten...."brauchbare" und druckfähige Aufnahmen machte!....

...natürlich durfte kein Experte in die Kurven schauen:))...aber es ging und damit habe ich äußerst preiswert über 600 Aufnahmen für einen Kunden gemacht....alle ware OK, nur ich muste in PS doch einiges "verbiegen":))

Mit Studioblitz(Tageslicht) geht das nun super....mit echtem Qualitätssprung!!!

Und Die Kodak14n habe ich nun zusätzlich Anfang des Jahres angeschafft, weil ich mit diversen Modeseiten kompatibel sein muss....und die Modefuzzies arbeiten damit...und zwar guten bis sehr guten Ergebnissen!

Der Kunde leistete guten Support...was die Einstellungen, Profile, Kurven betraf....und die Aufnahmen waren dadruch so perfekt....das ich in PS "nichts" machen muss....!!!(...ich schau mir nur die Tonkurve zur Kontrolle an, das wars!)

Habe natürlich mit Kollegen "Gegenteste" mit D100 und D1X gemacht...die keine besseren Ergebnisse liefern konnten...egal ob RAW oder eigene Nikonsoftware!

die Fehler der 14n sind mir bekannt, aber gemessen an dem Preis....weiß ich sie zu vermeiden!

und vom Kundensupporter weiß ich....dass die "anderen" auch nur mit wasser kochen:))....
denn der schwierigste Part liegt ja nun beim Fotografen....der sich mit Papierklassen, Profilen, Tonkurven....und chemischen Aufhellern, rumschlagen muss...ohne Extrahonorierung!

....was meinst du wohl, was ich teilweise für probs mit Agenturkunden habe....die nicht mal den Begriff "Auflösung" richtig definieren können,....geschweige den wissen, welche Papierklasse sie drucken wollen:((...zm kotzen ist das!

(...einen hatte ich dabei...dessen MAC-Monitor sah aus wie Schwarz-Weiß....wie ich fragte, warum meine Bilder auch wie SW aussahen, bekam ich die Antwort: "...dem Monitor kann man nicht trauen und ihre Ausdrucke sehen immer gut aus...wenn sie den Moni so "verstellen":)).....und eine freelancerin fragte mich mal..."warum ihr Photoshop nun immer die Frage stellt: Das hat Bild hat ein ECI-profil...soll konvertiert werden oder...?...ich wäre beinahe vom Hocker gefallen:))
Mfg gpo