Hallo Rudy,
zu 1) wie der Name des PreFlight-Profils ja schon sagt ist es nur ein potenzielles Problem. CID-Fonts stellen ein Fontformat dar, welches hohe Anforderungen im Bereich der Adobe PostScript Kompatibilität der verarbeitenden Interpreter mit sich bringt. Gerade sog. PostScript-Clones, also PostScript-Interpreter die nicht von Adobe stammen (so. z.B. fast alle HP Laserdrucker), sind immer wieder nicht in der Lage, dieses Fontformat korrekt wiederzugeben.
Wenn aber z.B. moderne, original Adobe PostScript 3 Ausgabesysteme zum Einsatz kommen, ist der Verarbeitung problemlos.
zu 2) Transferfunktionen sind Druckkennlinien, welche global oder auf Objektebene im PDF enthalten sein können. In der Vergangenheit führten solche Transferkurfn immer wieder zu Wiedergabeproblemen (Invertierungen, Tonwertänderungen, usw.). Aus diesem Grund sollte auf sie verzichtet werden (PDF/X verbietet sie sogar). Da Transferfunktionen aber trotzdem manchmal notwendig sind, sollte die PDF-Datei im Acrobat Distiller mit der Einstellung "Transferfunktionen anwenden" generiert werden. Dann werden die Kurven in die PDF-Seitenobjekte hineingerechnet und werden somit unkritisch.
Übrigens: Die Verwendung dieser beiden "Teilprofile" stellt noch keinen echten Preflight dar, da nur ganz bestimmte Aspekte geprüft werden. Viel sinnvoller ist die Prüfung mit Hilfe eines PDF/X-Prüfprofils, welches um weitere inhaltliche Prüfungen ergänzt wird (Bildauflösungen, Anzahl der Farben, Überdruckeneinstellungen, Linienstärken, usw.).
Mit freundlichen Grüßen
Robert Zacherl
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