Hallo Wolfgang
zu diesem Thema, speziell über die Inkompetenz früherer Konkurrenten (habe jahrelang in diesem Dienstleistungssektor gearbeitet), könnte ich mir die Finger wund schreiben.
Einige Facts:
Die Bildauflösung der Fotos in Endgrösse hängt vom Druckverfahren, von der Postergrösse, der Betrachtungsdistanz und auch dem Bedruckstoff ab. Auf älteren 300dpi-Plottern genügte in der Regel eine Auflösung von 72dpi, auf riesigen Acryl-Plottmonstern (breite bis 5m geht das runter bis 15dpi). In der Regel würde ich eine Bildauflösung von einem Viertel der Plotterauflösung empfehlen. Bei kleinerer Auflösung werden die Pixel sichtbar (ob dies stört hängt aber stark von der Betrachtungsdinstanz ab).
Schriften dagegen würde ich unbedingt mit einer Auflösung entsprechend der 1-2fachen Plotterauflösung plotten. Aber eigentlich besser als Vektoren (bis Illu 10 muss unbedingt auch die Ausgabeauflösung auf einen Wert Plotterauflösung-mal-Skalierungsfaktor gestellt werden, da gepfadete Fonts sonst deutliche Ecken aufweisen).
Die modernen Plotterrips verarbeiten in der Regel alle Formate, die auch Belichterrips verstehen, also gehen eps sicher und pdf auch.
Dann gab es aber auch schon Spezialisten, die haben perfekte EPSe in Photoshop auf 72dpi gerastert und der Kunde wunderte sich dann, woher die Pixel in den Fonts kommen.
usw. ...
Gruss
Urs
http://www.designersfactory.com