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screenshots aus photoshop in indesign für pdf export

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

25. Mai 2004, 13:06
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Hallo alle zusammen,

ich arbeite an einem product paper, das unter anderem einige screenshots enthält.
Mein problem ist die Darstellung der screenshots sowohl für die Bildschirm-Ausgabe als auch die Print-Ausgabe.
Ich arbeite auf einem win 2000 pc, meine CMYK-Farbeinstellungen in PS in ID sind gleich.

bisherige Vorgehensweisen:

Versuch 1)

- screenshot mit "druck" knipsen

- in Photoshop einfügen und in CMYK umwandeln

- Auflösung unverändert

- in InDesign platzieren und kleiner skalieren auf etwa 11,3 cm Breite

- drucken in PostScript Datei bei "Hoher Auflösung" für die Transparenzreduzierung

- PS-Datei im Distiller (6.0) in PDF umwandeln

das Ergebnis sowohl beim normalen Ausdruck über eine "bürotauglichen" s/w laser-printer bei 600 dpi als auch in der Bildschirmansicht ist erschreckend, will heißen, die screenshots sind total verschwommen.

Versuch 2)

- Screenshot auf 300 dpi hochrechnen (Resample Image: Nearest Neighbor)

- in CMYK-Umwandeln

- in InDesign platziern und skalieren, Rest s.o.

das Ergebnis war ebenso erschreckend bei der Bildschirmdarstellung, der Ausdruck nur unwesentlich besser.

Versuch 3)

- siehe 2) mit der Ausnahme, dass ich die Skalierung in Photoshop vorgenommen habe.

Gleiches Ergebnis...

Na ja, da das nix gegeben hat, habe ich versucht, wenigstens schon mal die Bildschirm Version zu erstellen. Dabei habe ich die screenshots auf 72 dpi belassen und das PDF aus InDesign CS unter Verwendung der "Bildschirm-Option" in den PDF-Vorgaben erstellt, wobei ich die Bildqualität bei den Komprimierungsoptionen auf "maximal" verändert habe.

Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass die screenshots auch hier voll in die Hose gegangen sind...

Hat jemand 'ne Idee, was ich falsch mache?

screenshots aus photoshop in indesign für pdf export

Jens Naumann
Beiträge gesamt: 5170

25. Mai 2004, 13:16
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Hallo Anonymer,

was erwartest Du von einem Screenshot? Wenn Du den auf eine gute Druckqualität mit Standardwegen bekommen willst, so bleibt eigentlich nur die entsprechende Verkleinerung, um eine entsprechende Auflösung zu erhalten.

Nu so am Rande: Ist Dir eigentlich bewusst, dass Du den Screenshot direkt aus der Zwischenablage auch in ein InDesign-Dokument einfügen kannst?


Gott grüß die Kunst,
Jens

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hds @ schriftsetzer.net

screenshots aus photoshop in indesign für pdf export

Pixelator
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25. Mai 2004, 13:30
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ooops, hab mich wohl nach dem Registrieren nicht eingeloggt, sorry =)

Nun ja, bin ein InDesign- und vor allem Print-Neuling. Bewege mich sonst nur in "72 dpi" =)

Von einem Screenshot erwarte ich zumindest einen Ansatz von "Erahnbarkeit", wenigstens für die Überschriften.
Ich werde mal versuchen, den screenshot direkt in ID einzufügen. War bisher gewohnt, Pixel-Grafiken in PS vorzubereiten...

Gruß aleX



God save the powder!!

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Pixelator
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25. Mai 2004, 14:02
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Leider keine Verbesserung im Ergebnis =(

Danke trotzdem für den Tipp.

Irgendwelche anderen Vorschläge?

Gruß aleX



God save the powder!!

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Christoph Grüder
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25. Mai 2004, 14:17
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Hallo Alex,

warum neuberechnen? Platziere den Screenshot in das Layout und verkleinere die Darstellung auf 25% der Originalgröße. Danach exportierst Du eine PDF-Datei ohne Neuberechnung. Eine bessere Qualität kannst Du dann eigentlich nicht erreichen. Screenshot bleibt Screenshot.

herzliche Grüße,
Christoph Grüder

Pixador
Interaktive Gestaltung Bobzin Grüder GbR
http://www.pixador.de

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Pixelator
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25. Mai 2004, 15:52
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Nun, das sieht doch schon gleich besser aus, zwar keine weltbewegende Änderung, aber immerhin =)

Vielen Dank für den Tipp =)

Gruß aleX


God save the powder!!

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Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19339

25. Mai 2004, 15:58
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Hallo Pixelator,

also eigentlich war deine 1.) Vorgehensweise ok.
Das Ergebnis deswegen für mich etwas überraschend.

Da du nun aber schriebst das du eher aus der 72dpi Fraktion bist, könnte ich mnir vorstellen, das du einfach die falschen Distillersettings hast und die Screenshots dadurch heruntergerechnet werden.

Was das Ergebnis angeht: Pixelig dürfen sie sein, aber nicht matschig.

MfG

Thomas

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Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

25. Mai 2004, 18:03
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Wir transfomieren Screenshots in Photoshop immer mit einem max. GCR, damit das Schwarz auch wirklich im Schwarzkanal erscheint. Dies ist bei Schriften recht gut.

Herzliche Grüsse
Haeme Ulrich
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boskop
  
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25. Mai 2004, 20:14
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Hallo Pixelator
und achte vor allem auch darauf, dass Du im PDF die Bilder nicht jpeg-komprimierst. Dass gibt ihnen den Rest!
Also: verkleinert platzieren, allenfalls gem. Häme separieren, im PDF weder interpolieren noch jpeg-komprimieren.
Gruss
Urs
http://www.designersfactory.com

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Jens T.
Beiträge gesamt: 99

26. Mai 2004, 04:55
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Eine andere Variante wäre noch, vor dem Erstellen des Screenshots die Monitorauflösung hochzuschrauben (geht natürlich nur sinnvoll mit einem CRT-Monitor). Dadurch ist die Darstellung zwar kleiner, aber es sind auch mehr Bildinformationen (sprich: tasächliche Pixel) da und der "Verwaschungseffekt" ist nicht mehr so stark.

Gruß

Jens T.

(Dieser Beitrag wurde von Jens T. am 26. Mai 2004, 04:56 geändert)

screenshots aus photoshop in indesign für pdf export

typneun
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26. Mai 2004, 07:56
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der tipp von haeme ist schon mal sehr gut. ich mache dasselbe im nachhinein vom dem kanalmixer in PS, aber das ergebnis sollte annähernd das selbe sein.

zur auflösung: ich gehe da immer etas anders vor... und zwar öffne ich den screenshot in PS und vergrößere ihn in geraden werten - also 200% oder 400%, sodass PS aus 1 pixel eben 4 oder 8 pixel machen kann. wichtig dabei: "pixelwiederholung" statt "bikubisch" zu verwenden. so bleiben die screenshots dem original treu: pixelig, aber scharf!

dann darf man aber die distiller- oder PDF-export-einstellungen natürlich nicht dazu bringen, dass die platzierten screenshots runter- bzw. raufgerechnet werden. diese bilder MÜSSEN unverändert bleiben, also muss die einstellung "auflösung nicht verringern" angewählt sein.

mit diesen einstellungn solltest du auf der sicheren seite sein - ausser dein drucker interpoliert selbst oder frisst die indesign-daten nicht richtig, sodass die ausdrucke doch wieder schwammig sind. dann kannst du und IND aber nichts mehr dafür! :)

ciao
typneun

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Pixelator
Beiträge gesamt: 27

1. Jun 2004, 13:23
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Vielen Dank für die Vorschläge =)

Habe danke Eurer Hilfe mittlerweile ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht.

Grüße aleX

God save the powder!!