Das Problem ist, dass PostScript nun mal keine Transparenz kennt, und heitige RIPs intern immer noch mit PostScript rechnen. Das heisst, dass die Transparenz rausgerechnet werden muss, ohne die visuelle Erscheinung der Gestaltung zu verlieren, wie Michel richtig schreibt (oder man hat ein RIP, das dies selber kann, hier ist erst das CelebraNT-RIP soweit). Wir erwarten gegen Ende Jahr erste RIPs, die intern nicht mehr PostScript verwenden und somit mit Transparenz umgehen können.
Beim Rausrechnen der Transparenz werden unter Umständen gewisse Objekte in Pixelbilder umgewandelt, genau dies ist zum Teil mit Deinem Text geschehen, darum ist er fetter geworden. Mit einem richtigen Verflachungsstil hätte man dies verhindern können: Bearbeiten> Transparenzreduzierungsformate. Dass das Acrobat 5 PDF (PDF 1.4) gut ist, ist logisch, weil diese PDF-Version Transparenz kennt und somit nicht rausrechnen muss. Wenn Du nun via Distiller eine PDF-Datei erstellst, dann musst du zuerst PostScript machen, und dies kennt wiederum keine Transparenz.
Ich habe im Publisher einen Artikel zur Ausgabe aus InDesign geschrieben, hier wird auch dieses Thema behandelt. Leider ist das Heft noch nicht On-Line, wird aber sicher bald hier donwloadbar sein:
http://previous.publisher.ch/heft/archiv.php3