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Inserate und deren Annahme

Kusi
Beiträge gesamt: 1398

4. Mär 2005, 19:10
Beitrag # 1 von 9
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Hi
Nun, wir machen viele Inserate und bei ca 50% von den Aufträgen braucht es Rücksprache um Rücksprache. Die meisten Probleme entstehen darin, dass auf unsere Anfrage nach Format, Grösse, Programm, jeweils knapp per Telefon geantwortet wird, wie: Ja eps geht, A5 quer oder hoch spielt keine Rolle, Programme, wird wohl auch gehen..... Wenn auf Grund solcher Angaben dann ein Inserat versendet wird, kann es zu Problemen kommen, nicht zuletzt wegen des Redaktionsschlusses. Ich frage mich nun, erleben das andere auch so? Sind die Inserateannehmer schlecht informiert, ausgebildet? Oder woher kommt dieser desolate Zustand. Was habt ihr da für Erfahrungen?

Gruss
Kusi

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Inserate und deren Annahme

jrandi
Beiträge gesamt: 794

6. Mär 2005, 17:36
Beitrag # 2 von 9
Beitrag ID: #150354
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hallo Kusi,

könntest du etwas konkreter werden ? handelt es sich um magazine, zeitungen ? werden die titel in eigenregie geführt oder steht publicitas, resp. publimag (für Zeitschriften) dahinter. für "grosse" kunden gibt es die publimedia. (gehört ja eh alles zu PubliGroupe)

ich habe ein paar jahre an der GD der Publicitas gearbeitet - abteilung werbung schweiz. ich würde mal ganz kühn behaupten : die anzeigenleiter die bei der PubliGroupe angestellt sind, beherrschen ihr geschäft.

viel eher habe ich jeweils gehört, dass die kunden keine inserate-aufträge mehr schreiben können. . . dabei stellten wir jedem der es haben will detaillierte angaben über jeden titel, der via PG abgewickelt wird zur verfügung.

raster, spaltenbreite, mindesthöhe, preise und redaktionsschluss und und und. . . ein gutes hilfsmittel ist z.B. der MediaPlaner. auch hier gibts infos http://www.mediaprint.ch/.../html/default_de.htm

mit illustrator eps vektorisiert oder ein pdf kann doch nichts schiefgehen (notfalls noch die schriften mitliefern, wobei P eigentlich die meisten hat)
die typographen der p schlagen sich sogar mit word-dokumenten herum, wenn's der kunde so anliefert - wobei die konvertierung wohl mit einem aufpreis geschieht. und der redaktionsschluss nicht wie leider zu oft 5 vor 12 ist.

nein, ich kann deine erfahrungen nicht teilen - auch als ich noch auf der anderen seite war - in der werbeagentur habe ich eigentlich gut mit P zusammengearbeitet.

es kommt natürlich noch draufan, wie die aufträge erstellt werden. via mail oder per post. immer einen print beilegen - gibt somit keine überraschungen. "ich will am mittwoch ein inserat A5 im hintertalerbote plazieren - anbei die powerpoint slideshow" reicht nun mal nicht aus.
(übertreibe natürlich gewaltig und bin auch überzeugt, dass du als fachmann ein richtes briefing schreiben kannst. man muss sich nur die zeit dazunehmen. und nicht unbendingt per telefon - wenn man den anzeigenleiter noch nicht kennt.)

das hauptproblem habe ich immer darin gesehen, dass wir zwischen hammer und amboss sind - der kunde kommt im letzten moment und redaktionsschluss ist eh gestern. aber auch damit muss man umgehen können und geht am besten gleich mal bei einer P-Filiale vorbei.

gruss
jurg

p.s. will keine werbung für das monopol P machen - aber interne weiterbildung wird dort gross geschrieben und ich erlebte P als engagierten und fairen arbeitgeber - auch wenn jetzt viele werbeagenturen aufschreien werden, denn man braucht ja immer wieder mal was zu motzen.
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als Antwort auf: [#150152]

Inserate und deren Annahme

Kusi
Beiträge gesamt: 1398

7. Mär 2005, 19:21
Beitrag # 3 von 9
Beitrag ID: #150655
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Hallo, welch Herzbalsam auf mein Haupt....
Die Zeit ist eh knappt, das lass ich mal ;-)
Aber da die Zeit knapp ist, müssen die Aufträge via Mail gesendet werden. In Bern werden die auf einem PC entgegengenommen und sollten an einen Mac weiter gehen, was auch manchmal klappt. Aber das letzte war, mit der Info A5 gross, cmyk. Ok gemacht und versendet. Das Telefon Äh.... A5 quer bitte, Ok, geändert und neu versendet. Wieder ein Telefon Äh bitte nur zweifarbig, Welche Farben benützen Sie denn? Spielt keine Rolle wir passen dann das Schwarz an rot ist Pantone 032. Ok gesendet. Telefon vom Belichter was soll das A5 hoch cmyk? Kann nicht gebraucht werden. Ok wir senden es Ihnen direkt. Telefon es ist immer noch so wie vorher. Bitte überprüfen Sie ihr Mail und verwenden sie die neuste Version. Wir senden ihnen nun die definitive jetzt..... Telefon es ist immer noch A5 hoch cmyk... Haben Sie das Mail von 15.30 erhalten, das sehe ich nicht, wir müssen jetzt in den Druck, halt ohne ihr Inserat.
Am nächsten Morgen ein Mail. Wir konnten ihr Inserat schalten, alles i.o. das Mail hat sich wohl verirrt......

Die heftigen Wörter habe ich ausgelassen...

Gruss
Kusi

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als Antwort auf: [#150152]

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jrandi
Beiträge gesamt: 794

8. Mär 2005, 13:10
Beitrag # 4 von 9
Beitrag ID: #150844
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amüsant . . . wenn man sich damit nicht selber herumschlagen muss ;-(

das tönt ja ganz danach, dass es sich um ein vereins-heftli handelt, welches in einer einfachen "druckerei" erstellt wird.

wenn die also inserate vermarkten möchten, sollten sie auch entsprechende angaben bereitstellen und eine dafür kompetente person einsetzten. würde mal abklären, wie eine solche zusammenarbeit in zukunft aussehen soll um ähnlichen ärger zu vermeiden.

gruss
jurg
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als Antwort auf: [#150152]

Inserate und deren Annahme

Kusi
Beiträge gesamt: 1398

8. Mär 2005, 14:24
Beitrag # 5 von 9
Beitrag ID: #150876
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Hallo
ja wirklich amüsant, am schluss wollte er noch wissen, wohin er die Rechnung für den zusätzlichen Aufwand senden solle....

War ein Amtsanzeiger....

Gruss
Kusi

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jrandi
Beiträge gesamt: 794

8. Mär 2005, 14:44
Beitrag # 6 von 9
Beitrag ID: #150887
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ein amtsanzeiger ? das làsst aber tief blicken !

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Inserate und deren Annahme

loethelm
Beiträge gesamt: 6029

9. Mär 2005, 15:51
Beitrag # 7 von 9
Beitrag ID: #151352
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Hallo,

eine gute Idee, die dem Dilemma etwas helfen könnte haben die hier gehabt:

http://www.quickcut.de

Viele Grüße

Loethelm

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Inserate und deren Annahme

FSt
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11. Mär 2005, 08:44
Beitrag # 8 von 9
Beitrag ID: #151764
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Hallo

Inserateannahme bei einer Filiale der P:
Meine Erfahrungen sind, dass es ganz stark darauf ankommt _WER_ die Daten bei der P weiterverarbeiten muss.
Bei der Person 1, mit der ich "normalerweise" zusammenarbeite, habe ich nie Probleme, wenn doch mal was ist, krieg ich sofort einen Anruf und wir lösen es zusammen. So sollts auch sein.
Aber wehe, wenn Person 1 in die Ferien geht und ich mit der Person 2 arbeiten muss. Wenn man dann PDFs anliefert, wie immer und speziell auf die Druckerei abgestimmt, können zwei verschiedene Wege beschrittenwerden.
Erster alternativer Weg, den die Person 2 beschreitet: Sie kann mit PDFs direkt nichts anfangen. Also Schwupp-di-Wupp einen kleinen Ausdruck auf dem Tintenstrahlklecksere rstellen und ab damit in die Druckerei, die sollen das doch einscannen (Sieht bei grauen Flächen einfach wunderbar aus)!
Alternative zwei (in letzter Zeit immer häufiger anzutreffen): Sie leitet das PDF weiter in die Druckerei, wie auch immer, ist schliesslich ganze 20m entfernt von ihr. Der Setzer dort erhält das PDF in der entsprechenden Grösse produziert wie gebucht. Da er im XPress in seiner 4-spaltigen-Bildbox dann aber den Rand des PDFs nicht sehen kann, wird das PDF einfach mal mit 95% geladen. Dann passts schon...

Meine Kunden sind bei beiden alternativen Wegen mit dem Resultat "sehr" zufrieden und sparen sich in der Regel die Bezahlung, bzw. werden eine Woche später nochmals gratis und richtig gedruckt.

Es handelt sich hier um eine wahre Geschichte und mit mehrfacher wiederholung. Also keine "Einmal-kann-ja-was-passieren"-Geschichte.

Es wird heute immer wichtiger darauf zu achten, dass man mit qualifizierten Leuten zusammen arbeitet. Leider kann man sich das "Personal" nicht immer aussuchen...

Gruss
FSt

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Inserate und deren Annahme

Anonym
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20. Apr 2005, 10:13
Beitrag # 9 von 9
Beitrag ID: #160835
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Ich empfehle für die digitale Anzeigenübermittlung ein PDF über PrintOnline zu verschicken. PrintOnline ist das Schweizer Pendant zu Quickcut, nur besser... Also ein digitaler Anzeigenkurier, bei welchem die Dateien auf PDF/X-3-Spezifikation plus Zusatzkriterien geprüft werden, um die Weiterverarbeitung in der Druckvorstufe sicherzustellen. Infos unter http://www.printonline.ch

Ist für den Datensender gratis, die Empfänger zahlen eine Gebühr für eine saubere, technisch einwandreie, und vor allem druckbare Datei, welche PrintOnline garantiert. Interessant ist der Versand über PrintOnline allerdings erst, wenn man es auch regelmässig braucht. Also eher für Kampagnen in mehreren Titeln gedacht, als für eine Fliesssatzanzeige, in der man sein Eigenheim verkaufen will...

Übrigens, sämtliche Regietitel der Publicitas/Publimedia sind über PrintOnline belieferbar. Total werden über 400 Zeitungen und Zeitschriften in der Schweiz von ca. 350 Datensendern beliefert.


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