Hallo,
ich verstehe nicht was an den Smart Permissions der AFP 3.1 Preview so smart ist. Mac OS X Server (10.4.2 ohne ACLs) verhält sich meiner Ansicht nach deutlich smarter... Ein Beispiel:
Mit aktivierte Helios Smart Permissions (ohne unixperm-Trick): Angenommen, ein Ordner gehört USER2. USER1 legt dort ein neues an. Es gehört USER2! Es werden *alle* Eigenschaften des Oberordners übernommen, selbst der Eigentümer. Finde ich nicht logisch (oder zu logisch).
Um die Gruppe und die Rechte für Gruppen und Others zu verändern, muss man Eigentümer des Ordners sein (was ja nicht so leicht ist, da jeder von einem angelegtem Ordner die Rechte des Überordners annimmt). Dann muss noch der Umweg über das unixperm-Trick gegangen werden (Doku hier: [1]). Und nicht vergessen die unixperm-Session im Anschluss mit exit zu beenden, sonst dürfen bei neu angelegte Ordner Gruppen und Others nur Lesen...
Mit Mac OS X Server und "Inherit Permissions" aktiviert: Angenommen, ein Ordner gehört USER2. USER1 legt dort ein neues an. Es gehört USER1! Die Eigentümer-Eigenschaften werden nicht übernommen, sehr wohl aber die Eigenschaften für Gruppe und Others. Empfinde ich als logisch.
Möchte ich die Gruppe oder die Rechte für Gruppe und andere verändern, so reicht es passendes im Finder-Infofenster zu ändern. Ohne Trick und Zurück-Trick.
Das Verhalten von Mac OS X Server ist das was ich (als langjähriger verwöhnter Mac OS & AFP-2.x und 3.x User) erwarte. Ist es nur bei mir so? Oder gibt es ein Grund warum Helios mit der AFP 3.1 Preview die Rechte anders als Apple mit Mac OS X Server gelöst hat?
Danke und Gruss,
Yann Borg
[1]:
http://www.helios.de/...31p.phtml#AFP31smart