Hallo Olaf, hallo Peter,
ab sofort lese ich mit ;-)
Wie Peter schon schrieb, haben wir keine andere für das "Helvetica-Problem" parat, als dem Distiller-Anwender zu raten einen dedizierten Schriftordner anzulegen der auf eine lokale Helvetica verweist.
Wer den schwarzen Peter zugeschoben bekommen sollte ist strittig. Die Anbieter von Layoutprogrammen wie Quark und Macromedia stellen sich auf den Standpunkt, dass ein Base 13 Font, welcher nicht für die Seitenbeschreibung, sondern nur für interne Zwecke verwendet wird, nicht in die Ausgabedatei eingebettet werden muss, da jeder PostScript-Interpreter der in einem Ausgabegerät zu finden ist und der sich Adobe PostScript kompatibel nennen darf, diesen Satz an Basefonts mitbringen muss. Wird die Helvetica dagegen innerhalb der Seitenbeschreibung verwendet, dann bettet zumindest ein QuarkXPress 6.5 (und die pre 6.0 Versionen) diese auch in die Druckdatei ein. Ich gehe mal davon aus, dass dies bei FreeHand nicht anders ist.
Adobe hat sich leider mit Version 4 des Acrobat Pakets entschieden nicht mehr den kompletten Satz an Base 13 Fonts mit auszuliefern. Die Gründe sind wohl primär lizenzrechtlicher Natur. Im Grunde genommen ist dies auch zu begrüßen, weil es ein leidiges Problem entschärft, nämlich dass in der PostScript-Datei fehlende Fonts vom Anwender unbemerkt beim Distillen durch lokale Fonts substituiert werden. Da aber zwei Fonts nicht unbedingt identisch sein müssen, nur weil sie den selben Namen tragen, hat dies in der Vergangenheit schon oftmals zu einem bösen Erwachen geführt. Deshalb sollte die Liste der Schriftordner im Acrobat Distiller auch so kurz als möglich sein um diese gefahr zu minimieren.
Ich sehe momentan ehrlich gesagt keine Möglichkeit dieses Problem anders zu lösen als oben beschrieben. Falls jemand eine Idee hat wie eine Distiller Startup-Datei hier helfen könnte, dann haben wir natürlich ein offenes Ohr.
als Antwort auf: [#201665]