Gruss, Gemeinde,
geb ich auch mal meinen Senf dazu. Wie sich das anfuehlt? Nicht gross verschieden, denn wie Thomas schon sagte, das Gehirn lernt auszugleichen. Aber. In kritischen Situationen, wo Raum Not- wendig ist, reagieren wir anders. Ich zum Beispiel halte die kantengenormten, raumtoetenden, steil- und quergestellten, Blick- und geistige Enge vermittelnden Stadtflaechen schwer aus. Um Raum zu empfinden, muessen wir uns bewegen, nicht nur die Augen, besser den Koerper mit den Augen im Kopf. Dunkelkammer ist gut, das sich langsam entwickelnde Bild, das wie Phantasien er-scheint. Was noch? Was ich lange nicht wusste: uebersetze auch als Fotograph ins Zweidimensionale mit der Suche nach der dritten Dimension und das bewirkt, das meine Fotos rauemlich wirken, auch geistig. Welt zum Anfassen, was voraussetzt, selbst beruehrbar zu sein. Und das heisst unter anderem auch, dass ich mir schwer vorstellen kann, in einem Studio zu fotografieren.
Gruss nach vorn, marko
als Antwort auf: [#241416]