Hallo JWeitzel

Wir haben zu Barcode-Pro-Zeiten die Barcodes jeweils in
Illustrator geöffnet und die Schrift in Pfade umgewandelt.

Dies löst zumindest alle OCR-Probleme, hier scheint jeder
eine eigene Version zu haben, da uns auch viele Meldungen
erreichten, die Schrift sei "schlecht". Gedruckt haben die
es dann zum Glück jeweils nicht...

Könnte man nicht einfach ein Droplet erstellen, auf das man
die (BarCodePro-)eps Dateien ziehen kann - damit könnte
man die Pfad-Geschichten und die Farbumwandlung automati-
sieren :)

Gruss
Stefan

Hallo Her Weitzel,

der Barcode liegt nicht in einem 4c-Schwarz vor, sondern die ganze PDF-Datei liegt im sRGB-Farbraum vor! Da der Standard-Simulationsfarbraum von Adobe Acrobat 6, 7 und 8 aber ein CMYK-Farbraum ist, misst die Ausgabevorschau in CMYK-konvertierte sRGB-Farbwerte was dann zu einem 4c-Schwarz führt.

Da laut Dokumentinformationen die Datei mit Hilfe von Acrobat Distiller erstellt wurde, deutet dies darauf hin, dass Sie ganz einfach ungeeignete Joboptions für die PDF-Erzeugung verwenden in denen eine Konvertierung nach sRGB aktiviert ist - also eine Konfiguration die normalerweise für die Generierung von Web- bzw. Screen-PDFs Verwendung findet.

Hallo Herr Zacherl,

hier ein URL, wo ich den gleichen BarCode als PDF hinterlegt habe, BEVOR ich ihn mit Illustrator öffne, um die 80% Grau einzubauen:

http://www.huegelheim.de/...l/barcode_vorher.pdf

Das PDF ist also, wie in meinem vorherigen Betrag gesagt, mit den Joboptions "PDF/X-3:2002" destilliert. Die Umwandlung in das 4c oder RGB-Schwarz erfolgt also durch Illustrator im Moment des Öffnens oder Speicherns.

Puhhhhh.

Illustrator fragt beim Öffnen des PDF, ober er ein CMYK profil zuweisen soll. Das verneine ich.


Grüße von Johannes Weitzel

hallo johannes,

schon letzte woche habe ich dich gebeten, in illu mal die farbeinstellungen auf frabmanagement aus zu stellen (bzw. illu 6 emulieren).
bis jetzt hast du das anscheinend nicht versucht.
das solltest du aber mal versuchen, denn bei mir läuft mit der einstellung alles glatt.

gruß kurt

Hallo herr Weitzel,

tut mir leid, aber ich denke ohne dass Ihnen jemand über die Schulter schaut was und wie Sie es im Detail da tun, werden wir Ihnen wohl nicht weiterhelfen können, weil das Problem für niemanden von uns nachvollziehbar ist.

Antwort auf [ Robert Zacherl ]

tut mir leid, aber ich denke ohne dass Ihnen jemand über die Schulter schaut was und wie Sie es im Detail da tun, werden wir Ihnen wohl nicht weiterhelfen können, weil das Problem für niemanden von uns nachvollziehbar ist.

Hallo Herr Zacherl und liebe Leute,


ja, den Eindruck habe ich auch. Da ich zur Zeit am Arbeitsplatz sehr stark belastet bin, habe ich auch nicht die Zeit, das in extenso zu erklären, was ich tue/meine.

Ganz ehrlich und wirklich nichts für Ungut liebe Helfer!: Aber ich selber bekomme auch den Eindruck, dass ich irgendwie Putzwolle im Gehirn habe und eigentlich ein kleiner "Powerpoint-Pisser" bin; aber nicht derjenige, der für die Druckvorstufe eines millionenschweren Verlages zuständig zeichnet. Vielleicht sollte ich mein Lehrgeld tatsächlich zurückbezahlen?

Ich behelfe mir nun erstmal im Handbetrieb weiter, das ist ja auch ne Lösung...

Also: Herzlichen Dank bis zum nächsten Mal!
Johannes

hallo nochmals

was spricht gegen die droplet-variante mit einer kleinen
aktionsliste die dir alle farben rausputzt bis auf 100% schwarz
und die texte in pfade umwandelt? damit kannst du jedes
barcodepro-eps einfach nur noch auf das droplet ziehen et
voilà: fertig isses ;)

gruss
stefan

Antwort auf [ Freeday ]

was spricht gegen die droplet-variante mit einer kleinen
aktionsliste die dir alle farben rausputzt bis auf 100% schwarz
und die texte in pfade umwandelt? damit kannst du jedes
barcodepro-eps einfach nur noch auf das droplet ziehen et
voilà: fertig isses ;)
gruss stefan

Hallo Stefan,
ich bedanke mich für Dein Bemühen! Unsere ISBN-Code Produktion ist eigentlich sehr gut eingespielt, funktioniert, hat sich bewährt und ersteckt sich über ca. 14 inhouse workstations und eine unbekannte, ständig wechselnde Anzahl externer Grafiker.
Der Ärger mit dem Illustrator bzw. dem rgb-Schwarz ist an sich ein Einzelfall, genauso wie letztens (hier im Quarkforum), wo unsere PDF sich plötzlich an einer einzigen Workstation aufs Verplatzen nicht mehr laden ließen.
Damals bekam ich zur Auskunft, dass Quark und platzierte PDF eh ein Mistdreck seien - nur dass wir seit Jahren hier tausende von PDF als Bilder verarbeitet haben. Auch an der fraglichen Workstation ist seit Weihnachten plötzlich wieder Ruhe - ohne dass ich irgendwas Konkretes tun konnte und getan habe.

Das Umwandeln unserer EAN Codes in PDF (wegen der Schriften, aber auch wegen der Voransichten! nach Versandt durchs Internet!) hat sich ebenfalls bewährt. Das ist sauber. Alle wissen Bescheid. Wir können den Kram hinsenden wo wir wollen und können beruhigt sein. Der Empfänger kann das, was er platziert, sehen; und die Schriften gehen auch noch durch bis auf den Plattenbelichter.

Die Eröffnung dieses Threads erfolgte mit dem Hinweis, das ich mit Illustrator keine Erfahrungen habe. Ich schrecke aber davor zurück, nun am Farb-Setup des Illustrators herum zu doktorn, obwohl dieser dann sofort meldet, die Einheitlichkeit des FarbSetups der CS 2 Suite sei nun inkonsistent. (Abgesehen davon, dass ich sogar das m.E. korrektere Profil "iso coated" und nicht "Europe ISO coated FOGRA27" zur Verfügung habe.).

Leider schreibe ich dann z.B. noch in dem einen Beitrag von PDF/X-3, weiss also zum mindest solche Worte korrekt zu benützen, bekomme aber als Antwort, ich hätte RGB-Destilliert. Was will ich da machen?


Maßgeblich müssen wir in solchen Foren immer davon ausgehen, dass die Fehlerquelle vor dem Monitor sitzt. Auch ich kann's sein. Man kennt ja in der Regel den Fragenden nicht und Idioten, die zu faul sind das Handbuch zu lesen, verseuchen Foren. Woher soll man wissen, von welcher Sorte ich selber bin?? Und manchmal steht man ja auch auf dem Schlauch.

Steht man in industrieller Produktion, ist es immer hilfreich, mal einen Schritt zurück zu treten und sich zu fragen, ob das alles optimal ist, was man macht. OK. – Aber wenn man beim Schlüsseldienst anruft "die Tür ist mich zu und ich steh draußen in Schlüffkes" - dann will man nicht zur Antwort: "Ihre Haustür ... Die würde ich auf die Längsseite des Hauses machen!", sondern man will's (im Moment) einfach nur "auf".


Grüße von Johannes!

Antwort auf [ JWeitzel ]

Leider schreibe ich dann z.B. noch in dem einen Beitrag von PDF/X-3, weiss also zum mindest solche Worte korrekt zu benützen, bekomme aber als Antwort, ich hätte RGB-Destilliert. Was will ich da machen?

hallo johannes

PDF/X-3 heisst leider noch lange nicht, dass RGB "automatisch"
in CMYK gewandelt wird...

aber einen kleinen ansatz hätte ich noch zu bieten :)
versuche, die illustrator-voreinstellungen (com.adobe.illustrator.plist)
von einem "guten" mac zu kopieren und deine voreinstellungen damit
zu überschreiben.

dies geht wie folgt:
HD - Benutzer - "DeinBenutzername" - Library
dort ist ein Ordner "Preferences"
da drin ist die datei com.adobe.illustrator.plist
versteckt. diese kopierst du.

mach von deiner com.adobe.illustrator.plist ein
backup (eine kopie auf den desktop z.b.) und
ersetze diese dann mit der com.adobe.illustrator.plist
vom anderen rechner.

wenn es eine voreinstellung war müsste es damit
behoben werden.

gruss
stefan

Antwort auf [ Freeday ]

PDF/X-3 heisst leider noch lange nicht, dass RGB "automatisch" in CMYK gewandelt wird ...

Recht hast Du! Im Gegenteil, wir haben Tendenzen, alles in RGB mit Profil zu belassen, weil dann der größere Farbraum erhalten bleibt.


Den Tipp mit der Preferenz-Datei werde ich probieren.


Grüße von Johannes

Antwort auf [ JWeitzel ]

Ich schrecke aber davor zurück, nun am Farb-Setup des Illustrators herum zu doktorn

Das ist schade, denn dort liegt mit ziemlicher Sicherheit der Fehler begraben.

Ich will nun nochmal ganz klar sagen, daß die EPS-Datei mit dem Barcode 100%ig ok in Illustrator geöffnet und als PDF exportiert werden kann, ohne daß Schwarz auf allen 4 Bögen landet. Es bleiben noch die Farbeinstellungen von Illustrator oder die PDF-Joboption als mögliche Fehlerquelle - der Barcode an sich ist absolut in Ordnung.

Antwort auf [ koder ]

Ich will nun nochmal ganz klar sagen, daß die EPS-Datei mit dem Barcode 100%ig ok in Illustrator geöffnet und als PDF exportiert werden kann, ohne daß Schwarz auf allen 4 Bögen landet. Es bleiben noch die Farbeinstellungen von Illustrator oder die PDF-Joboption als mögliche Fehlerquelle - der Barcode an sich ist absolut in Ordnung.

Hallo, herzlichen Dank!
Vielleicht liegt es am Detail, dass ich das geöffnete PDF (!) von dem barcode einfach wieder mit "Apfel + S" (wie bereits geschrieben) speicherte und nicht als PDF exportiert habe? Die Joboptions könnens m.E. nicht sein, da Acrobat ja keine cmyk-nach-RGB-Umsetzungsroutine hat. Wenn ich das PDF im Illu öffne, kommt eben der Farbprofil-fehlt-Dialog (mit erkanntem CMYK im PDF). Da verneine ich die Zuweisung eines Profils. Also kommt das BarCode PDF als 4c im Illu an.

Bis die Tage. Ich hänge hier mit ganz anderen Sachen voll in der Uhr.

Johannes

Antwort auf [ JWeitzel ]

Antwort auf [ koder ]

Die Joboptions könnens m.E. nicht sein, da Acrobat ja keine cmyk-nach-RGB-Umsetzungsroutine hat.

Hallo Herr Weitzel,

autsch. Bei solchen falschen Annahmen sind solche Ergebnisse kein großes Wunder.
Selbstverständlich ist ein Acrobat Distiller und ein aktueller Adobe Illustrator CS2 (genauso wie Adobe InDesign CS2) unter Einsatz entsprechender Joboptions in der Lage eine CMYK-nach-RGB Konvertierung Ihrer Daten durchzuführen. Ich habe Ihnen dies sogar schon in einer früheren Anwort als mögliche Fehlerursache genannt (weil die PDF-Datei, die Sie zur Verfügung stellten im sRGB-Farbraum vorlag).