Antwort auf [ Thobie ]

*Hände-über-dem-Kopf-zusammenschlag* und lass' dies nur keinen Anfänger wissen!
Ich wäre arbeitslos, und würde keine Kunden mehr finden, wenn ich NICHT so, wie ich in meinem vorherigen Posting geschrieben habe, arbeiten würde.

Vielleicht sollte ich erwähnen dass ich auf Digitaldruckmaschinen
(NICHT Farblaser. Richtige. Grosse :p) ausgebe. Von daher ist die
Qualität des Bildes nicht so extrem gewichtet wie im Offset.

Beschissenes drucke ich natürlich auch nicht und wenn dann dis-
tanziere ich mich ausdrücklich davon. Macht null Sinn aber ich will
hinter den Sachen stehen können die ich produziere... :(

@planobogen
bei google natürlich ;) und bei adobe.
oder hier: http://indesignsecrets.com/...ipts-on-adobecom.php

Gruss
Stefan

Hallo Planobogen

Funktioniert denn das Skript, auf das ich in meinem Beitrag (Nr. 6, 10. März) hinwies, bei dir nicht? Hast du den dort angegebenen Link überhaupt mal angeklickt?

In diesem Thread ist irgendwie der Wurm drin ;–)

Gruss Marco

oder noch präziser: da!
http://www.adobe.com/...20Exchange&avm=1

Hallo Marco,

Antwort auf:

Funktioniert denn das Skript

funktioniert wunderbar.

Vielen Dank für den Tipp.

HAllo planobogen,

die Scripte, die mitgeliefert werden, sind nicht automatisch installiert. Diese liegen auf der CD 4 (oder DVD 4) in einen Ordner. Schau doch mal. Diese kannst Du kopieren und in Deinen Scripte-Ordner schmeißen. Da sind schon mal ne menge brauchbare dabei.
Allerdings haben sie zum Teil komische Namen, sodass ich meine Favoriten meist umbenenne. Hat den Vorteil, dass ich erstens weiß, was sie tun und zweitens, dass ich sie schon probiert habe.

Hallo an alle Helfer und Mitdenker,

die Buchproduktion ist beendet. Folgende Vorgehensweise:
PDF-Erstellung aus Word mit anschließender Korrektur zur farblichen Richtigkeit mit PitStop.
Platzieren der 240 PDF-Seiten mit Hilfe des PDF Multipage Import-Scripts in InDesign. Bilder ebenfalls in die jeweiligen Seiten geladen. Das Ganze dann wieder als PDF exportiert und ab zum ausschießen.

Vielen Dank an alle.

Hallo Planogogen,

Zitat

die Buchproduktion ist beendet. Folgende Vorgehensweise:
PDF-Erstellung aus Word mit anschließender Korrektur zur farblichen Richtigkeit mit PitStop.
Platzieren der 240 PDF-Seiten mit Hilfe des PDF Multipage Import-Scripts in InDesign. Bilder ebenfalls in die jeweiligen Seiten geladen. Das Ganze dann wieder als PDF exportiert und ab zum ausschießen.

Bei uns gehen auch eine ganze Menge solcher »eigenwilliger Bücherproduktionen« ein und wir machen das auch genau so wie du das beschrieben hast. Ich finde immer, dass das Resultat noch viel zu gut aussieht für den Sch*** den der Kunde angeliefert hat ;-)

MfG,
Sacha

Hallo an alle Zweifler und Kritiker,

habe ganz vergessen mitzuteilen, daß der Kunde schon längst seine Bücher abgeholt hat und sich mit einem Leuchten in den feuchten Augen für die schöne Buchproduktion bedankt hat, obwohl es be***, sagen wir mal bescheiden aussieht. (Aus meiner Sicht).
Er hat auch fest versprochen, bei der nächsten Produktion vorher mit uns zu sprechen, um die technischen Details abzuklären.
Aber für ihn war das Buch völlig in Ordnung.

... das ist mal wieder der Beweis, dass unsere Qualitätsansprüche oft höher sind als die der Kunden ... dass wir Dinge sehen, die die Kunden überhaupt nicht sehen.

Ich weiß natürlich auch, dass das nicht für alle Kunden gilt, auch ich habe solche und solche ...

Aber wer, wenn nicht wir, soll den Qualitätsanspruch hoch halten?

Natürlich wir, da teile ich deine Meinung!

Antwort auf [ mediteran ]

… das ist mal wieder der Beweis, dass unsere Qualitätsansprüche oft höher sind als die der Kunden … dass wir Dinge sehen, die die Kunden überhaupt nicht sehen.

Hallo, Mediteran,

na ja, das ist mittlerweile eine Berufskrankheit. Wenn ich eine neue Zeitschrift zugestellt bekomme, die ich gerne lesen möchte, dann schlage ich sie nicht auf und schaue interessiert im Inhaltsverzeichnis nach, was drin steht. Und schmökere sie dann bei einigen Tassen Kaffee. Nein. Das wäre zu einfach.

Da wird nach dem Heftaufbau geschaut. Nach dem Gestaltungsraster. Nach verwendeten Fotos und Bildausschnitten. Ob der Text registerhaltig steht. Ob es Blitzer oder Versatz gibt. Wie die Zeitschrift gedruckt wurde. Ob es große Leitartikel mit großen Fotos gibt. Wie die Rubrikenthemen im Hefthinterteil aufgemacht sind. Welche Farben verwendet werden. Welche Schriften. Wie die Zeitschrift insgesamt aufgemacht wird. Ob ich da an Ideen etwas für meine Projekte übernehmen kann. Und natürlich was die größten Schnitzer und Fehler in der Zeitschrift sind. Die sog. Not-to-do, die aber immer wieder gemacht werden …

Vermittle das mal einem normalen Leser, wie ich Zeitschriften anschaue … :-(

Antwort auf:

Ich weiß natürlich auch, dass das nicht für alle Kunden gilt, auch ich habe solche und solche …

Da hast Du Recht. Ein Kunde von mir signalisiert das Low-end. Er lässt eine s/w Vereinszeitschrift grob gerastert im Digitaldruck auf ganz alten Maschinen drucken, weil er zu der Druckerei "von früher" her noch ideell eine Bindung hat. Der Fehler ist nur: Ich als Gestalter muss mich nach der Druckerei richten, wie ich die Zeitschrift aufmache. Und nicht umgekehrt. Keine schöne Art, zu arbeiten.

Und das Gegenteil, das High-End: Ein sehr anspruchsvoller Inhaber einer Agentur, der mich als Produktioner für eine Imagebroschüre engagierte. Nach einem 3/4 Jahr war die Broschüre immer noch nicht gedruckt. Immer wieder zur Grafikerin, zur Texterin, zur Korrektorin und Gespräche mit der eigenen Frau. Ich musste dutzende Male mit den Druckerein telefonieren. Er kam nicht in die Pötte, wie man in HH sagt. Schließlich war die Broschüre fertig gestaltet, ich war für die PDFs zuständig. Spasseshalber nahm ich mir noch 2 Stdn. Zeit und las den Text Korrektur. Ergebnis: 13 Schreibfehler im Deutschen und 2 Fehler im englischen Text.

Da der Kunde noch dazu mich und die Grafikerin schlecht bezahlte – sie hatte auch schon ihren Unmut geäußert –, gab ich ihm beim nächsten Telefongespräch eine ehrliche Antwort auf seine Frage, ob er denn Fehler bei der Broschüre gemacht hätte. Ich sagte: "Ja!" Da er und seine Frau die Endkorrektur gemacht hatten, nachdem er so eine Menge anderer Leute engagiert hatte, sagte ich ihm, er habe einfach schlecht Korrektur gelesen. Daraufhin entzog er mir einfach den Auftrag! Fertig. Ob er heute, nach einem halben Jahr, die Broschüre schon fertig hat, wage ich zu bezweifeln. Die Mitarbeiterin in der Druckerei war heilfroh, dass sie mit so einem Kunden nichts zu tun hatte … ;-)

Es gibt solche und solche. Aber es stimmt, wir sind die Profis und müssen gewisse Standards halten. Und die Kenntnisse und Fähigkeiten dafür haben. Schließlich stehen wir vor dem Kunden für das Ergebnis gerade, oder?

Übringens, schönes WE – oder haben wir heute schon wieder Dienstag? ;-)

Thobie

Hallo,

Antwort auf [ Thobie ]

Da wird nach dem Heftaufbau geschaut. Nach dem Gestaltungsraster. Nach verwendeten Fotos und Bildausschnitten. Ob der Text registerhaltig steht. Ob es Blitzer oder Versatz gibt. Wie die Zeitschrift gedruckt wurde. Ob es große Leitartikel mit großen Fotos gibt. Wie die Rubrikenthemen im Hefthinterteil aufgemacht sind. Welche Farben verwendet werden. Welche Schriften. Wie die Zeitschrift insgesamt aufgemacht wird. Ob ich da an Ideen etwas für meine Projekte übernehmen kann. Und natürlich was die größten Schnitzer und Fehler in der Zeitschrift sind. Die sog. Not-to-do, die aber immer wieder gemacht werden …

natürlich. Genau so muß man es machen. Die Printprodukte, die man zwischen die Finger bekommt, müßen nach den eigenen Vorstellungen betrachtet, kommentiert, zerpflückt, kritisiert, bewundert ... und, und, und werden.
Ich schneide mir immer besonders gelungenen Anzeigen und Seiten mit besonderem Gestaltungsraster und Seitenaufbau aus und leg sie in in mein Archiv (Schuhkarton). So kann ich bei Bedarf immer mein Ideenarchiv durchforsten und mir Anregungen holen. Auch Beispiele von besonders gelungenen Schriftmischungen kommen in den Karton. Mit der Zeit kommt da ganz schön was zusammen.

Antwort auf [ planobogen ]

Antwort auf [ Thobie ]

Da wird nach dem Heftaufbau geschaut. Nach dem Gestaltungsraster. Nach verwendeten Fotos und Bildausschnitten. Ob der Text registerhaltig steht. Ob es Blitzer oder Versatz gibt. Wie die Zeitschrift gedruckt wurde. Ob es große Leitartikel mit großen Fotos gibt. Wie die Rubrikenthemen im Hefthinterteil aufgemacht sind. Welche Farben verwendet werden. Welche Schriften. Wie die Zeitschrift insgesamt aufgemacht wird. Ob ich da an Ideen etwas für meine Projekte übernehmen kann. Und natürlich was die größten Schnitzer und Fehler in der Zeitschrift sind. Die sog. Not-to-do, die aber immer wieder gemacht werden …

Natürlich. Genau so muß man es machen. Die Printprodukte, die man zwischen die Finger bekommt, müßen nach den eigenen Vorstellungen betrachtet, kommentiert, zerpflückt, kritisiert, bewundert … und, und, und werden.

Jow, so unterschiedlich wir bei Deiner "eigenwilligen" Buchproduktion waren, da stimme ich Dir zu. So isses!

Antwort auf [ planobogen ]

Ich schneide mir immer besonders gelungenen Anzeigen und Seiten mit besonderem Gestaltungsraster und Seitenaufbau aus und leg sie in in mein Archiv (Schuhkarton). So kann ich bei Bedarf immer mein Ideenarchiv durchforsten und mir Anregungen holen. Auch Beispiele von besonders gelungenen Schriftmischungen kommen in den Karton. Mit der Zeit kommt da ganz schön was zusammen.

Das mache ich auch, weil ich sie manchmal für QXP-Schulungen benötige. Weil ich die Schulungsteilnehmer darauf hinweisen will, wie man eine Gestaltung vornehmen und gut machen kann und was man am besten vermeiden sollte!!

Grüße

Thobie

 

Antwort auf [ planobogen ]

Ich schneide mir immer besonders gelungenen Anzeigen und Seiten mit besonderem Gestaltungsraster und Seitenaufbau aus und leg sie in in mein Archiv (Schuhkarton). So kann ich bei Bedarf immer mein Ideenarchiv durchforsten und mir Anregungen holen. Auch Beispiele von besonders gelungenen Schriftmischungen kommen in den Karton. Mit der Zeit kommt da ganz schön was zusammen.

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