Hallo Banshee 42,

danke für das insgesamt recht sachliche Feedback.

Antwort auf [ Banshee42 ]

Freehand mag meiner Meinung nach ja für ein bisserl Privat-Logo-TShirtAufdruck-Gepixel ganz nett sein, aber für mehr auch nicht. Ich bin nicht traurig drum, dass Adobe es nicht weiterentwickelt.

Diese Aussage mag sich ja überspitzt anhören, finde ich schon fast ein wenig provokativ, doch im Kern stimmt es.

Gruß
Siegfried

Hallo, Banshee,

Du vergißt bei der Sache folgendes: Wir haben jetzt 2007. Meines Wissens kam das letzte Update für FreeHand im Jahre 2003, ist also 4 Jahre her. Außerdem gibt es ja auch kein Update für die Intel-Macs mit Universal Binary. Man kann froh sein – wenn man das Programm noch benutzen will –, dass es auf Mac OS X 10.4 läuft. Wie stellst Du Dir vor, dass das Programm den Anschluss an all die geänderten Softwareprogramme, Updates, Standardisierungen oder Neuerungen im Bereich Transparenzen, PS, PDF usw. halten soll? Das kann nicht klappen, ist doch ganz klar. Du arbeitest mit einem veralteten Programm :-(

Thobie

Antwort auf [ Thobie ]

(...) Wir haben jetzt 2007. Meines Wissens kam das letzte Update für FreeHand im Jahre 2003, ist also 4 Jahre her. (...)

Hallo,

mir sind einige Anwender bekannt, die sich seit 1990 über das Programm ärgern. Man denke nur an die fehlerhaft implementierten Postscript-Befehle (bei der Windows-Version), die auf einigen Belichtern, z.B. Linotype, doch für kuriose Fehler gesorgt hat.

Manch einer hat damals über Corel Draw 1.2 gelächelt. Corel 2.0 war ein ernsthafter Konkurrent.

Spielzeug ? FreeHand war und ist nichts anderes. Und zwar auf der gesamten Zeitskala von 1990 bis 2003.

Gruß
Siegfried

Ich muß Dir vollkommen Recht geben.
Und FH ist nur in Deutschland so verbreitet,
was einem geschickten Marketing-Schachzug
in der Vergangenheit von Macromedia zu
verdanken ist.

Aus meiner Erfahrung gab und gibt es die
meisten Probleme in der Endverarbeitung
immer mit FH-Daten, ob es nun am Programm
oder am Anwender lag, sei dahingestellt.

BTW: Weltweit ist übrigens Corel der
Marktführer - steht sogar im Übernahme-
Vertrag von Adobe... ;-) Was natürlich nichts
über die Qualität aussagt.

Entscheidend ist immer der Kopf hinter dem
Werkzeug und ein schlauer Kopf kann sein
Werkzeug auch wechseln... ;-)

My two cents

Hallo Siegfried,

nachdem ich mir den Thread ein Weilchen angeschaut habe, komme ich wohl nicht umhin, meinen Senf dazuzugeben.

Jedem das seine und mir das meine … – schon mal gehört? Ich bin nun schon eine Weile prof. FH-Anwender und so ziemlich von Anfang an dabei. Bis zum letzten Update wurde das FH-Angebot jedes Mal umfangreicher und besser. Je größer der Umfang wurde, nahmen zugegebenermaßen auch die Macken zu. Trotzdem - ich habe tolle Entwürfe damit realisieren können, eigene und Fremde. Ein routinierter User hat schnell den Bogen raus und weiß, was wie geht. Nur alle Funktionen von Update zu Update ausnützen, habe ich nie geschafft.

Ich käme aber nie auf die Idee, Illu, Quark oder InDesign als Spielzeug zu bezeichnen, weil ich das Programm nur vom Hören-Sagen kenne oder weil ich seit Jahren etwas anderes erfolgreich nutze. Es kommt auf das jeweilige Umfeld an, in dem man sich bewegt, arbeitet und produziert, ob FH gut funktioniert und ob man damit Geld verdienen kann.

Und wenn es kommt, wie es kommen muss, und FH-Dokumente nicht mehr zum gewünschten Ergebnis führen, weil das Zusammen„spiel“ mit den Druckereien nicht mehr klappt, dann sind die meisten hier im forum Profi genug, rechtzeitig umzusatteln. Informationen gibt es bei HDS, und Angebote zur Genüge von Adobe, aber …

Für mich gilt: Never change a running system! Auch mir bleibt der Blick über den Tellerrand hinaus nicht erspart, habe mich aber noch nicht entschieden, was das Ideale für meine Aufgaben ist. Bei FH ging eben das, was ich zu tun habe, perfekt in einem, wofür ich künftig zwei Programme brauche.