Hallo IchbinSatt,
es ist genau dieses Szenario, welches du beschreibst, das im Adobe-Workflow eben NICHT zuverlässig funktioniert (!!!).
Gemischt RGB und CMYK funktioniert im Layout nämlich nur solange, wie keine Transparenzen im Spiel sind. Berührt ein CMYK-Element mit Transparenz ein darunterliegendes RGB-Bild, dann wird's nämlich heiter. Will man nun alle Elemente noch mit ICC-Profil taggen (ganz im Sinne von PDFX/-3), dann wird es erst richtig problematisch. Leicht kommt es zu ungewollten CYMK-CMYK-Transformationen. Für den Weiterverabeiter (Druckerei) sind solche Daten unnötig komplex und erfordern individuelle, händische Kontrolle, weil kaum ein Workflow soetwas problemlos automatisiert verarbeiten kann. Ich selbst habe schon oft mit diesen Szenarien rumgespielt und mein endgültiges Resümee lautet: Finger weg vom Workflow mit gemischten Farbräumen (jedenfalls, wenn man Adobe InDesign verwendet, für XPress7 möchte ich jetzt nicht unbedingt sprechen, denke aber, da verhält es sich ähnlich).
P.S: Nicht jede "Erfindung" von Adobe oder sontwem sollte man in der Produktion nutzen, ohne sie zu hinterfragen und sich über mögliche Folgen zu informieren.
UND
Was einem auf den ersten Blick ungemein praktisch erscheint, kann bei genauerem Hinsehen in echter Mehrarbeit und höherer Fehleranfälligkeit ausarten. Wenn nicht bei dir, dann spätestens in der Druckvorstufe.
als Antwort auf: [#294985]
(Dieser Beitrag wurde von koder am 4. Jun 2007, 15:57 geändert)