Antwort auf [ Freeday ]

mein langzeitgedächtnis funktioniert wunderbar und ich kann mich nicht erinnern in dem knappen jahr indem ich mein altes 17'' PowerBook hatte jemals rechte repariert zu haben. und ich war nicht immer nett zum OS (programme rauf- und runtergebügelt wie ein irrer :D). was ein "cron script" ist weiss ich (noch) gar
nicht erst... :-(

Naja, gut, daß muß ich dann wohl so hinnehmen. Ich beanspruche mein OSX-System recht wenig, fummle auch nicht allzu extrem in den Tiefen des Systems herum und mußte schon oft irgendetwas reparieren. Klar, es gibt ja Tools wie Onyx, die soetwas stark erleichtern und "Rocket-Science" ist das alles nicht. Also da haben wir einfach gegenteilige Erfahrungen gesammelt. Ich habe mehr Kernelpanics zu Gesicht bekommen, als Bluescreens. Ich habe aber auch mit NT4.0 angefangen und nie wirklich 95, 98, ME, etc. benutzt. Auf beiden Plattformen ist bei einem solchen Absturz ohnehin meist defekte Hardware oder ein ganz schlecht programmierter Drittanbieter-Treiber schuld, dafür kann man dem OS kaum die ganze Schuld geben. Aber nach den Updates 10.4.6-10.4.9 hat immer irgendetwas bei mir nicht mehr richtig funktioniert, das führt den Begriff "Update" ad absurdum. Mac-Fans geben dann Adobe oder sonstwem die Schuld, ich sehe das ein bißchen anders.

Zitat

meine kollegin – die beim besten willen nicht die technik-affinste ist – hat sich
beinahe ohne je meine hilfe zu beanspruchen in OS X eingearbeitet. am anfang
ist es harzig (dmg? exe? :p) aber sie hat es sauber hingekriegt.

Ich habe meiner (fast 60-jährigen) Mutter einen Fujitsu-Siemens-PC gekauft, mit Vista drauf. Bis auf die Einrichtung von Firefox und Thunderbird und einer kurzen Erklärungen selbiger habe ich sie damit völlig alleine gelassen. Weder ich noch meine Mutter kannten sich vorher mit Vista aus. Und totzdem kann sie quasi auf Knopfdruck Scannen, Drucken, Fotos "bearbeiten" und sortieren, Videos gucken, Musik hören, Briefe schreiben ...etc. pp. Ich habe ja auch zuerst befürchtet, daß mein Handy nicht mehr stillstehen wird, aber ihr einziges Problem bisher war, daß sie irgendeine Einstellung zur E-Mail-Bestätigung nicht gefunden hat. Kurzum, sie verwendet Ihre Software und das Betriebssystem ist ihr nicht im Weg dabei. Und genau so sollte es imho auch sein.

Also Beispiele und Gegenbeispiele gibt es zuhauf, ich denke für den "Otto-Normaluser" ist der Unterschied zwischen den beiden Plattformen mittlerweile wesentlich geringer, als die Werbung und eingefleischte Fans es immer herunterbeten.

Um fair zu bleiben, es ist natürlich wirklich so, daß man auf dem MacOS momentan wohl kaum Probleme mit Schadsoftware bekommen wird. IMHO ist das aber in der Hauptsache auf den Marktanteil des OS zurückzuführen und das kann mit steigender Verbreitung eben auch leider schnell umschlagen.

Für mich persönlich, und das ist wirklich nur meine ganz eigene Meinung, die niemanden zu interessieren braucht und auf die auch niemand antworten muss und mit der ich auch auf keinen Fall irgendjemand angreifen möchte, ist:
Das OS X ist ein erstklassiges Unix-System mit einer immer noch sehr eigenwilligen und zähflüssigen Desktop-Umgebung. Und deswegen kann ich mich nicht immer in jemanden hineindenken, der das alles ganz ergonomisch und praktisch findet, ich bin da eben völlig anders gelagert und will mal glauben, damit auch nicht der einzige Mensch auf der ganzen Welt zu sein. Und komischerweise erwähnen die Leute, wenn sie die Vorteile dieses OS aufzählen nie die Sachen, die ich daran schätze und die auch wirklich ohne Diskussion besser sind als bei Windows. Ich sehe immer nur Argumente, über die man auch streiten kann, wie z.B. das von Thobie erwähnte "Zum-Laufen-Bringen" von Peripherie-Geräten.

Viel zu langer Post, wollte mich auf die Diskussion eigentlich garnicht einlassen. :-)
Ich denke, die meisten hier auf HDS finden diese ganze Diskussion ohnehin langweilig und müßig, gab es auch schon oft genug.
Vielleicht treffen wir uns einfach mal im Chat, da kann man sich dann auslassen ohne andere zu belästigen ;-)

Moin,

also gelesen habe ich alles....
was bleibt ist das Schlußwort von Koder(letzter Beitrag)dem ich voll zustimmen kann!

ich kann natürlich auch diverse Erfolgsmeldungen bringen...
so habe ich vier ältere Leute Computing beigerbracht(55-65-70-76 jahre)

alle mit "normaler Hardware" und....

sie laufen alle ohne Probleme, müssen nicht jeden Abend anrufen und....
keiner hatte den Wunsch "irgendwie auf irgendwas" umzusteigen!

und die 4 genannten sind keine Gamer, der eine macht seine Buchhaltung mit Sage, der zweite konstruiert im Holzbereich, der dritte macht seine Bilder und der vierte schreibt Angelbücher. Alle sind im Internet!

also...was blebt denn noch?

ach ja...da war noch was....alle haben sich beschwert das Hardware und Software "zu schnell altert" und der Gegenwert sich in Luft auflöst....

aber das liebe Kollegen ist bei Appel auch nicht anders
Mfg gpo

 
ooooh danke! gut zu wissen!

für zwischendurch mal 'n rap:
http://www.youtube.com/watch?v=Jkrn6ecxthM

Antwort auf [ gpo ]

...Hardware und Software "zu schnell altert" und der Gegenwert sich in Luft auflöst...

äh... guck mal nach was ein G4 Cube oder ein MacII heute wert sind. Oder versuche
dir mal einen Newton zu kaufen :) Und wenn du den MacII sooo günstig bekommst
nehme ich ihn gerne ;)

Gruss Stefan

Das sind aber eher Liebhaber-Preise, Kult und so. Ich habe bei eBay für einen funktionierenden Mac Plus (incl. ImageWriter und externer Apple-HD) 150,- Euro gezahlt. Und für zwei iMacs G3 350 MHz 60,- bzw. 80,- Euro (auf denen spielen übrigens die Kids, surfen, füttern ihre iPods usw.).

Offensichtlich regeln hier Angebot und Nachfrage den Preis... und Macs sind nun mal Kult-Objekte... was man von den DOSen nicht behaupten kann.

Zitat

und Macs sind nun mal Kult-Objekte...

naja so grundsätzlich kann man das wohl nicht sagen. viele sind es, aber wer sich freiwillig einen performa oder so eine mitte-neunziger-krücke kauft hat ja nen schuss :-)

Antwort auf [ Freeday ]

ooooh danke! gut zu wissen!

Richtet sich das an mich? Höre ich da einen Hauch von Ironie? ;-)

Antwort auf [ Freeday ]

für zwischendurch mal 'n rap:
http://www.youtube.com/watch?v=Jkrn6ecxthM

Nein, das ist ja kum zu fassen, so genial ist das! :-)))))))

Antwort auf [ Säsch ]

naja so grundsätzlich kann man das wohl nicht sagen. viele sind es, aber wer sich freiwillig einen performa oder so eine mitte-neunziger-krücke kauft hat ja nen schuss :-)

OK, nicht grundsätzlich. Du hast Recht mit Performas und Mitte der 90er. Aber wenn ich z.B. an MacPlus, SE, evtl. Classic, 20th Anniversary, iMac, Ur-iBook, Cube denke...

Aber ich habe auch noch 2 Pizza-Schachteln (P475), P630, Quadra 700 usw. Alle nicht als Liebhaber-Stücke, sondern ursprünglich mal zum Arbeiten gekauft.

Eigentlich geht ja die Diskussion wieder völlig in die falsche Richtung. Wieder wird über die Vorzüge von Windows bzw. Mac OSX gestritten.
Ursprünglich ging es aber darum die Apple-Hardware unter Windows zu benutzen.
Und wenn ich an die ersten Tests (in der c’t) zurückdenke, gibt mir das halt schon zu denken. Da kamen die Intel-Macs durchs Band gut bis sehr gut weg was Aufbau und Preis der gebotenen Hardware anging. Das Einzige, was moniert wurde, waren die fehlenden Treiber für z. B. iSight, die mangelhafte Unterstützung der Energiespar-Funktionen und Schwierigkeiten mit den Windows-typischen Tasten auf der MacBook-Tastatur. Das hat sich aber in der Zwischenzeit mit Boot Camp zumeist erledigt.
Aber mangelhafte Treiber werden auch von namhaften Herstellern wie Dell, HP, Asus geliefert. Die haben aber im Gegensatz zu Apple jahrelange Erfahrung mit Windows und können es auch nicht besser. Das sollte zu denken geben. Zu sehen ist das auch mit den ersten Laptops, die mit Vista ausgeliefert werden. Wieder kann man die c’t als Referenz hinzuziehen. Wieder fallen mehrere getesteten Modelle mit fehlenden oder schlechten Treibern durch.
Über die Preise will ich mich eigentlich nicht mehr äussern. Hatte ja schon mal angemerkt, dass die MacPro-Modelle aussergewöhnliche «Schnäppchen» sind. Bei den Laptops kann man die Hardware eigentlich fast nicht vergleichen (obwohl die technischen Daten nahezu identisch sind). Immer wieder wird der (zugegebenermassen) relativ hohe Preis des MacBook Pro angeführt. Aber Laptops von Asus oder HP z.B. sind zwar einiges billiger, aber sind auch voluminöser, schwerer, ihnen fehlen Tastaturbeleuchtung usw. Das hat halt alles seinen Preis. Ich kann halt keinen vollausgerüsteten BMW oder Mercedes nicht mit dem zwar gleich motorisierten Grundmodell von Mazda vergleichen (um wieder mal den Autovergleich zu bemühen).

Antwort auf [ koder ]

Antwort auf [ Freeday ]

ooooh danke! gut zu wissen!

Richtet sich das an mich? Höre ich da einen Hauch von Ironie? ;-)

oh keinesfalls dies ging an säsch für den partitionshinweis. ironische
aussagen werde ich in diesem thread gross und fett als solche aus-
weisen :-)))))

jemand vorschläge was ich auf win auf meinem macbook testen könnte?
vielleicht stellt mir die IT ja eine SP2-XP-CD zur verfügung. auf jeden
fall wird mein VirtualDJ installiert und getestet...

bitte versucht euch um 22:15 im chat einzufinden dann können wir das
thema breitdiskutieren :))

gruss

Antwort auf [ robinson ]

Eigentlich geht ja die Diskussion wieder völlig in die falsche Richtung. Wieder wird über die Vorzüge von Windows bzw. Mac OSX gestritten.

Ja, das wollte ich eigentlich auch garnicht anfangen. Stimme dir da voll zu.

 
> --- Antwort auf [robinson]: ---
> Eigentlich geht ja die Diskussion wieder völlig in die falsche
> Richtung. Wieder wird über die Vorzüge von Windows bzw. Mac OSX
> gestritten.
> ----------------
> Ja, das wollte ich eigentlich auch garnicht anfangen. Stimme dir da
> voll zu.

So, zu meiner Frage von heute Nacht: Einem Anfänger einen Mac mit OS
X UND Windows zu empfehlen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich
es mir nochmals reiflich überlegen muss. Ich will so jemanden nicht
missionieren.

Aber ich habe gestern Nacht noch eine ganz einfache Sache gemacht:
Ich habe für meinen Bekannten Nuri auf meinem G5 zu
Anschauungszwecken einen neuen Benutzer angelegt. Und wollte schauen,
was dann dort an Benutzeroberfläche und Programmen auftaucht – bei
meinem Account sprenge ich ja vor lauter Programmen bald das Dock und
die Anzahl an Ordnern auf dem Schreibtisch ist auch nicht gerade wenig.

Nun, ich war erstaunt. Der neue Benutzer hat schön übersichtlich und
optisch schön geordnet gerade mal 8-10 Programme im Dock. Und nur die
Festplatte auf dem Schreibtisch. Die Programme waren, soweit ich mich
noch erinnern kann – ich will jetzt nicht umswitchen –, der Reihe
nach: Mail, Safari, iTunes, iPhoto, iMovie, GarageBand und noch ein
paar mehr, und am Ende, wie gewohnt, die Hilfe und der obligatorische
Papierkorb.

Also eigentlich alles, was ein Einsteiger als Multimediafreak braucht.

Das kann man dann so verkaufen:

1) Oben links der "Finder" mit den Menübefehlen für die
Benutzeroberfläche/den Schreibtisch. Der "Finder" ist dazu da, alles
auf seinem Rechner zu "finden" :-(

2) Rechts oben auf dem Schreibtisch die Festplatte, dort findet man
alle seine Daten, Ordner, Programme und sonstiges. Schön für den
Benutzer geordnet in Musikordner, Bilderordner, Filmeordner usw.

3) Unten das Dock mit allen Programmen, die ein Einsteiger braucht.

Fertig.

Da muss ich jetzt doch für den Mac eine Lanze brechen – wenn ich es
nicht schon getan habe ;-) –, wenn ich das Anforderungsprofil meines
Bekannten mit dem abstimme, was der Mac für einen neu angelegten User
anbietet, dann stimmt dies fast zu 100% überein: Einfach,
übersichtlich, leicht zu bedienen, verständlich und intuitiv.

Soviel noch mal zu meiner Ausgangsfrage.

Thobie

Antwort auf [ robinson ]

Das Einzige, was moniert wurde, waren die fehlenden Treiber für z. B. iSight, die mangelhafte Unterstützung der Energiespar-Funktionen und Schwierigkeiten mit den Windows-typischen Tasten auf der MacBook-Tastatur. Das hat sich aber in der Zwischenzeit mit Boot Camp zumeist

Hallo robinson,

also meines Wissens nach funktioniert die iSight auch mit dem aktuellen Bootcamp 1.3 nicht. Das geht schon so lange, daß ich Absicht dahinter vermute.

P.S: Für einen Mazda RX8 würde ich jeden Roadster von BMW stehen lassen ;-)

Antwort auf [ koder ]

Antwort auf [ robinson ]

Das Einzige, was moniert wurde, waren die fehlenden Treiber für z. B. iSight, die mangelhafte Unterstützung der Energiespar-Funktionen und Schwierigkeiten mit den Windows-typischen Tasten auf der MacBook-Tastatur. Das hat sich aber in der Zwischenzeit mit Boot Camp zumeist

Hallo robinson,

also meines Wissens nach funktioniert die iSight auch mit dem aktuellen Bootcamp 1.3 nicht. Das geht schon so lange, daß ich Absicht dahinter vermute.

P.S: Für einen Mazda RX8 würde ich jeden Roadster von BMW stehen lassen ;-)

OK. Vielleicht hätte ich nicht Mazda nehmen sollen. ;-)

Ich habe das ja nicht selber ausprobiert, kann es mir auch gar nicht vorstellen, dass unter Boot Camp die iSight nicht funktioniert, denn mit Parallels geht die Kamera einwandfrei.

Aber das spielt ja gar keine Rolle, denn die 08/15-(Windows)-Laptops, die zum Preisvergleich herangezogen werden, haben sowieso keine eingebaute Web-Cam.