Die Farbtemperatur ist ja übertragen aufs LCH oder LSB Farbmodell nur einer der drei Parameter, der eine Farbe Beschreibt, nämlich der Farbton. Weder Helligkeit (Ok, bei Licht ist die mehr oder weniger vorporgrammiert) noch Sättigung sind definiert.

Somit ist aus der reinen Farbtemperatur wohl kaum eine passende Filterung zu finden.

Wen's interessiert, der misst nachher mal den Sonnenuntergang mit ;-)

Hallo,

ich antworte mal gleich auf mehrere Punkte:

@gpo: nur der Erbsenzählerei wegen: es waren beim Tageslichtfilm 5.500 oder 5.600 K, nicht 5.000.

@Hubertus: das Crossen hat mit der Thematik nichts zu tun, wie gpo richtig sagte (grins...da sind wir echt einer Meinung), war das was für Möchtegern-Kreative, die auf knallige Falschfarben standen (man muss aber zugeben, dass manches nicht schlecht aussah). Hatte aber weder mit Farbtemperatur noch mit gezieltem Vorgehen zu tun.

@Thomas: kann es sein, dass es bei der Filmerei um die Kopie ging? Im Profibereich wurde ja nicht auf Umkehrfilm gedreht, sondern auf Negativmaterial, von dem Positivkopien gezogen wurden. Beim Kopieren kann man natürlich filtern.

Wenn man sich Farbentwicklungsprozesse, 3-Schichtaufbau, Silberhalogenid und Farbkuppler und die Zusammenhänge vor Augen hält, ist es nicht denkbar, auf einzelne Schichten selektiv mit der Entwicklung einzuwirken. Ich habe selbst jahrelang E6 und C41 gefahren, wenn es da was gegeben hätte, sollte ich es wissen.

Gruß

Peter

Antwort auf [ farbauge ]

@Thomas: kann es sein, dass es bei der Filmerei um die Kopie ging? Im Profibereich wurde ja nicht auf Umkehrfilm gedreht, sondern auf Negativmaterial, von dem Positivkopien gezogen wurden. Beim Kopieren kann man natürlich filtern.

Stimmt.