Hallo,

hab ein Dokument bestehend aus Hauptteil und Anhang.
Bei Einfügen eines Textes im Hauptteil soll der Anhang unberührt bleiben. Deswegen hab ich die Textflüsse zwischen Hauptteil u. Anhang nicht verkettet. Beide Textflüsse sind vom gleichen Textfluss-Typ C.
Da dadurch die Kapitelnummerierung im Anhang mit 0, 0.1, 0.2 ... weitergehen würde, hab ich diese manuell gesetzt:

A:<n=17>\t

Funktioniert so weit auch alles. Auch die Inhaltsverzeichniserstellung akzeptiert dies und führt den Anhang mit Kapitel 17 u. dessen Unterkapitel 17.1 usw. an der richtigen Stelle, also am Schluss, auf.

Aber bei der pdf Erzeugung werden die Lesezeichen für den Anhang vor Kapitel 1 gebracht, also an erster Stelle. pdf ignoriert also anscheinend A:<n=17>\t u. betrachtet den Anhang als Kapitel 0 u. die Unterkapitel als 0.1 usw.
Kann man das umgehen?

Eine Möglichkeit, dies zu verhindern, wär, dass ich Hauptteil u. Anhang doch verkette. Aber den Seiten des Hauptteils sind andere Vorgabeseiten zugewiesen als denen des Anhangs. Bei Einfügungen im Hauptteil wird dann das Textende in eine Anhangseite geschoben. Natürlich kann man dieser dann eine Hauptteil-Vorgabeseite zuweisen.
Aber geht es irgendwie auch, dass, wenn der Hauptteil über sein Ende hinausgeht, nicht in den folgenden verketteten Anhangsteil geschoben wird, sondern (trotz Nicht-Ende des Textflusses) automatisch eine neue Seite eingefügt wird mit Verwendung einer Hauptteil-Vorgabeseite.

Ich hoff, das hier ist nicht zu verwirrend.

Vielen Dank

Hallo Snoopi,

Das Erscheinen der PDF-Lesezeichen wird unter

Datei / Drucken / PDF-Einstellungen eingestellt.

Diese Einstellungen sind natürlich nur erreichbar, wenn der richtige Drucker (Adobe PDF, oder wie er heißt) ausgewählt ist.

viele Grüße
Thomas

Antwort auf [ snoopi ]

Ich hoff, das hier ist nicht zu verwirrend.

Hallo Snoopi,

doch. Vom Konzept her. Die ganze Bastelei könntest du dir sparen, wenn du schlicht und einfach das Dokument in eine Buchdatei mit Einzeldateien für Hauptteil + Anhang zerlegst. Dann brauchen auch keine Verkettungen aufgetrennt werden, weil beide Teile unabhängig voneinander wachsen können. Ich würde das mal ausprobieren und dann gucken, was mit den PDF-Lesezeichen passiert.

Grüße,
Bernd

Vielen Dank für die Antworten,

werd ich mal ausprobieren. Die Buchdatei hört sich ja sehr gut an. Muss ich nur den Auftraggeber überzeugen, dass das nur nach außen hin komplexer aussieht, aber eigentlich einfacher ist.

Das oben beschriebene Ausgangsproblem ist eigentlich ganz einfach zu lösen, da man im Acrobat die Reihenfolge der Lesezeichen einfach durch Ziehen ändern kann. Wer denkt denn an so was :)

Werd das ganze aber trotzdem in ein Buchprojekt umwandeln, da das auf jedenfall nachhaltiger ist bzgl. Erweiterungen.
Habs auch schon gemacht u. funktioniert auch. Die pdf-Lesezeichen sind dann auch gleich richtig gesetzt.
Aber jetzt meldet sich schon das nächste Problem. Wenn ich das Buch 'Als pdf speichern ...' will, bricht der Distiller ständig ab mit der typischen xp-Fehlermeldung '... hat einen Fehler verursacht ... muss beendet werden'
Bei den Einzeldokumenten erzeugt er brav die pdf's. Man kann natürlich dann nachträglich im Acrobat die Einzelteile zusammenfügen. Aber abgesehen davon, dass das bei Büchern aus vielen Einzeldateien dann recht arbeitsreich ist, ist der größere Haken daran, dass die Querverweise zwischen den verschiedenen Einzeldokumenten nicht mehr funktionieren.

Weiß jemand, an was sich der Distiller da aufhängen könnte?

Danke wieder mal

Hallo Snoopi,

die Drucker-Einstellungen werden gesondert für die Dokumente und das Buch gehaushaltet. Vergleich mal die beiden. Vielleicht sind falsche jobotions ausgewählt...

Alternativ kann auch mittels eines PostScript-Drucker in ein *.ps-File geduckt werden, welches dann mit dem Distiller in ein DPF gewandelt wird.

viel Erfolg
Thomas

Vielen Dank,

mit 'Buch drucken -> Acrobat-Daten generieren' funktionierts

Wenn man FM verstehen lernt, ist er suuuper

Antwort auf [ snoopi ]

mit 'Buch drucken -> Acrobat-Daten generieren' funktionierts

Wenn man FM verstehen lernt, ist er suuuper

Hallo snoopi,

dennoch sollte der Weg "Buch als PDF speichern" (nicht "drucken") ebenso klaglos funktionieren. Technisch passiert ja auch genau das gleiche.

Wie schon richtig von Thomas angemerkt, kann evtl. die Auswahl der JobOptions im PDF-Speichern-Dialog eine Auswirkung haben, prüfe das mal eingehend.

Manchmal kann es bei PDF-/Druckproblemen helfen, eine Buchdatei als MIF zu speichern, wieder zu öffnen und dann erneut als normale Buchdatei zu speichern. Diese "Dateiwäsche" braucht es aber normalerweise nur bei Büchern, die z.B. aus älteren FM-Versionen stammen, in deinem Fall eher nicht.

Grüße,
Bernd

Hab jetzt "Als PDF speichern" mit 'pdf Auftragsoption = smallest file size' versucht u. es hat ohne Distillerabbruch fkt.

Die Einstellung der 'Color Management Policies' war schuld.
Distiller akzeptiert hier alles außer 'Leave color unchanged' und 'Convert all colors to cmyk'. Bei diesen beiden bricht er ab. Zumindest bei meinem Dokument.
Warum auch immer.

joboption 'High quality print' fkt. also, wenn ich die Color Management policy entsprechend setze.
Aber warum Distiller diese beiden Color Management Einstellungen nicht mag, wär doch gut zu wissen.

Antwort auf [ snoopi ]

Aber warum Distiller diese beiden Color Management Einstellungen nicht mag, wär doch gut zu wissen.

Hallo snoopi,

dafür gibt es meines Wissens keinen logischen oder nachvollziehbaren Grund, der woanders auch schon aufgetreten wäre. Die Ursache kann vermutlich sowohl in deinem Dokument enthalten sein (evtl. beschädigte importierte Bilder?) als auch in der Distiller-Installation (evtl. Prefs oder joboptions beschädigt?). Genau lässt sich das von hier aus nicht feststellen.

Wie benimmt sich das Dokument, wenn du mal testhalber alle Bilder entfernst? Andere Möglichkeit: Wenn du während der Dateierzeugung mit den "bösen" Einstellungen nicht FM, sondern den Distiller beobachtest, wird dir ja der Fortschritt Seite für Seite angezeigt. Sollte auch aus der Log-Datei ersichtlich sein, wobei diese möglicherweise wegen Absturzes gar nicht auftaucht. Gibt es eine bestimmte Seite, bei der der Absturz reproduzierbar stattfindet?

Grüße,
Bernd

Bin bisher noch nicht zum Test ohne Bilder gekommen. Werds noch machen. Auch die mif-Dateiwäsche werd ich noch nachholen. Und Distiller neu installieren.

Das Merkwürdige ist ja, dass dieses Verhalten (Abbruch v. Distiller bei 'Leave color unchanged' und 'Convert all colors to cmyk') nur auftritt, wenn ich 'Als pdf speichern' auf die Buchdatei anwende (die eh nur aus zwei Einzeldateien besteht).
Bevor ich das ganze in ein Buch konvertiert hab, also eine einzige fm-Datei, funktionierte die pdf-Erzeugung auch mit diesen joboptions.
Distiller bricht ja auch mit den 'problematischen' Color Policies nicht ab, wenn ich 'Als pdf speichern' mit der Option 'Separates PDF-Dokument für jede ausgewählte Datei erstellen' mach.
Der Fehler kann dann eigentlich nicht an Bildern im Dokument liegen, sondern irgendwie hat er Probleme beim Aneinanderfügen der Einzeldateien.

Problem gelöst. Jetzt funktioniert Buch 'als pdf speichern' auch mit joboption 'High Quality print'.

Fehler war:
book wurde in FM8 angelegt, die darin eingefügten fm-Dateien wurden aber in FM7 erstellt.
Ich dachte eigentlich, wenn ich die im Buch enthaltenen fm-Dateien in FM8 öffne, wird er die wohl auch entsprechend anpassen. Ob diese Erwartung gerechtfertigt ist oder nicht, auf jedenfall funktionierts erst, wenn man die in FM7 erstellten Dateien in FM8 öffnet, dann diese darin 'speichert als' FM8 Datei (also 'hochspeichert') und diese dann ins in FM8 erstellte book einfügt.
Und schon finished Distiller seinen Job.

Durch das Hochspeichern von 7 auf 8 ging bei mir nichts verloren und wurde auch nichts verschoben.

Kann aber sein, dass, wie von Anette Fr. im Thread
http://www.hilfdirselbst.ch/...;;page=unread#unread
beschrieben, Sonderzeichen verloren gehen. In meinen Dateien waren keine solchen enthalten.

Antwort auf [ snoopi ]

Fehler war:
book wurde in FM8 angelegt, die darin eingefügten fm-Dateien wurden aber in FM7 erstellt.
Ich dachte eigentlich, wenn ich die im Buch enthaltenen fm-Dateien in FM8 öffne, wird er die wohl auch entsprechend anpassen. Ob diese Erwartung gerechtfertigt ist oder nicht, auf jedenfall funktionierts erst, wenn man die in FM7 erstellten Dateien in FM8 öffnet, dann diese darin 'speichert als' FM8 Datei (also 'hochspeichert') und diese dann ins in FM8 erstellte book einfügt.

Du meinst, du hast die FM7-Dateien zuvor nicht in FM8 geöffnet und gespeichert (ohne "als", einfach nur speichern)? Dann geht vieles nicht, auch nicht QVs/Referenzen/Verzeichnisse aktualisieren etc. Dann wundern mich auch Fehler nicht.

Grüße,
Bernd

Hallo Bernd,

da beim öffnen einer FM7 Datei in FM8 die Meldung 'Dokument wird für die aktuelle Version konvertiert' kommt, dachte ich, dass das schon beim öffnen erledigt wird und man auch ohne vorheriges Speichern schon mit der passend konvertierten Datei arbeitet.
Na ja, bin eben noch ein Greenhorn. Aber ich glaub, allmählich wirds, auch dank deiner hilfreichen Antworten.
Bin ja froh, dass ich den Toleranzfaden noch nicht gerissen hab.

Beste Grüße