das ging flott: nachdem die public beta-phase nicht allzu lange gedauert hat, hat adobe heute lightroom 2.0 angekündigt und gleichzeitig die auch die sofortige verfügbarkeit bekanntgegeben (download-version, box ab 01.08.2008) => http://www.adobe.com/...s/photoshoplightroom

hier die preise (adobe online shop):
de: upgrade von 1.x: 117,81 eur
de: vollversion 296,31 eur
ch: upgrade von 1.x: 175,00 chf
ch: vollversion 445,00 chf
at: upgrade von 1.x: 118,80 eur
at: vollversion 298,80 eur

gibt's dann im laufe der zeit sicher noch anderswo günstiger.

einige neue features sind in der retail-version noch hinzugekommen gegenüber der public beta.

highlights sind sicher der 2-monitor-betrieb, 64-bit-support (mac und win), neuer bibliotheksfilter, bessere ps-integration usw.

läuft schneller als 1.x.

am besten ausprobieren: https://www.adobe.com/...hotoshop%5Flightroom (30-tage-test)

ich kann nur sagen: umsteigen lohnt sich!

kleine vorankündigung: demnächst kommt die neuauflage meiner lightroom 1.0/1.2 trainings-dvd bei video2brain heraus. more to come...

lg
thomas

Gut, dass es jetzt diese sog. "Kameraprofile" gibt. Ein nützlicher Zusatz, der bislang recht empfindlich fehlte. Zwar keine ICC-Profile, die auch in der weiteren Bearbeitung zur Verfügung stehen könnten (es bleibt bei den bekannten 4 Farbräumen für die Ausgabe), aber immerhin.

Antwort auf [ thomas_bredenfeld ]

ich kann nur sagen: umsteigen lohnt sich!

von wo?

 -- Gut, dass es jetzt diese sog. "Kameraprofile" gibt. Ein nützlicher Zusatz, der bislang recht empfindlich fehlte.

ja, das stimmt, das ist wirklich nützlich, zumal die auf die seriennummern der kameras gelockt werden.

- Zwar keine ICC-Profile, die auch in der weiteren Bearbeitung zur Verfügung stehen könnten (es bleibt bei den bekannten 4 Farbräumen für die Ausgabe), aber immerhin.

das ist meiner meinung nach zu verschmerzen. solange ich in lightroom und auch bei gelegentlichen ausflügen über "bearbeiten in Photoshop" von der kamera weg bei adobe rgb bleibe, ist das meiner erfahrung nach okay. die profilerei geht ja dann eh erst in Photoshop bei der cmyk-konvertierung oder (wer's später alles über einen kamm schert) z.b. bei der pdf-ausgabe in indesign los .

-- Antwort auf [ thomas_bredenfeld ] ich kann nur sagen: umsteigen lohnt sich!

-- von wo?

von lightroom 1.x natürlich ;-)

lg
tb

Antwort auf [ thomas_bredenfeld ]

das ist meiner meinung nach zu verschmerzen. solange ich in lightroom und auch bei gelegentlichen ausflügen über "bearbeiten in Photoshop" von der kamera weg bei adobe rgb bleibe, ist das meiner erfahrung nach okay.

In ACR/LR wird den Daten ja erstmal der interne Farbraum zugewiesen ("Miranda" oder so heißt der... ein ProPhotoRGB mit Gamma 1, wenn ich mich recht erinnere). Dann schraubt man nach Belieben rum und am Ende wird relativ farbmetrisch nach AdobeRGB konvertiert. Was AdobeRGB hier von der Aufnahme (oder besser: von der Aufnahme nach Zuweisung des internen Farbraums) nicht "mitnimmt", wird geclippt. An dieser Stelle wäre es schön, man könnte ohne Farbraumkonvertierung ausgeben. Dann kann ich später vom Quellprofil (dem Kameraprofil) gezielt auf den Ausgabefarbraum (Papier) hin optimieren (dort dann ggf. auch perzeptiv konvertieren) habe zuvor aber erst mal alle Farben erhalten (die aufgenommen wurden bzw. durch Zuweisung Kameraprofil entstanden sind).
Anbei mal ein Bildauschnitt. Das Bild sieht im Kameraprofil und in AdobeRGB erstmal gleich aus. Aber der Blaukanal sieht bei AdobeRGB schon recht angefressen aus. Die Zeichnung in dem Farbkanal bekomme ich ja später nicht wieder zurück. Ob ich das überhaupt will oder muß ist eine andere Frage. Aber AdobeRGB ist halt oft zu "klein" (Grün/Gelb/Braun ... in den tiefen Tonwerten).
http://home.arcor.de/...ten/fc/cam_adobe.jpg
http://home.arcor.de/..._adobe_blaukanal.jpg

ach so... und wenn ich das richtig sehe, dann sind die Farbkorrekturdateien ("Kameraprofile") auch nicht zwischen MAC und Windows kompatibel.

Hallo Thowi,

ist die Darstellung der Einzelfarbkanäle in irgendeiner Art vom Gamma des dazugehörigen Gammas abhängig?
Nicht, dass der Unterschied da nur größer wirkt, als er tatsächlich ist.

Antwort auf [ Thomas Richard ]

ist die Darstellung der Einzelfarbkanäle in irgendeiner Art vom Gamma des dazugehörigen Gammas abhängig?
Nicht, dass der Unterschied da nur größer wirkt, als er tatsächlich ist.

Hallo Thomas,

bei dieser Frage wärst Du der erste, den ich fragen würde :-)
Ich kann's Dir nicht sagen.
Auch in ProPhotoRGB (Gamma 1.8 wie auch das Kameraprofil) wird im Blaukanal was weggedrückt.
Nicht ganz so massiv. http://home.arcor.de/thowidaten/fc/pph.jpg
Bei sRGB, dessen TRC am tiefen Ende ja mehr 1.8 ähnelt, als 2.2 (also... eigentlich mehr L* ähnelt, aber dennoch näher an 1.8 ist, als 2.2 an 1.8 ist...) wird das Clipping im Blaukanal noch massiver, als in AdobeRGB.
Am Gamma alleine kann es also nicht liegen, soondern auch am Gamut.
Ich schätze sogar, dass es nur am Gamut liegt. Sonst würden die betreffenden Tonwerte ja nur dunkler, aber nicht gleich ganz schwarz (also eliminiert).
Es wäre auch eigentlich nicht so ganz praxisrelevant... würde mein bevorzugtes Papier mit diesen Farben nicht sogar einigermassen klarkommen:
Farbumfangswarnung bei Softproof mit den 4 Farbräumen -> http://home.arcor.de/thowidaten/fc/fuw.jpg
Und in Landschaftsbildern gibt's die in schattigen Ecken nun mal häufiger.

Aber abseits davon: würde es (auch) am Gamma liegen, dann wäre einem ja dennoch nicht geholfen.
Denn ACR/LR kann in die dort angebotenen 4 Matrixprofile ja nur relativ farbmetrisch konvertieren.

Beste Grüße.