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Neu und schon einige Fragen!

im.print
Beiträge gesamt: 36

7. Okt 2009, 10:06
Beitrag # 16 von 23
Beitrag ID: #410364
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Guten Morgen zusammen!

Das mit der Zweispaltigkeit bei wissenschaftlichen Publikationen ist dann vor allem gerne gesehen, wenn das Buch ein Querformat hat oder quadratisch ist. Da sieht das mit zwei Spalten besser aus. Kommt aber auch immer auf den Inhalt an und dadurch, dass die Abbildungen in "unserem" Band klein sind, bietet sich die Spaltensetzung an.

Es wird aber wohl daraus hinauslaufen, dass die Fußnoten zweispaltig gesetzt sind, also im Textrahmen mitlaufen. Aber um das etwas mehr abzugrenzen, werde ich wohl einen größeren Abstand zum Text festsetzen und das Schriftbild der Fußnoten enstprechend kleiner gestalten.

Danke für Eure Beiträge und die daraus entstandene Diskussion, die mich zum Weitergrübeln gebracht hat.

Grüße,
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als Antwort auf: [#410349]
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Neu und schon einige Fragen!

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

7. Okt 2009, 13:04
Beitrag # 17 von 23
Beitrag ID: #410392
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Will man die Fußnoten in den spalten, und alle 4 Spalten einer Doppelseite auf eine Höhe haben, bedeutet das, das der Text für 4 Spalten nur so kurz ist, wie in der Spalte mit den längsten Fußnoten und , obendrein, die drei spalten mit weniger Fußnoten zusätzlichen WEißraum schaffen.
Auf lange Sicht gesehen, kann oder muss man da mit eineigen Seiten wenn nicht -zig an Mehrsatz rechnen, bzw. sollte gleich den Satzspiegel anders anlegen, damit man das etwas kompensiert, bzw. diesen Weißraum einbezieht.

Da die ganze Fußnotengeschichte darüber hinaus eigentlich nur mit Framemaker ordentlich funktioniert, muss man bedenken, das jede Zeile die dem normalen Text abgeknappst wird, latente Mehrarbeit für das umsiedeln umflossener Fußnoten nach sich zieht, das ganze Vervielfacht sich im Aufwand aber noch durch die Fixierung der Fußnoten höhe über die Doppelseite.

Ein Beispiel: Durch eine Korrektur gerät eine Textstelle mit Fußnote auf die nächste Doppelseite.
Ausgerechnet die erste Spalte ist schon jetzt die Höhenangebende, da wird der Fußnotenbereich jetzt z.B. noch 2 Zeilen höher, somit in dieser Spalte 2 Zeilen weniger für den Text, aber auch in den 4 nächsten Spalten ... So kann _ein_ Wort mehr auf der vorherigen Doppelseiten zu 8 Zeilen Übersatz auf der folgenden Doppelseite führen. Was das im weiteren Verlauf bedeutet, mag ich mir gar nicht ausmalen, aber ein Szenario, das das Einfügen einer zusätzlichen Fußnote am Anfang eines Kapitels, zu 5 Seiten mehr am Ende führt, halte ich für nicht utopisch.

Du solltest dir die Option mit den einspaltigen Fußnoten wirklich noch mal durch den Kopf gehen lassen. Schöner ist's natürlich anders, aber ob die Relation noch stimmt?


PS: Schau dir bitte die Arbeitsweise der Zitierfunktionen dieses Forums noch mal genauer an, was du da mit dem grünen Text bastelst, ist nicht im Sinne des Erfinders ;-)

Am einfachsten ist es in der Regel, den kompletten Text des Vorredners per 'zitieren' in den neuen Beitrag zu holen, und dann immer die einzeln zu beantwortenden Passagen komplett zu markieren (und auch gerne auf das konkret Beantwortete zu kürzen) und mit einem Klick auf 'reply' oder' 'quote' als solche zu markieren. Dann ist nur Handarbeit am ersten und letzen Zitat nötig, da die ja bereits zur hälfte getagt sind.


als Antwort auf: [#410364]
(Dieser Beitrag wurde von Thomas Richard am 7. Okt 2009, 13:09 geändert)

Neu und schon einige Fragen!

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Beiträge gesamt: 36

7. Okt 2009, 13:53
Beitrag # 18 von 23
Beitrag ID: #410401
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Hallo Thomas,

ja, da hast Du sicher Recht. Auf die gesamte Buchlänge bezogen bedeutet das wohl einige Seiten, die man mehr bräuchte. Ist also nicht wirklich zu machen.

Ich werde aber wohl zumindest den Abstand zwischen dem Fließtext und den Fußnoten so vergrößern, dass eine deutliche Abgrenzung (nicht nur durch die Linie) vorhanden ist.

Antwort auf: PS: Schau dir bitte die Arbeitsweise der Zitierfunktionen dieses Forums noch mal genauer an, was du da mit dem grünen Text bastelst, ist nicht im Sinne des Erfinders ;-)

Am einfachsten ist es in der Regel, den kompletten Text des Vorredners per 'zitieren' in den neuen Beitrag zu holen, und dann immer die einzeln zu beantwortenden Passagen komplett zu markieren (und auch gerne auf das konkret Beantwortete zu kürzen) und mit einem Klick auf 'reply' oder' 'quote' als solche zu markieren. Dann ist nur Handarbeit am ersten und letzen Zitat nötig, da die ja bereits zur hälfte getagt sind.


Meintest Du das so?
Ich hatte ja schon gesehen, dass das zum einen schlecht lesbar wird und zum anderen auch missverstanden werden kann.

Danke für den Hinweis und die Erklärung wie es richtig geht!

Grüße,
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als Antwort auf: [#410392]

Neu und schon einige Fragen!

Thobie
Beiträge gesamt: 4040

7. Okt 2009, 16:40
Beitrag # 19 von 23
Beitrag ID: #410414
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Hallo,

@Sacha
Zitat Denkbar ist z.B. auch, dass die Fußnoten einer Seite immer in der rechten Spalte unten stehen. Man kann sie z.B. gegensätzlich zum Haupttext in Flattersatz setzen und die Fußnotenziffern fett damit sie gut zu finden sind und sich vom Rest abheben ... (z.B. Gutenberg-Jahrbuch) Ich hab auch schon Texte gesehen mit sehr kurzen Fußnoten die dann am Fuß nebeneinander gesetzt wurden. Auch eine Möglichkeit.

eine weitere Möglichkeit ist, die Fußnoten als Endnoten an das Ende eines Kapitels/Abschnitts zu setzen. Das bedeutet zwar für den Leser ein wenig Blätterei im Buch. Aber wenn ich mal von einem wissenschaftlichen Buch ausgehe, dann sind das immer schön thematisch zusammenhängende Endnoten: Endnoten für den Methodenteil, Endnoten für die Hauptthematik, Endnoten für die Schlussfolgerung/das Fazit usw. Und alles im allem optisch und von der Gestaltung auch ein gute Lösung.

@Thomas
Zitat Will man die Fußnoten in den spalten, und alle 4 Spalten einer Doppelseite auf eine Höhe haben, bedeutet das, das der Text für 4 Spalten nur so kurz ist, wie in der Spalte mit den längsten Fußnoten und , obendrein, die drei spalten mit weniger Fußnoten zusätzlichen WEißraum schaffen. Auf lange Sicht gesehen, kann oder muss man da mit eineigen Seiten wenn nicht -zig an Mehrsatz rechnen, bzw. sollte gleich den Satzspiegel anders anlegen, damit man das etwas kompensiert, bzw. diesen Weißraum einbezieht.

Das sehe ich ein wenig anders und würde ich nicht empfehlen. Waum sollen in einer wissenschaftlichen Arbeit die Texthöhen einheitlich sein und somit die Spalten mit dem Fließtext immer auf einer geraden Linie enden? Bei den Fußnoten ist das ja schon gar nicht lösbar, dass sie auf einer Linie über vier Spalten oder auch zwei Textrahmen auf einer Doppelseite auf der gleichen Höhe beginnen. Oder der Autor müsste einfach noch etwas Zusatztext erfinden oder Text kürzen.

Ich empfinde es bei einer wissenschaftlichen Arbeit nicht als störend, wenn diese Darstellung Fließtext zu Fußnotentext von Seite zu Seite oder in diesem Fall von Spalte zu Spalte in einem Zwei-Spalten-Text nicht passt und variiert. Das ist das Wesen einer wissenschaftlichen Arbeit. Das darf für mich differieren. Da ist eben der Inhalt wichtiger als die Optik.

Wie würdest Du dann mit einer Fußnote umgehen, die aufgrund ihrer Länge nicht mehr auf eine Seite/in eine Spalte passt und auf die nächste Seite umbricht? Also der Fall, dass die Fußnote in der letzten Fließtetxtzeile auftritt, der Fußnotentext aber zehn Zeilen lang ist? Da kommst Du bei Deinem Vorschlag schnell in größere Schwierigkeiten.

Da ist meines Erachtens ein automatisches Mitfließen der Fußnoten – wenn ID dies recht rudimentär anbietet – ohne viel händische Arbeit das einfachste – und auch beruhigendste, weil man die Fehler damit minimiert. Denn sonst schiebt man immer Text hin und her. Und macht sich unnötig viel Arbeit.

Grüße



Thobie

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als Antwort auf: [#410392]
(Dieser Beitrag wurde von Thobie am 7. Okt 2009, 16:48 geändert)

Anhang:
Umbrochene_Fußnote.jpg (166 KB)

Neu und schon einige Fragen!

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19334

7. Okt 2009, 23:54
Beitrag # 20 von 23
Beitrag ID: #410447
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Hallo Thobie,
Antwort auf [ Thobie ] Auf lange Sicht gesehen, kann oder muss man da mit eineigen Seiten wenn nicht -zig an Mehrsatz rechnen, bzw. sollte gleich den Satzspiegel anders anlegen, damit man das etwas kompensiert, bzw. diesen Weißraum einbezieht.

Das sehe ich ein wenig anders und würde ich nicht empfehlen. Waum sollen in einer wissenschaftlichen Arbeit die Texthöhen einheitlich sein und somit die Spalten mit dem Fließtext immer auf einer geraden Linie enden?
Das ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen, die Idee, die stammt von in.print.

Antwort auf [ Thobie ] Bei den Fußnoten ist das ja schon gar nicht lösbar, dass sie auf einer Linie über vier Spalten oder auch zwei Textrahmen auf einer Doppelseite auf der gleichen Höhe beginnen. Oder der Autor müsste einfach noch etwas Zusatztext erfinden oder Text kürzen.

Warum nicht? Man kann doch einen separaten Fußnotenblock definieren, dessen Höhe immer von der Menge der Fußnoten der Doppelseite abhängt.

Antwort auf [ Thobie ] Wie würdest Du dann mit einer Fußnote umgehen, die aufgrund ihrer Länge nicht mehr auf eine Seite/in eine Spalte passt und auf die nächste Seite umbricht? Also der Fall, dass die Fußnote in der letzten Fließtetxtzeile auftritt, der Fußnotentext aber zehn Zeilen lang ist? Da kommst Du bei Deinem Vorschlag schnell in größere Schwierigkeiten.

Die Problematik stellt sich doch bei meinem Vorschlag nicht anders, als bei deinem Zitat. Wobei das ja wieder eine andere Variante aufwirft: den unten bündigen Fußnotenbreich.

Antwort auf [ Thobie ] Da ist meines Erachtens ein automatisches Mitfließen der Fußnoten – wenn ID dies recht rudimentär anbietet – ohne viel händische Arbeit das einfachste – und auch beruhigendste, weil man die Fehler damit minimiert. Denn sonst schiebt man immer Text hin und her. Und macht sich unnötig viel Arbeit.

Meine Rede! Es war ja nur ein Kompromissvorschlag, um die Option des gleich hohen Fußnotenbereichs auf einer Doppelseite ein wenig zu entschärfen.


als Antwort auf: [#410414]

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8. Okt 2009, 10:05
Beitrag # 21 von 23
Beitrag ID: #410475
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Hallo zusammen,

Antwort auf [ Thobie ] eine weitere Möglichkeit ist, die Fußnoten als Endnoten an das Ende eines Kapitels/Abschnitts zu setzen. Das bedeutet zwar für den Leser ein wenig Blätterei im Buch. Aber wenn ich mal von einem wissenschaftlichen Buch ausgehe, dann sind das immer schön thematisch zusammenhängende Endnoten: Endnoten für den Methodenteil, Endnoten für die Hauptthematik, Endnoten für die Schlussfolgerung/das Fazit usw. Und alles im allem optisch und von der Gestaltung auch ein gute Lösung.


Das hatte ich beim Chef auch schon angesprochen, aber das wird leider nicht gewünscht. Das würde das Problem nämlich sehr schön lösen.

Antwort auf [ Thobie ] Ich empfinde es bei einer wissenschaftlichen Arbeit nicht als störend, wenn diese Darstellung Fließtext zu Fußnotentext von Seite zu Seite oder in diesem Fall von Spalte zu Spalte in einem Zwei-Spalten-Text nicht passt und variiert. Das ist das Wesen einer wissenschaftlichen Arbeit. Das darf für mich differieren. Da ist eben der Inhalt wichtiger als die Optik.


Ja, Du hast mich überzeugt! :-)
Es stimmt schon, der Anspruch ist ein anderer.

Wie würdest Du dann mit einer Fußnote umgehen, die aufgrund ihrer Länge nicht mehr auf eine Seite/in eine Spalte passt und auf die nächste Seite umbricht? Also der Fall, dass die Fußnote in der letzten Fließtetxtzeile auftritt, der Fußnotentext aber zehn Zeilen lang ist? Da kommst Du bei Deinem Vorschlag schnell in größere Schwierigkeiten.

Antwort auf [ Thobie ] Da ist meines Erachtens ein automatisches Mitfließen der Fußnoten – wenn ID dies recht rudimentär anbietet – ohne viel händische Arbeit das einfachste – und auch beruhigendste, weil man die Fehler damit minimiert. Denn sonst schiebt man immer Text hin und her. Und macht sich unnötig viel Arbeit.


Ja, soweit ich das verstanden habe, unterstützt ID die Funktion, dass zu langer Fußnotentext in die nächste Spalte/Seite hineinrutscht. Das hätte ich von Haus aus nicht verändert!

Gruß,
im.print


als Antwort auf: [#410414]

Neu und schon einige Fragen!

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8. Okt 2009, 10:12
Beitrag # 22 von 23
Beitrag ID: #410477
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Hallo Thomas,

bitte nicht in die Haare kriegen.

Ich wollte ja nur grundsätzlich mal fragen, ob es andere Möglichkeiten gibt und habe einige Lösungsvorschläge bekommen.
Im Endeffekt läuft es aber doch auf die einfache, klassische Weise hinaus, dass ich die Fußnoten in den Spalten belasse und nur den Abstand zwischen dem Text und den Fußnoten vergrößere.

Antwort auf [ Thomas ] Man kann doch einen separaten Fußnotenblock definieren, dessen Höhe immer von der Menge der Fußnoten der Doppelseite abhängt.


Nur zum Verständnis: Wie geht das? Auch in InDesign? Sind die Fußnoten dann auch mit dem Text noch verknüpft?

Gruß,
im.print


als Antwort auf: [#410447]

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11. Aug 2010, 15:22
Beitrag # 23 von 23
Beitrag ID: #448612
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Das Buch ist raus!!!

Hallo an alle Helfer!
Ich habe das Buch mittlerweile mit vielen Aufs und Abs hinter mich gebracht. Es ist erschienen und liegt bereits zum Kauf und in den Bibliotheken zum Lesen bereit.

Im Großen und Ganzen bin ich stolz darauf, dass ich
- zum ersten Mal ein Buch gelayoutet habe
- zum ersten Mal mit InDesign gearbeitet und gleich so etwas Gutes zu Stande gebracht habe
- so viel Lob bekommen habe, das auch berechtigt ist
- zwar immer wieder Fehler in dem Buch finde, aber welches Buch ist ohne Fehler?!?!
- bei meinem allerersten Projekt im Bereich Mediengestaltung neben Fotografieren, Bildbearbeitung und -verwaltung, Satz, Layout und teils Redaktion alles in Eigenleistung geschafft habe. Mit Eurer Hilfe!!!

Ich freue mich auf das nächste Projekt, das aber wohl noch einige Zeit dauern wird, denn erst muss ja wieder geforscht werden ;-)

Beste Grüße und warme Füße,
im.print


als Antwort auf: [#410477]
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