Hallo,
@Sacha
eine weitere Möglichkeit ist, die Fußnoten als Endnoten an das Ende eines Kapitels/Abschnitts zu setzen. Das bedeutet zwar für den Leser ein wenig Blätterei im Buch. Aber wenn ich mal von einem wissenschaftlichen Buch ausgehe, dann sind das immer schön thematisch zusammenhängende Endnoten: Endnoten für den Methodenteil, Endnoten für die Hauptthematik, Endnoten für die Schlussfolgerung/das Fazit usw. Und alles im allem optisch und von der Gestaltung auch ein gute Lösung.
@Thomas
Das sehe ich ein wenig anders und würde ich nicht empfehlen. Waum sollen in einer wissenschaftlichen Arbeit die Texthöhen einheitlich sein und somit die Spalten mit dem Fließtext immer auf einer geraden Linie enden? Bei den Fußnoten ist das ja schon gar nicht lösbar, dass sie auf einer Linie über vier Spalten oder auch zwei Textrahmen auf einer Doppelseite auf der gleichen Höhe beginnen. Oder der Autor müsste einfach noch etwas Zusatztext erfinden oder Text kürzen.
Ich empfinde es bei einer wissenschaftlichen Arbeit nicht als störend, wenn diese Darstellung Fließtext zu Fußnotentext von Seite zu Seite oder in diesem Fall von Spalte zu Spalte in einem Zwei-Spalten-Text nicht passt und variiert. Das ist das Wesen einer wissenschaftlichen Arbeit. Das darf für mich differieren. Da ist eben der Inhalt wichtiger als die Optik.
Wie würdest Du dann mit einer Fußnote umgehen, die aufgrund ihrer Länge nicht mehr auf eine Seite/in eine Spalte passt und auf die nächste Seite umbricht? Also der Fall, dass die Fußnote in der letzten Fließtetxtzeile auftritt, der Fußnotentext aber zehn Zeilen lang ist? Da kommst Du bei Deinem Vorschlag schnell in größere Schwierigkeiten.
Da ist meines Erachtens ein automatisches Mitfließen der Fußnoten – wenn ID dies recht rudimentär anbietet – ohne viel händische Arbeit das einfachste – und auch beruhigendste, weil man die Fehler damit minimiert. Denn sonst schiebt man immer Text hin und her. Und macht sich unnötig viel Arbeit.
Grüße
Thobie
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