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Und gleich noch eine Frage, die mich schon lange interessiert ... Bindung

Justus_tini
Beiträge gesamt: 56

18. Jan 2011, 21:31
Beitrag # 1 von 4
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Wie ist das eigentlich, wenn ich ein A5-Buch setzen möchte, das - sagen wir - 600 S. stark ist. Durchschnittliches Papier. Es soll per Dispersionsbindung gebunden werden.
Rechne ich da beim Setzen die Falz (oder wie heißt das richtig?) mit ein oder macht/plant das dann die Druckerei? Wie viel Abstand muss ich an der Buchinnenseite einrechnen? Wie kann ich das ermitteln, wie viel ich einplanen muss, damit der Text beim Aufschlagen immer noch bequem lesbar bleibt?

Vielen Dank für eure Information und Hilfe!
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Und gleich noch eine Frage, die mich schon lange interessiert ... Bindung

Sacha Heck
  
Beiträge gesamt: 3281

19. Jan 2011, 08:13
Beitrag # 2 von 4
Beitrag ID: #462106
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Hallo,

Zitat Falz (oder wie heißt das richtig?) mit ein oder macht/plant das dann die Druckerei?

Ja, sowas macht i.d.R. die Druckerei. Sowas übernehmen die Ausschießprogramme.
Aber das Problem stellt sich vor allem bei Bindungen wie Klammerheftung
(Drahtrückstichheftung), da da die Bogen ineinandergelegt werden. D.h.
wenn es etwas dicker wird, dann verschiebt sich der Satzspiegel. Da müsste
diese Änderung ausgeglichen werden (was aber eher nicht in InDesign
geschieht ...). Ich bin nicht sicher aber ich glaube bei deiner Dispersions-
bindung werden die Seiten hintereinandergelegt, gefräst und dann
geklebt. Am besten mit der Druckerei mal reden.

Gruß,
Sacha


als Antwort auf: [#462081]

Und gleich noch eine Frage, die mich schon lange interessiert ... Bindung

farbauge
Beiträge gesamt: 844

19. Jan 2011, 11:21
Beitrag # 3 von 4
Beitrag ID: #462132
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Moin,

ich glaube, der Fragesteller meint nicht die Bundverdrängung, die bei dieser Bindung keine Rolle spielt, das sehe ich auch so
(wird nicht ineinander gelegt).

Aber bei einem dicken Buch spannt es schon beim Aufschlagen
und man möchte verhindern, dass es jemand überbeanspruchen muss, um den innen stehenden Teil lesen zu können. Es geht also um den (einheitlichen) ausreichenden Bundsteg, der beim Layouten berücksichtigt werden soll.

Ist doch ganz einfach: nimm dir ein entsprechendes Taschenbuch, schlag's auf. Wenn gut, dann diesen Steg übernehmen plus etwas Zugabe für's Fräsen. Wenn nicht gut, abschätzen, wieviel du mehr nehmen würdest.

Gruß
Peter


als Antwort auf: [#462106]

Und gleich noch eine Frage, die mich schon lange interessiert ... Bindung

Justus_tini
Beiträge gesamt: 56

19. Jan 2011, 23:51
Beitrag # 4 von 4
Beitrag ID: #462269
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Aha, vielen Dank!

Ist ja schon mal gut, wenn ich hoffentlich nichts zusätzlich berechnen muss, denn das Buch hat eine Schmuckleiste entlang des Bundsteges und da würde sich ja alles verschieben und der Satzspiegel noch enger, was ich mal nicht hoffen möchte.

Ich werde morgen mal die Druckerei anrufen und mal nachfragen. Da gibt es eh noch einige offene Fragen.
Aber nun weiß ich wenigstens, wonach ich fragen muss -
also DANKE!


als Antwort auf: [#462081]
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