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FrameMaker Vergleich zu InDesign

ktedo
Beiträge gesamt: 253

22. Jan 2013, 12:29
Beitrag # 1 von 2
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Servus Rahmenmacher,

nachdem einer meiner Kunden auf InDesign CS6 wechselte, habe ich ein Projekt anstelle mit FM eben mit diesem Produkt gemacht.

Nachdem ich nach so kurzer Zeit unmöglich die Unterschiede abschließend bewerten kann, suche ich nach weiteren Erfahrungen.

Meine sind im Wesentlichen (ID betrachtend):
- schickes Design
- gute Rechtschreibhilfe
- viele Gestaltungsmöglichkeiten
- teils lange Wege in die Dialoge
- fehlende Textfluss-Orientierung, weitere Dokumentenseiten müssen eingefügt werden, entstehen nicht selbstständig
- Keine Unter-Inhaltsverzeichnisse gefunden
- Keine Gesamtseitenanzahl eines Buches (FM auch nicht ;-)
- Rahmenorientierung bedarf immer wieder der Nachführung wegen Textüberlauf
- X Möglichkeiten für Bilduntertitel, eine einfache Durchnmmerierung fehlt
- großes Dateivolumen. Speichern unter sollte regelmäßig angewendet werden (!?)
- Gut, Arbeiten mit Layern (wer es braucht)
- Doppelklick in den Text eines QV bringt diesen noch nicht bearbeitbar, er muss erst noch von Hand markiert werden
- Die Logik mit den im Fließtext zu verankernden Grafikrahmen muss ich mir noch vollständig erschlließen ;-)
- Ein Absatzformat als Bildunterschrift (FM einfach als Textrahmen im Grafikrahmen) mit der Grafik "zusammenzuhalten" hab ich nicht wirklich finden können.
- Blättern im Dokument. Gewohnheitssache? ich mag nicht immer scrollen. Ich fand nichts, mit dem ich Seite für Seite "bildschirmfüllend" durch das Buch blättern konnte.

Beim Erstellen eines Formulars bin ich vor lauter rumgezupfe nervös geworden. Alles wollte und sollte irgendwo von Hand verankert werden. Klar, wenn ich das auf den 100'sterl mm genau machen möchte... Meine vergleichsweise offensichtlich einfache sw-Textdoku braucht das alles nicht.

Hat jemand etwas, was er hier beisteuern möchte?

KG Thomas
X

FrameMaker Vergleich zu InDesign

Be.eM
  
Beiträge gesamt: 3352

22. Jan 2013, 13:51
Beitrag # 2 von 2
Beitrag ID: #507177
Bewertung:
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Hallo Thomas,

ich habe hier keinen Wechsel von FM zu InDesign vollzogen, habe aber teilweise (sprachbedingt) Projekte parallel in FrameMaker und InDesign laufen. Hier ist natürlich höchstmögliche Übereinstimmung von Features und Funktionalität wichtig, damit die Pflege möglichst einfach bleibt.

Über diesen konkreten Fall habe ich hier schon mal relativ ausführlich über die möglichen Stolperstellen geschrieben: http://forums.adobe.com/message/3765868#3765868

Zu deiner Punktesammlung ein paar Kleinigkeiten:

- Dokumentseiten können seit CS4 auch automatisch angefügt werden, ich habe das Feature allerdings in ID selbst noch nicht benutzt: http://www.indesign-podcast.de/...infugen-und-loschen/

- Eine einfache Durchnummerierung ist möglich, aber (wie du schon festgestellt hast) muss mindestens ein (Leer)Zeichen im Absatz vorhanden sein, ansonsten unterdrückt InDesign Bullets und Nummerierungen. Was ja irgendwie auch wieder sinnvoll ist.

- Ich würde auf gar keinen Fall in Büchern mit der ID-eigenen Querverweisfunktion arbeiten. Die war Schrott, und daran hat sich meines Wissens auch in aktuellen Versionen nichts geändert. Ich verwende das DTP Tools Cross References Pro-Plugin, und damit klappt es stabil und zuverlässig, auch mit Übersetzungsprozessen.

- Die Logik der Verankerung kriegt man mit der Zeit schon raus. Und dann ist es angenehm, die Rahmen- und Verankerungseigenschaften als Objektstil speichern zu können, und mit einem Klick bekommt jeder beliebige Rahmen die gewünschte Verankerungsposition.

- Seitenweise blättern im Dokument: Shift + Page up/Page down, wenn du mit Apfel (PC: STRG) + 0 (Null) die ganzseitige Anzeige gewählt hast.

Formulare habe ich noch nicht erstellt, keine Ahnung, was da passieren kann.

Grüße,
Bernd


als Antwort auf: [#507172]