Nö, ich glaub, Du suchst einfach falsch. Helios mapped das, was Du in Photoshop unter "Beschreibung" angibst (in
IPTC ist das Caption-Abstract, in
XMP wird's als Description verpackt bzw. in
EXIF als ImageDescription (alles drei kann natürlich voneinander abweichen und genau deswegen gibt es die
Metadata Working Group (MWG)) als Spotlight-Attribut
kMDItemDescription.
D.h. das steckt dann im Helios-Index in diesem Feld. Das wird aber per default nicht vom Client aus gesucht, wenn Du die einfache Suche verwendest, d.h. Du mußt erstmal dem Finder beibringen, auch danach zu suchen oder nutzt die erweiterte Suche. Das Anpassen der Standard-Suche kann man zu Fuß machen aber spätestens, wenn man Spotlight zwischen Client und Server Workflow-unterstützend einsetzen will, kommt man nicht drumherum, an jedem Arbeitsplatz paar Sachen abweichend von den Standards einzustellen. Im Batch-Modus natürlich, d.h. per
defaults oder
PlistBuddy. Und das Ergebnisfenster bzw. welche Felder da angezeigt und nach was sortiert werden kann, paßt man dann gleich mit an. Guter Einstieg ins Thema:
http://blog.superuser.com/2011/06/03/digging-deeper-mastering-spotlight-in-os-x/ Dem kommt vor allem dann besondere Bedeutung zu, wenn man wirklich mit Custom-XMP workflowunterstützend agieren will und bspw. einfach Jobdaten in die Assets schreiben läßt. Ein schnelles Beispiel bzw. weil ich das grad eh auf dem Tisch habe: Wenn ich bspw. Lago von comosoft einsetze und die drei Attribute in einem eigenen Namespace nutzen, die ich in meinen Bildern unterbringen will, dann mußt Du erstmal den extrem handlichen Preferences-Aufruf:
absetzen. Dann mapped Dir Helios unter der Haube das custom-XMP-Attribut "como: ArticleNumber" auf das Spotlight-Attribut kMDItemLagoArticleNumber. Und dann sieht das vom Client bspw. so aus:
Und wenn man dem Finder noch auf die Sprünge hilft (siehe oben), dann kann man nach seinen internen Artikelnummern bequem im Finder suchen und die Ergebnisse direkt weiterverwenden. Diese ganze Custom-XMP-Geschichte ist so dermaßen mächtig, wenn man das Potential mal durchschaut hat, dass alles zu spät ist (in den meisten Kundeninstallationen könnte der Ansatz die dort vorhandenen Bilddatenbanken-/MAM-Systeme problemlos ersetzen).
Schade nur, dass man als Helios-Anwender aber offenbar schon an Trivialitäten scheitert wie der Suche nach "Photoshop-Beschreibung", weil Helios keine User- sondern nur Techniker-Manuals liefert. Aus der User-Perspektive ist meines Erachtens der Hinweis essentiell, dass man dem Finder im Regelfall auch noch auf die Sprünge helfen muß, wenn man anfangen will, auf Bild-Metadaten per Spotlight zuzugreifen.
