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Color Management für Blending Effekte (z.B. Schatten aus InDesign)

LukeLuke
Beiträge gesamt: 6

15. Dez 2017, 15:18
Beitrag # 16 von 18
Beitrag ID: #561473
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Der Aufbau der Musterseite ist nach dem ColorManagement ziemlich nahe am Original. Das habe ich natürlich nicht nach Schönheit gebaut, ich wollte testen, an welcher Stelle das CMM greift und wo eben nicht.
Tatsächlich machen nur die Schatten Probleme, offenbar aus den genannten Gründen.

Die Transparenzreduzierung halte ich für problematisch, weil ich eben Kundendaten doch verändere, obwohl ich eine aktuelle Adobe PDF Print Engine im Einsatz habe, die transparente PDFs nativ verarbeiten kann (kann sie auch…). Im Einzelfall passieren da Fehler, die bis in Die Produktion gereicht werden.
Sehr komplexe Konstukte verändern sich auch schonmal bei der Reduzierung. Ausserdem hatten wir mehrfach den Fall, daß durch Rundungsfehler zwischen den "Kästchen" minimale Abstände entstanden sind, die der Trapper mit einer Überfüllungslinie belohnt hat.

Mein Fazit: Wir müssen wohl vorerst damit leben, daß PDF-X/4 doch keine "druckfähige" PDF garantiert, weil drucken und CMM für mich zusammengehören.

Trotzdem habt Ihr mir schonmal weitergeholfen, vielen Dank dafür.

@rohrfrei
Zum Auraia-Raster kann ich mich hier leider nicht erschöpfend auslassen.
Wir haben ca. 10 Jahre lang erfolgreich FM gedruckt und die Erfahrung gemacht, daß Auraia noch eine Schippe drauflegt. Der Aufwand bis es gut läuft ist relativ groß. Ausserdem läuft es bisher nur auf Harlequin-RIP; beides entwickelt von Andy Cave.
Bei Interesse guckst Du auf http://www.ultrahdprint.de/. Oder gehst zum Ford-Händler Deines Vertrauens und interessierst Dich für Mondeo, SMax, Edge… -Kataloge.

Viele Grüße und Schönen 3. Advent


als Antwort auf: [#561468]
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Color Management für Blending Effekte (z.B. Schatten aus InDesign)

Ulrich Lüder
Beiträge gesamt: 2305

15. Dez 2017, 17:18
Beitrag # 17 von 18
Beitrag ID: #561479
Bewertung:
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hallo noch einmal,

Antwort auf: Mein Fazit: Wir müssen wohl vorerst damit leben, daß PDF-X/4 doch keine "druckfähige" PDF garantiert, weil drucken und CMM für mich zusammengehören


auch, wenn es nicht das ist, was Du hören oder lesen möchtest:
Bei diesem Alpha-Füllungsproblem arbeitet das CMM aber doch "korrekt".
Ich wüsste jetzt - schon gar nicht aus dem Stand - wie man eventuell erst solche Schatten gezielt in einem ersten Schritt identifiziert, um sie eventuell anschliessend getrennt oder gesondert zu behandeln bei einer Konvertierung, denke aber für diesen Fall wäre es der korrekt adressierte Ansatz hinsichtlich Problemlösung. Die Frage ist wie so oft, ob der Aufwand "lohnt".

Auch, wenn ich mich jetzt wiederhole: Ich persönlich finde die potentielle Gesamtfarbauftragsproblematik bei PDF/x-4 viel gravierender...


Antwort auf: Die Transparenzreduzierung halte ich für problematisch,...

...Sehr komplexe Konstukte verändern sich auch schonmal bei der Reduzierung. Ausserdem hatten wir mehrfach den Fall, daß durch Rundungsfehler zwischen den "Kästchen" minimale Abstände entstanden sind, die der Trapper mit einer Überfüllungslinie belohnt hat.


Ein ähnliches Problem habe ich hier auch mitunter bei reduzierten Dateien, allerdings findet da etwas im Workflow (ORIS von CGS) statt und nicht bei der Reduzierung in Acrobat, kannst Du das Entstehen dieser hauchdünnen weißen Linien als Geschehniss sicher dort lokalisieren und sehen (habe ich so noch nicht beobachtet) oder werden die "nur" anschliessend unbeabsichtigt überfüllt und sind ansonsten nicht sicht- und messbar?


Gruß,

Ulrich


als Antwort auf: [#561473]
(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 15. Dez 2017, 17:21 geändert)

Color Management für Blending Effekte (z.B. Schatten aus InDesign)

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4492

15. Dez 2017, 18:44
Beitrag # 18 von 18
Beitrag ID: #561481
Bewertung:
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Hallo,

Zitat Mein Fazit: Wir müssen wohl vorerst damit leben, daß PDF-X/4 doch keine "druckfähige" PDF garantiert, weil drucken und CMM für mich zusammengehören

Sorry, aber dieses Fazit teile ich keineswegs. Sondern ich bewerte es genau anders herum.

PDF/X-4 garantiert sehr wohl eine "druckfähige" Datei. Und zwar absolut perfekt. Auch mit echten Live-Transparenzen. Wenn der Datenersteller wußte was er tut und eine prof. Reinzeichnung statt gefunden hat, dann entspricht die Datei als PDF/X-4 inkl. output-intent dem beabsichtigten Druckverfahren. Und dann funktioniert auch das CMM, da in so einem Fall im schlimmsten Fall RGB-Objekte in die Ausgabebedingung konvertiert werden müssen - und das funktioniert zuverlässig.

Die Probleme fangen doch erst an, wenn diese Fuzzis in den Druckereien (bin selber einer) anfangen, die gelieferten Daten zu veredeln. Entweder weil sie Schrott bekommen haben und z.B. gestrichen auf ungestrichen anpassen MÜSSEN oder weil sie so mutig sind und aus reinem Eigeninteresse z.B. ein Ink-Saving anwenden WOLLEN.

Für die Probleme, die aus diesen dann erforderlichen Farbanpassungen entstehen ist aber nicht der Standard schuld wenn Datei nicht zum Ziel passt.

Gruß


als Antwort auf: [#561473]
(Dieser Beitrag wurde von rohrfrei am 15. Dez 2017, 18:47 geändert)
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