Ja, Metadaten und in der Datei selbst transportierten Bibliotheken etc.
Ich kenne diese EPS/Vektor-Thematik recht gut, wir haben hier haufenweise Vektor-Renderings aus 3D-Programmen, welche hunderte oder tausende von Segmentschnipseln erzeugen und dann entsprechend große Dateien mit sich bringen. Mit so einem schwarzweißen Bildchen ist man in der Regel nicht auf "Features" neuerer Illu-Versionen angewiesen, deshalb habe ich da mal einen Vergleichstest machen können. Grundsätzlich ist es halt so, dass Vektor-Information nicht "verlustbehaftet" komprimiert werden kann, außer, man kann Funktionen wie "Kurven vereinfachen" benutzen. Funktioniert aber nur, wenn man tatsächlich Kurven (und keine Segmentschnipsel) hat, und auch dann nur manchmal gut.
Also, Simpel-Test mit Bild von gerenderter Lokomotive (siehe Screenshot im Anhang):
Illustrator CS4-Datei (*.ai): 631 kB
Platziert in ID, PDF-Export: 291 kB
Illustrator CS4-EPS (*.eps): 1,8 MB
Platziert in ID, PDF-Export: 270 kB
Illustrator 3-EPS ohne Preview (*.eps): 918 kB
Platziert in ID, PDF-Export: 205 kB
Der signifikante Unterschied zwischen AI und EPS kommt von binär vs. ascii, ist also nicht aussagekräftig. Interessant ist aber das "Eindampfen" unter Beibehaltung der relevanten Vektor-Information auf die Hälfte zwischen CS4 und v3 (nicht CS3). Auch interessant, dass das am Ende zu einer kleineren Indesign-PDF führt. Wenn man jetzt viele Bilder in einem Dokument hat, könnte das also auch zu einer nennenswerten Verkleinerung führen.
Grüße,
Bernd
als Antwort auf: [#560633]
Anhang:
Bildschirmfoto 2017-11-11 um 11.59.39.png
(101 KB)