Hallo Bernhard,
kommt auch etwas drauf an, wofür sie bezahlt werden. Es gibt Illustrator-Spezialisten, die machen super-aufwändige Grafiken, die ich nie hinkriegen würde, aber von Farbräumen haben sie keine Ahnung. Und es gibt genauso Photoshop-Spezialisten, die Composings und Retuschen machen, für die ich ewig brauchen würde. Und unsere Softwarehersteller, allen voran der mit A, gaukeln ihnen ja vor, dass der Rest mit ihren Programmen fast automatisch geht. Da hapert es dann oft an der Kommunikation, solche Leute sind froh, wenn sie jemanden haben, der sich um den Rest kümmert. Aber es gibt natürlich auch die super-selbstbewussten Kollegen, die nichts wirklich richtig machen, sich aber bei den Verlagen selbst immer wieder gut verkaufen können. Das ist aber eigentlich nicht neu, solche Leute haben auch früher schon gern mal eine Bogenmontage selber gemacht und alle Filme schichtverkehrt aufgeklebt oder Reinzeichnungen mit 5 Deckern abgeliefert, von denen dann keiner wirklich gepasst hat, weil sich auf ihrem Leuchtpult das Papier komplett verzogen hat. Gegen die hilft nur eins: jedes Nacharbeiten exakt dokumentieren und jeden Posten einzeln berechnen. Dann kann der Endkunde es ja von ihrem Honorar abziehen, wenn es ihm zu teuer wird.
Markus
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