[GastForen Archiv Was die Branche bewegt Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

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Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Polylux
Beiträge gesamt: 1774

6. Jul 2012, 10:20
Beitrag # 181 von 190
Beitrag ID: #497682
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Es ist Vistaprint - was erwartest Du...


als Antwort auf: [#497680]
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Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

watzinger
Beiträge gesamt: 36

12. Sep 2012, 08:43
Beitrag # 182 von 190
Beitrag ID: #500727
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Hallo,

Word ist doch nicht für die Druckerei geeignet!?
Ansonsten kann ich nur zustimmen.
Digitalkamera raus und fotografiert (in der kleinsten Auflösung damit ja viele Bilder draufpassen :-) ...
Was da alles geliefert wird ...

Ich finde auch das u.a. Preisdumping eine Wurzel des Übels ist!
Unsere "Geiz-ist-geil Gesellschaft" trägt viel dazu bei.
Mir ist auch klar das jeder mit seinem Geld Haushalten muss - ABER für Firmen sollte das nicht unbedingt gelten.
Billig kann u.U. doch teuer werden.
Oder?


als Antwort auf: [#198378]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

scoobydoo
Beiträge gesamt: 6

26. Nov 2012, 18:36
Beitrag # 183 von 190
Beitrag ID: #504741
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Naja kann man schon irgendwie nachvollziehen - besser die sparen beim Druck als bei ihren Mitarbeitern. War ja etwas knapp die letzten Jahre...
Sonst ist aber auch klar - you get what you pay for, also wenn da einer nichts ausgeben will, bekommt er auch nichts, was sich schliesslich wieder auch bei den Kunden wieder zeigen kann. Und wenn einer erst mal als "billig" bekannt wird, ist es verdammt schwer da wieder herauszukommen...
Aber das ist doch der ewige Kampf vom corporate - alles schneller, günstiger, mehr...


als Antwort auf: [#500727]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Bernhard Werner
Beiträge gesamt: 5130

23. Sep 2015, 18:46
Beitrag # 184 von 190
Beitrag ID: #542999
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Hallo zusammen,

ich möchte diesen Thread aus (für mich) aktuellen Gründen mal wieder hervorholen.

Ich bin u.a. als Reinzeichner/Lithofachmensch für die Umschlagabteilung eines namhaften Buchverlags unterwegs. Zu meinen Aufgaben gehört auch die Einpflege von Umschlagdaten anderer, externe Litho-Buden. Was ich da (manchmal) zu sehen bekomme, lässt einem die Fussnägel ... ähm ... naja ... ihr wisst schon.

Da werden "formale" Dinge, wie das Dokumentenformat (in mm/cm) verschusselt oder Colormanagement-Richtlinien nicht verstanden/angewendet. Es werden Druckdaten mit 400 % Farbauftrag und viel Indianer-Schmuck erzeugt und abgeliefert.

Dabei will der Verlag doch mit der Beauftragung externer Spezialisten genau solche Fehler vermeiden und zahlt auch noch einen Haufen Kohle dafür.

Nun frage ich mich: wieviele Fehler darf ein Reinzeichner/Lithofachmensch machen?

Gruß
Bernhard


als Antwort auf: [#504741]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Markus Keller
Beiträge gesamt: 670

23. Sep 2015, 19:40
Beitrag # 185 von 190
Beitrag ID: #543001
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Hallo Bernhard,

kommt auch etwas drauf an, wofür sie bezahlt werden. Es gibt Illustrator-Spezialisten, die machen super-aufwändige Grafiken, die ich nie hinkriegen würde, aber von Farbräumen haben sie keine Ahnung. Und es gibt genauso Photoshop-Spezialisten, die Composings und Retuschen machen, für die ich ewig brauchen würde. Und unsere Softwarehersteller, allen voran der mit A, gaukeln ihnen ja vor, dass der Rest mit ihren Programmen fast automatisch geht. Da hapert es dann oft an der Kommunikation, solche Leute sind froh, wenn sie jemanden haben, der sich um den Rest kümmert. Aber es gibt natürlich auch die super-selbstbewussten Kollegen, die nichts wirklich richtig machen, sich aber bei den Verlagen selbst immer wieder gut verkaufen können. Das ist aber eigentlich nicht neu, solche Leute haben auch früher schon gern mal eine Bogenmontage selber gemacht und alle Filme schichtverkehrt aufgeklebt oder Reinzeichnungen mit 5 Deckern abgeliefert, von denen dann keiner wirklich gepasst hat, weil sich auf ihrem Leuchtpult das Papier komplett verzogen hat. Gegen die hilft nur eins: jedes Nacharbeiten exakt dokumentieren und jeden Posten einzeln berechnen. Dann kann der Endkunde es ja von ihrem Honorar abziehen, wenn es ihm zu teuer wird.

Markus


als Antwort auf: [#542999]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Bernhard Werner
Beiträge gesamt: 5130

24. Sep 2015, 14:09
Beitrag # 186 von 190
Beitrag ID: #543018
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Hallo Markus,

ja, genau um diese super-selbstbewussten Kollegen geht es mir. Die schrecken ja nicht einmal davor zurück, ein eigenes ISO Coated v2-Profil zu erstellen und es sogar zu verwenden (ja, Thomas, du hast ja recht - aber er weiß ganz bestimmt nicht, was er da tut).

Gruß
Bernhard


als Antwort auf: [#543001]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19324

1. Okt 2015, 15:23
Beitrag # 187 von 190
Beitrag ID: #543217
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Ich?


als Antwort auf: [#543018]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Bernhard Werner
Beiträge gesamt: 5130

1. Okt 2015, 15:30
Beitrag # 188 von 190
Beitrag ID: #543218
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Yo. :-)

Gruß
Bernhard


als Antwort auf: [#543217]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

watzinger
Beiträge gesamt: 36

7. Okt 2015, 09:49
Beitrag # 189 von 190
Beitrag ID: #543399
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Deinen Worten gibt es nichts mehr hinzuzufügen!

JEDER ist inzw. ein Fachmann.
Spez. Werbeagenturen sind da "Spezialisten" (natürlich nicht alle, aber leider sehr viele).
Eigene Erfahrungswerte.
Ich frag' mich warum wir diesen Beruf erlernt haben.

Das scheint mir aber der neue "Zeitgeist" zu sein - jeder meint er kann das auch einfach mal so und dann noch in Word und Excel "Druckdaten" anliefern.

SG, Dieter


als Antwort auf: [#194446]

Der Niedergang der Qualität in der Druckvorstufe?

Bernhard Werner
Beiträge gesamt: 5130

28. Mai 2018, 20:13
Beitrag # 190 von 190
Beitrag ID: #564103
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Bin gerade an einem Geschäftsbericht einer staatsnahen Organisation dran und brauchte die Unterschrift des neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Den Scan, den ich dann bekam, hatte eine sehr geringe Auflösung.

Auf Nachfrage beim Kunden (Agentur) bekam ich die Antwort: „Nein, geht nicht besser. Aber das kannst du doch bestimmt photoshoppen." „Klar, kann ich", so meine Antwort, „aber warum sollte ich, wenn der Mensch am Scanner es doch einfach höher aufgelöst scannen könnte?" Antwort: „Na ja, die „Scannerbedienerin“ (Sekretärin) sitzt in einem Bundesministerium. Da können wir leider nicht/s machen/kritisieren.“

Gruß
Bernhard


als Antwort auf: [#543399]
(Dieser Beitrag wurde von Bernhard Werner am 28. Mai 2018, 20:32 geändert)
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