Lieber Thomas,
danke für all deine Mühe und Hilfe.
Heute habe ich mir was du geschrieben hast, genau vorgenommen und in Tutorials über Tonwertkorrektur mehr gelernt, um zu verstehen.
Durch deine Info bzgl. Proof habe ich rausgefunden, dass ich unter Ansicht einen Proof erstellen kann. Ich habe bei meinen Fotokalendern die Farben bisher in CMYK umgewandelt, um zu gucken, ob ich damit leben kann. Das war's.
Ich habe also viel gelernt. Und alleine für diese Chance: Danke!
Bin froh, dass ich den Scanner nutzen kann und werde auch die Verbesserungen bzgl. Spiegel-/ Glasplatte beherzigen. Hatte schweres Buch genommen, aber das hat nicht so viel gebracht.
Vielleicht sollte ich ein Vorlagenblatt als Test mal bei schwacher Hitze bügeln, in der Hoffnung, es wird glatter. (Allerdings vorher einmal Sicherungsscan machen, falls die Farben durch das Bügeln zerfließen. Oder wie es mir beim Testen von neuen Skizzen gestern passiert ist, der Wassertopf über die Originalskizze fliegt und sie unbrauchbar wird... Was alles so passiert, wenn ich vergesse, Pausen zu machen... Walk your talk, Anja.)
Ok, mache ich.
Wofür ist die ALT-Taste? Geht es darum, die „Beschneidung von Weiß-/ und Schwarzpunkt“ angezeigt zu bekommen, also die Bildbereiche anzuzeigen, die beschnitten (d. h. vollständig schwarz oder weiß) werden? Ist das eine Anzeige, die über die Vorschau (habe ein Häkchen für Vorschau) hinaus geht?
Bei mir wird bei gedrückter Alt-Taste und verschieben des weißen Reglers das Bild zuerst schwarz – dann beim Verschieben des Reglers Richtung Mitte heller. Beim schwarzen Regler ist es umgekehrt, das Bild ist erst weiß und dann zeigen sich irgendwann erste Striche. (Kann ja daran liegen, dass ich nicht die richtige Taste für den PC kenne oder mein Photoshop 6.0 so alt ist und sich dann eine andere Funktion zeigt. Ich habe verschiedene Tasten ausprobiert, im Internet nach der alternativen Tastaturbelegung für PC gesucht, aber nichts gefunden.)
Ich befinde mich weiter im Bereich der Tonwertkorrektur und rufe jetzt die einzelnen Kanäle Rot/Grün/Blau auf und verschiebe dort den mittleren Regler (Gamma-Regler?) der Tonwertspreizung, richtig?
o.k. Ich weiß nicht, ob ich das hinbekomme. Wobei ich in Kauf nehmen würde, dass der Papierton/Hintergrundton zwischen den einzelnen Kalenderseiten abweicht.
Unabhängig davon ist mir wichtig, das richtig zu verstehen, was du geschrieben hast. Meinst du mit „alle auf diese jeweiligen Werte drehen“, dass ich die eingestellten Grauwerte im jeweiligen Kanal für das Cremetonpapier notiere und dann auch für ein normalweisses Papier wähle? (Sorry, wenn es zu kompliziert wird, ist ok, dann lassen wir das außen vor.)
Die nächsten Zeichnungen werde ich auf dem gleichen Papier machen und versuchen, Farben zu finden, die den CMYK-Originalen nahe kommen. Vielleicht gibt es ja eine Farbfirma, die diesen Bedarf erfüllt.
Am Tonwertumfang hast du nichts verändert, oder?
Ja, ich habe mit AdobeRGB gescannt.
Dateiformat: Ich wusste es nicht besser und dachte, PNG ist besser als JPEG, weil die PNG-Datei größer ist (= hoffentlich bessere Auflösung) und nicht so groß wie TIFF (Rechnerkapazität).
Hab mal gestestet. Bei einem Vergleichsscan verschiedener Speichermöglichkeiten meines Scanners gab es diese Dateigrößen:
24,1 MB JPEG 95%
115 MB PNG
169 MB TIFF unkomprimiert
16.1 MB TIFF Qualität JPEG 95%
Unter welchem Dateiformat speichere ich am besten ab?
Die Bearbeitung ist so schön geworden. Ich habe daran richtig Freude. Auch dafür: Danke!
Ich finde die Änderungen RGB/CMYK zu verschmerzen und gering. Ist dir toll gelungen.
Ich habe versucht, dein Bild nachzu“bauen“, um zu lernen, wie man es richtig macht. Es gelingt mir nicht so gut. Es muss ja auch ein Unterschied zwischen dem, was ich mache und dir als Profi sein. ;o)
Man kann im Nachhinein nicht mehr sehen, welche einzelnen Werte du bei den Bearbeitungen der einzelnen Kanäle hattest, oder? Der Papierton/Hintergrund ist bei dir besser und die Farben von Blüten/Kleid/Sonne auch fröhlicher/lichtstärker.
Ok.
Ah, als ich deine Bearbeitung in Photoshop hochgeladen habe, erschien ein Dialogfenster, dass das darin eingebettene Farbprofil „Adobe RGB (1998)“ dem von mir im Programm als Arbeitsfarbraum voreingestellten „sRGB IEC61966-2.1“ abweicht.
Ich habe mit „Eingebettetes Profil verwenden“ bestätigt.
Wäre es für die Comicbearbeitung wegen des Scans besser Adobe RGB 1998 als Arbeitsfarbraum zu nutzen statt des sRGB IEC61966-2.1 oder ist das unerheblich?
Jetzt bin ich fix und fertig und gleichzeitig so froh, dass ich mich auf das Lernabenteuer eingelassen habe. Ohne euch wäre das nicht möglich!
Eine glückliche und auch ein klitzekleines bisschen stolze Anja
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