1. Absatz-/Zeichenformate werden nicht übernommen. Formatierungen (fett, kursiv, Fonts, …) schon.
2. Suchen/Ersetzen: Ist noch rudimentär in Bezug auf Sonderzeichen. Diese können lediglich durch Kopieren in das Suchen/Ersetzen-Feld übernommen werden. Ansonsten funktioniert Wort- und Zeichensuche sowie Zeichen- und Absatzformatsuche.
3. Textvariablen sind auch nur rudimentär als „Felder“ implementiert. Hier gibt es noch kein komplett frei definierbares Feld, lediglich Dokument- und Datumsinfos sind verfügbar.
3. Silbentrennung funktioniert. Auf dem PC mit der bekannten Hunspell-Library (erweiterbar durch zusätzliche Hunspell-Wörterbücher), auf dem Mac mit den macOS-Systemwörterbüchern. Die deutsche Trennung erfordert die Einstellung des „Minimal Score (Absatzformate/Hyphenation) auf den Wert 1.
4. Scripting gibt’s nicht.
Man sieht: Es fehlt so einiges im Vergleich zu InDesign oder auch QXP. Dennoch ist das Programm eine sehr reife Leistung für eine Version 1 – insbesondere, wenn man den geradezu absurd günstigen Verkaufspreis von ca 50 € betrachtet. Mir gefällt es jedenfalls ausnehmend gut.
und das „Leckerli“ kommt erst mit einer der nächsten Betas bzw. einem Update der anderen Programme des Dreigestirns: Die Dateien von Affinity Photo, Designer und Publisher können jeweils in jedem der beiden anderen Programme geöffnet und editiert werden.
Was auch schön funktioniert:
Ich kann Publisher-Datein in einem anderen Publisher-Dokument platzieren und sie dort komplett editieren. Das funktioniert auch mit EPS-Dateien, PDFs oder .ai-Dateien mit PDF-Stream.
Generell kann man sagen, die jetzige Version des Publisher ist noch ein bisschen schwachbrüstig in Bezug auf Mengensatz aber sehr gut aufgestellt, was gestalterisches Arbeiten anlangt.
als Antwort auf: [#565963]