Um das Erlernen des Alphabets kommt man nicht mehr, auch wenn wir immer wieder von der Bildsprache hören und lesen. Bemerkenswert ist deshalb, dass in der Allgemeinbildung das Thema "Bilder lesen und interpretieren" kein Raum einnimmt.
Ralf Turtschi schreibt: Ich traue meinen Augen schon lange nicht mehr. Eigentlich seit ich begonnen habe, zu fotografieren, und das ist schon eine Weile her. Was ich damals sah, war nicht das, was ich auf Diafilm abbilden konnte. Und das, was auf dem Film drauf war, konnte in einem Printprodukt nur annähernd wiedergegeben werden. Schuld an diesem Dilemma waren die Materialien und Techniken, die auch heute noch Mühe bekunden, Farben originalgetreu von einem Medium auf ein anderes zu übergeben. Mit dem RAW-Format sind wir der Realität ein gutes Stück nähergekommen. Was nützts? Wie die Collage oben zeigt, ist bei den Hauttönen Beliebigkeit Trumpf und wir sind weiter denn je von originalgetreu weg.
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