Ich habe das jetzt ein wenig hemdsärmelig so gelöst:
Ich habe abgestufte Verläufe für C und Y angelegt, die sich rechtwinklig überkreuzen. Damit habe ich also alle C-Y-Kombinationen von 0% bis 100% in 5%-Schritten. Darauf lege flächig in M eingefärbte Ebenen, die ich entsprechend ein- und ausblenden kann, und die so verrechnet werden, dass jede Ebene den M-Anteil im Endeffekt um 5% erhöht.
Dann habe ich eine eigene Ebene mit einem kreuzförmigen Farbwähler erstellt, der im gewünschten Vollton eingefärbt wird. Den verschiebe ich einfach dahin, wo es am ähnlichsten aussieht, blende dann die M-Ebenen ein und aus, bis ich eine maximale Entsprechung zwischen Farbwähler und Farbfeldern habe. Nun habe ich einen mit 5%-iger Genauigkeit eingegrenzten CMY-Wert für meinen Vollton visuell ermittelt.
Rechts daneben habe ich ein Feld "Farbvorgabe", das auch mit dem Vollton eingefärbt wird, und darüber schwebt der Buschtaben "n" aus dem Windings-Alphabet, das gibt nämlich ein gefülltes Quadrat. Diesen Buchstaben kann ich über die Zeichenpalette > Farbfeld einfärben (mit meinem 5%-ig angenäherten CMY-Wert) und kann dann über die Pfeiltasten in 1%-Schritten das Feintuning vornehmen, bis ich im Idealfall keinen Unterschied mehr sehe. (Ich bin den Weg über den Buchstaben gegangen, weil mit Formen die Farbänderungen immer erst mit der Bestätigung umgesetzt werden, während ich bei Buchstaben die Farben sozusagen "live" oder "realtime" ändern kann.)
Ist vielleicht ein wenig schwer zu verstehen, daher verlinke ich das PSD mal:
colorchooser_CMYuntagged.zip Ist das ein guter Weg? Hängt natürlich von der Bildschirmdarstellung ab, aber auf einem gut eingerichteten Display müsste das doch gehen, oder? Oder ist das Murks?
VG
Dennis.