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Kalkulationsgrundlage/Bewertung eines hochautomatisierten Jobs in InDesign

Grafik-Schrubber
Beiträge gesamt: 8

8. Feb 2021, 13:30
Beitrag # 1 von 4
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Hallo zusammen!

Wie ich im Beitrag https://www.hilfdirselbst.ch/gforum/gforum.cgi?post=578650; geschrieben habe, bin ich derzeit mit einem Projekt befasst, dass ich (so hoffe ich) mittels InDesign Datenzusammenführung fast voll automatisieren kann.

Ich stehe jetzt daher vor der Frage, wie biete ich das meinem Kunden an? Es gibt die beiden Eckpunkte: Traditionelles Copy & Paste von 5.200 Exponaten aus einer Excel-Liste, dann nochmals mühsame Handarbeit für die Anwendung von Zeichenformaten und Löschen von Steuerzeichen. Den Zeitaufwand kann ich derzeit noch nicht mal seriös schätzen. Wahrscheinlich so in Richtung 80–100 Stunden.


Der andere Eckpunkt ist Erstellung eines ca. 1.000-seitigen InDesign-Dokuments mittels Datenzusammenführung und dann Ausführen von drei bis vier GREP-Abfragen. Und Fertig. Zeitlicher Aufwand wahrscheinlich vier Stunden. Klar, die Recherche z.B. hier im Forum hat auch etwas gedauert, aber worauf ich hinaus will ist ja eigentlich das:

Ich kann dieses Projekt ja vor allem deshalb so automatisiert durchführen, weil ich mich eben seit 20 Jahren in InDesign richtig fit gemacht habe (außer in GREP eben :-) ) Insofern müsste doch bei diesem Projekt vor allem mein mühsam angeeignetes Know-How in Rechnung gestellt werden.

Wenn man jetzt mal Fall 1 und Fall 2 als Eckpunkte annimmt, wo würdet ihr dann den Wert des Know-How sehen, bzw. das Angebot machen? In der Mitte? Bei einem Drittel? Bei zwei drittel? Mehr als die komplette Sklavenarbeit-Variante kann es ja eigentlich nicht kosten, aber nur vier Stunden nun einmal auch nicht.

Was denkt ihr, was ist der richtige Weg? Und ich meine das nicht mal nur wegen der Argumentation gegenüber dem Kunden, sondern auch für das eigene Gefühl: Was kostet Fachwissen?
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Kalkulationsgrundlage/Bewertung eines hochautomatisierten Jobs in InDesign

Henry
Beiträge gesamt: 967

8. Feb 2021, 15:31
Beitrag # 2 von 4
Beitrag ID: #578655
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Antwort auf: ... (so hoffe ich) ... von 5.200 Exponaten aus einer Excel-Liste, ...eines ca. 1.000-seitigen InDesign-Dokuments mittels Datenzusammenführung und dann Ausführen von drei bis vier GREP-Abfragen. Und Fertig. ...

Hast du denn schon häufiger derart umfangreiche ID-Docs bearbeitet und auch erfolgreich als PDF exportiert? Ich frage deshalb, weil man regelmässig liest, dass ID mit zunehmender Dateigröße ziemlich in die Knie geht.
Apropos, in diesem aktuellen Thread https://www.hilfdirselbst.ch/...;;page=unread#unread war schon bei 550 Seiten der Wurm drin.


als Antwort auf: [#578652]

Kalkulationsgrundlage/Bewertung eines hochautomatisierten Jobs in InDesign

Grafik-Schrubber
Beiträge gesamt: 8

8. Feb 2021, 17:03
Beitrag # 3 von 4
Beitrag ID: #578658
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Man muss das ja nicht alles am Stück machen. Davon abgesehen hat das nicht wirklich mit meiner Frage zu tun ...


als Antwort auf: [#578655]

Kalkulationsgrundlage/Bewertung eines hochautomatisierten Jobs in InDesign

Thomas Richard
Beiträge gesamt: 19324

10. Feb 2022, 11:11
Beitrag # 4 von 4
Beitrag ID: #582567
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Der Preis ist, was dein Gegenüber zu zahlen bereit ist.

Die Handarbeit finde ich mit etwas über 1 Minute je Objekt für C&P-Übernahme und Anpassung sogar noch sehr optimistisch.

Das wäre dann mal Preis A, den kannst du ja mal absichern, indem du mal eine Stunde ranklotzt und schaust was du da schaffst.

Preis B ist eine Programmierung des Workflows in der du Zeit für Recherche, Ausarbeitung, Programmierung und Dokumentation veranschlagst, sagen wir mal 50h.

Und dann einen wiederkehrenden Preis von 25h für die konkrete Bearbeitung jedes mal.

Da spart dein Kunde ja bereits bei der Erstproduktion 25%, in den Folgeprojekten sogar 75%.

Wenn er das nicht macht, ist er selber Schuld, und du hast einen virtuellen Stundensatz fürs Indesignautomatisiert-arbeiten der eben beim 6fachen deines Handarbeitsstundensatzes liegt – ist dann halt so und sollte vom Kunden rein aus ökonomischer Sicht akzeptiert werden.


Plan C: Du bietest den jetzigen Katalog zu 60-75h an, machst diene Programmierung und machst in automatisiert und rechnest nächstes mal das selbe wieder ab, oder sagst, die Daten wären jetzt sauberer oder du hättest dich auf sie eingeschossen und würdest es inzwischen in 50h schaffen.

Da läufst du Gefahr, das deinem Kunden irgendwer steckt, dass das mit etwas Programmierung zu automatisieren ist und dann nur noch ein Bruchteil der Zeit benötigt.

Aber wie im Eingang bereits geschrieben: Der tatsächliche Preis ist die Mitte zwischen dem, was du anzubieten und dein Kunde auszugeben, bereit ist.


als Antwort auf: [#578652]
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