Hallo,
gestern ist InDesign CC2022 erschienen – mit nur geringfügigen
Neuerungen gegenüber CC2021.
– Geänderte Terminologie zur Förderung von Diversität und Inklusion
– Verwenden von Adobe Capture in InDesign
– Verbesserte Auflösung mit einer skalierbaren Benutzeroberfläche
Klaas Posselt stellt in seinem Video
Adobe InDesign 2022 (17.0) die Neuerungen vor.
Die geringfügigen Änderungen geben Anlass zur Hoffnung, dass dabei auch nicht viel kaputt gemacht wurde.
Es sollen immerhin auch einige Bugs behoben worden sein.
Aber fast zeitgleich mit InDesign CC2022 ist heute ein Update von
InDihyph (kostenpflichtiges Silbentrennmodul) erschienen.
Und dort wurde eine Trennregel, die ich mir in den letzten Jahren (still und einmal laut) gewünscht habe, aufgenommen:
In den letzten beiden Jahren beobachtete ich häufiger, dass Autoren in englischsprachigen Texten (wissenschaftlich, US-Englisch) korrekte Silbentrennungen in mit Divis kombinierten Wörtern reklamierten. Offensichtlich bevorzugen sie eine Trennung nur am Divis, wenn damit zwei oder mehrere Wörter kombiniert werden.
Bei den relativ kurzen Wörtern im Englischen scheint mir das auch Sinn zu machen. Problematischer ist dies im Deutschen, wenn lange Wörter damit zu größeren Wortzwischenräumen im Blocksatz führen können.
Diese neue Trennregel (Trennung bei mit Divis kombinierten Wörtern nur am Trennstrich) kommt mir – und hoffentlich auch anderen Werksetzern – sehr entgegen.
Zeitgleich mit InDihyph CC2022 gibt es übrigens auch Updates für frühere InDesign-Versionen, womit diese neue Trennregel auch dort zur Verfügung steht.