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Datenstruktur Druck- und Kundenkorrektur Dateien

RichtigerVorstufler
Beiträge gesamt: 4

19. Jan 2023, 11:47
Beitrag # 1 von 6
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Servus beinand,
falls der Beitrag hier nicht richtig ist,
bitte gern verschieben.

In der Druckvorstufe ist es üblich/notwendig
(allein schon aus Formatgründen) Drucklayout
und Korrekturlayout getrennt zu bauen.
Mann oder Frau arbeitet zweigleisig.

Jetzt muss man sicherstellen, dass der Kunde eine Korrekturvorschau
erhält die das spätere Druckergebnis so gut es geht abbildet.
Es gibt natürlich nur ein Grundlayout und das Korrektur
-PDF muss ein RIP-Raster-PDF sein.


Nehmen wir mal an das Grundlayout ist eine Illustrator-Datei
die das Drucklayout abbildet. Dann gibts ein paar Möglich-
keiten weiter aufzubauen.

Mich würde interessieren, welche Ihr bevorzugen würdet bzw. welche
Unterschiede Ihr erkennt.

A
Es gibt ein Korrektur InDesign-Layout und ein InDesign Drucklayout.
In beiden ist ein- und dieselbe Grunddatei platziert. In der Korrektur-
Version natürlich das übliche "Beiwerk" dazu.
Aus beiden INDD-Dateien wird mit demselben HQ Export Setting
ein PDF exportiert.


B
Aus dem Grundlayout wird ein PDF gespeichert, welches als späteres
Druck-PDF (so keine Korrekturen erforderlich sind) verwendet werden kann.
Gleichzeitig ist es im InDesign -Korrekturlayout verbaut.
Aus dem InDesign Korrekturlayout wird dann mit demselben HQ Export Setting ein Korrektur-PDF exportiert, welches in der Illustrator Grunddatei zum Generieren der Druck-PDF Datei verwendet wurde.

Wichtig noch: Das Druck-PDF muss bei uns vom Korrektor gelesen werden.

Meine Sicht:
A
Hier werden Korrektur- und Druck-PDF Datentechnisch wirklich gleich erstellt. Allerdings muss zusätzlich ein InDesign Drucklayout erstellt werden, was aber zeitlich kaum ins Gewicht fällt, denn in der InDesign Drucklayout Datei wird ja nur die Grunddatei platziert und ein Daten-Header im Anschnitt platziert.

B
Hier spart man sich das Erstellen des Idesign Drucklayouts.
Dafür entstehen Druck und Korrektur-PDF unterschiedlich.
Ob das zu erkennbaren Unterschieden führt, kann ich nicht einschätzen. Sonst müsste man die .ai Grunddatei im InDesign Korrektur-Layout platzieren.
So oder so aber entstehen Druck- und Korrektur-PDF mehr oder weniger unterschiedlich


Gegenüber A kann ich noch einen Unterschied erkennen:
Nur in InDesign kann ich über die praktische Textvariable den Dateipfad mit Dateinamen mit einbauen. Die Info ist dann praktischerweise auf dem Leseabzug. Das macht schon Sinn.

Was erkennt Ihr für Unterschiede, die man in Betracht ziehen sollte.


Grüße aus der Vorstufe


Wir arbeiten im Netzwerk,
mehrere Arbeitsstationen
alles unter Windows,
mit den aktuellen Adobe CC Programmen
X

Datenstruktur Druck- und Kundenkorrektur Dateien

RichtigerVorstufler
Beiträge gesamt: 4

20. Jan 2023, 09:02
Beitrag # 2 von 6
Beitrag ID: #585336
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(5548 mal gelesen)
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Servus beinand,

ich möchte das Thema nicht pushen!

Damit der lange Text ein wenig übersichtlicher wird
hab ich alles gekürzt und bildlich dargestellt worum es mir geht.

In der Druckvostufe muss man sicherstellen, dass der Kunde
eine Korrekturvorschau erhält die das spätere Druckergebnis
so gut es geht abbildet.

https://ibb.co/album/jhy93M

Im Aufbau A sind Druck und Korrektur Daten so gleich sie sein können.
Im Aufbau B spart man sich zwar die Indesign Drucklayout Datei aber
ein ungleicher Erzeugungsweg von Korrektur/Druckdatei ist gegeben.
Selbst wenn anstelle des Druck-Pdf aus.ai gleich die .ai Grunddatei
im Korrektur-Layout platziert ist (was, so meine ich, der von Adobe
empfohlene Weg ist) haben wir zwei unterschiedliche Wege.

Wichtig noch: Das Druck-PDF muss bei uns vom Korrektor gelesen werden.

Und hier kommt die auch noch die praktische Textvariable ins Spiel,
die meines Wissens nur in Indesign zur Verfügung steht
Die Info über den Dateinamen/ Pfad ist dann verlässlich auf dem Leseabzug.
Das macht schon Sinn.

Was erkennt Ihr für Unterschiede, die man in Betracht ziehen sollte.


Grüße aus der Vorstufe


Wir arbeiten im Netzwerk,
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alles unter Windows,
mit den aktuellen Adobe CC Programmen


als Antwort auf: [#585330]

Datenstruktur Druck- und Kundenkorrektur Dateien

rohrfrei
Beiträge gesamt: 4492

20. Jan 2023, 11:36
Beitrag # 3 von 6
Beitrag ID: #585342
Bewertung:
(5498 mal gelesen)
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Hallo,

du müsstest evtl. einige Dinge näher erläutern.

Zitat In der Druckvorstufe ist es üblich/notwendig
(allein schon aus Formatgründen) Drucklayout
und Korrekturlayout getrennt zu bauen.
Mann oder Frau arbeitet zweigleisig.

Warum das denn? Das finde ich überhaupt nicht üblich oder notwendig. Ich empfinde es als geradezu fahrlässig, wenn Druck- und Korrektur-PDF unterschiedlichen Quellen entstammen. Ein Korrektur-PDF sollte meiner Meinung nach IMMER aus den Original-Druckdaten erzeugt werden, damit man Äpfel mit Äpfeln vergleicht und nicht Äpfeln mit Birnen.
Was sollen das für Formatgründe sein? Weiter unten wird von "Beiwerk" geschrieben, womit ich auch nichts anfangen kann. Noch weiter unten von einer Textzeile mit dem Dateipfad. Wenn es bei dem Korrektur-PDF "nur" darum geht, dass dort der Dateipfad sichtbar wird, dann empfinde ich die Komplexität des Vorgehens als schwierig. Da würde ich mich fragen, ob die Gefahren und der damit verbundene Aufwand zu rechtfertigen ist oder ob das nicht anders realisiert werden könnte.

Zitat A
Es gibt ein Korrektur InDesign-Layout und ein InDesign Drucklayout.
In beiden ist ein- und dieselbe Grunddatei platziert. In der Korrektur-
Version natürlich das übliche "Beiwerk" dazu.
Aus beiden INDD-Dateien wird mit demselben HQ Export Setting
ein PDF exportiert.

Kann man so machen.

Zitat B
Aus dem Grundlayout wird ein PDF gespeichert, welches als späteres
Druck-PDF (so keine Korrekturen erforderlich sind) verwendet werden kann.
Gleichzeitig ist es im InDesign -Korrekturlayout verbaut.
Aus dem InDesign Korrekturlayout wird dann mit demselben HQ Export Setting ein Korrektur-PDF exportiert, welches in der Illustrator Grunddatei zum Generieren der Druck-PDF Datei verwendet wurde.

Wenn das Druck-PDF direkt aus Illustrator kommt, das Korrektur-PDF aber aus InDesign kommt, dann sprechen wir bereits von einer unterschiedlichen Ausgangsbasis. InDesign ändert z.B. überdrucken-Einstellungen von schwarz. Das wäre bereits eine mögliche Abweichung, die mir zu heikel wäre, um das als Korrektur-PDF zu qualifizieren.

Zitat Wichtig noch: Das Druck-PDF muss bei uns vom Korrektor gelesen werden.

Jetzt wird es für mich persönlich komplett unverständlich. Jetzt muss plötzlich das Druck-PDF korrektur gelesen werden? Warum dann der ganze Aufwand für das Korrektur-PDF? Hier komme ich nicht mehr mit gedanklich.

Zitat A
Hier werden Korrektur- und Druck-PDF Datentechnisch wirklich gleich erstellt. Allerdings muss zusätzlich ein InDesign Drucklayout erstellt werden, was aber zeitlich kaum ins Gewicht fällt, denn in der InDesign Drucklayout Datei wird ja nur die Grunddatei platziert und ein Daten-Header im Anschnitt platziert.

ja, kann man so sehen

Zitat B
Hier spart man sich das Erstellen des Idesign Drucklayouts.
Dafür entstehen Druck und Korrektur-PDF unterschiedlich.
Ob das zu erkennbaren Unterschieden führt, kann ich nicht einschätzen. Sonst müsste man die .ai Grunddatei im InDesign Korrektur-Layout platzieren.
So oder so aber entstehen Druck- und Korrektur-PDF mehr oder weniger unterschiedlich

Genau. Und genau deshalb ist das ungeeignet für das geplante Vorgehen.

Zitat ...und das Korrektur
-PDF muss ein RIP-Raster-PDF sein.

wenn das die Anforderung ist, dass man sich ausschließlich auf die bereits gerippten Daten verlässt, dann scheiden eigentlich sowohl A als auch B aus.

Ich würde den Pfad mit InDesign überdenken. Wenn das Grundlayout in Illustrator erzeugt wird und daraus auch das Druck-PDF exportiert wird, dann würde ich das Korrektur-PDF auf Basis dieses Druck-PDFs erzeugen. Evtl. mittels PDF-Werkzeugen wie Pitstop die Media-Box des Druck-PDFs erzeugen und dann das "Beiwerk" anfügen. Das ist ja im Verpackungsbereich gängige Praxis.

Gruß


als Antwort auf: [#585330]

Datenstruktur Druck- und Kundenkorrektur Dateien

Vitus
Beiträge gesamt: 153

20. Jan 2023, 12:00
Beitrag # 4 von 6
Beitrag ID: #585343
Bewertung:
(5481 mal gelesen)
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An der Weihnachtsfeier der IDUGs HHBS ... ich verlinke mal das Video ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=QuGzdiGf1NE


Könnte auch ein Lösungsansatz sein ...


als Antwort auf: [#585330]

Datenstruktur Druck- und Kundenkorrektur Dateien

RichtigerVorstufler
Beiträge gesamt: 4

20. Jan 2023, 15:35
Beitrag # 5 von 6
Beitrag ID: #585351
Bewertung:
(5419 mal gelesen)
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Antwort auf:
du müsstest evtl. einige Dinge näher erläutern.


Danke für Dein Interesse!
Du hast recht. Die Erläuterung folgt.

Schönen Tag noch.


als Antwort auf: [#585342]

Datenstruktur Druck- und Kundenkorrektur Dateien

RichtigerVorstufler
Beiträge gesamt: 4

21. Jan 2023, 07:36
Beitrag # 6 von 6
Beitrag ID: #585356
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Antwort auf: du müsstest evtl. einige Dinge näher erläutern.


Ich hoffe, jetzt wird das verständlicher:
Vorweg: Ich bevorzuge auf jeden Fall die Aufbauvariante A.
Es ist hier vor Ort allerdings die Frage nach B aufgekommen.
Man spare sich die InDesign Drucklayout-Datei und brauche
evtl. nur das zentrale Druck-PDF lesen.

Das „Beiwerk“:
Unser Firmenlogo, Kontaktdaten usw.
Detaillierte Auftragsspezifikationen.
Auflistung der verwendeten Farben incl. Farbfelder
(sind meist Sonderfarben)
VS+RS Design nebeneinander, allerdings nicht rand-
abfallend, sondern im Endformat mit Linienabschluss
dargestellt, manchmal ausgestanzt.
Ggf. unsichtbare Farben daneben separiert dargestellt.
Das ganze ist meist im A4-Format.

Das komplette Druckdesign
Ist meistens viel kleiner und es kommen sehr viele
verschiedene Formatvarianten vor. Oft ist es eine
Illustrator-Datei im Druckformat.
(Trimbox->Bogenmontage).

Variante A hat über etliche Jahre hinweg schon
sehr zuverlässig funktioniert.

In unserem XMF-RIP wird das Korrektur-PDF im PDF-
Modul mit denselben RIP-Einstellungen geschrieben,
wie die späteren Druckdaten. Nur, dass halt im Endergebnis
ein Halbton Composite LowResPDF rauskommt.
Eine Art „Roomproofing-Vorgang“ (wenn Du das meinst)
ist nicht erforderlich.

Kontrolliert wird natürlich schon sowohl das Druck-PDF,
vom techn.Korrektor (weil oft Endlosspezifisch angelegt)
als auch das Korr-PDF- selbiges manchmal auch vom
Layouter selbst, wenn das „Beiwerk“ nicht zu diffizil ist.

Mein Hauptargument für A / gegen B
der uneinheitliche Entstehungsweg der PDFs
und die damit gegebene Unsicherheit.

Danke für Deine Zeit Dich mit meiner Frage zu befassen
und natürlich auch für die Bestätigung an dieser Stelle.

einen freundlichen Gruaß!


als Antwort auf: [#585342]
X