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Distiller-PPD zur Erzeugung von PostScript?

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

28. Jan 2002, 22:22
Beitrag # 1 von 6
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Hallo !

Ich befasse mich seit 4 Wochen etwas ausgiebiger mit der Erzeugung von PDF-Dateien, da wir eine CTP-Anlage geliefert bekommen und mittels Quite Imposing Plus die Daten ausschießen möchten.

Bis jetzt habe ich grundlegend immer die PPD des Duosetter genommen und damit eine Postscript-Datei erzeugt, welche dann mit dem Distiller in PDF umgewandelt worden ist.

Das klappt eigentlich hervorragend, da ich den Postscript-File auch als Composite ausgeben kann und mir nach der Umwandlung in PDF alle Einstellung bezüglich der Separation erhalten bleiben.

Nun lese ich aber desöfteren das man direkt die PPD des Distiller aus ID verwenden soll um den Postscript-File zu erzeugen. Hier habe ich dann allerdings das Problem das dieser mir die CMYK-Werte in RGB wandelt und mir PitStop diese nur äußerst dürftig (eigentlich unbrauchbar) in CMYK zurück wandelt.

Da ich die Datein nicht unbedingt vorsepariert ausgeben möchte, damit ich beim ausschießen nicht mit 4 Seiten (CMYK) arbeiten muß, müßte ich jetzt eigentlich wieder meine vorangegangene Lösung bevorzugen oder gibt es die Möglichkeit dies einzustellen. ? Oder darf ich die empfohlene Verwendung der Distiller-PPD generell ins Reich der anzweifelbaren Tipps einordnen ?

Verwendet werden ID 1.5.2, Acrobat 4.05

Danke vorab, Oliver
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Distiller-PPD zur Erzeugung von PostScript?

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

28. Jan 2002, 22:56
Beitrag # 2 von 6
Beitrag ID: #94
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Hallo Oliver
Es ist absolut richtig, dass PS-Dateien für den Distiller auch mti der Distiller-PPD erzeugt werden sollen (müssen!!). Denn eine PPD beschreibt das Ausgabegerät/Interpreter und der ist im Falle einer PDF-Erstellung eindeutig Distiller.
Es kann nicht sein, dass die PDF-Datei wegen der Distiller-PPD RGB wird. Vielmehr ist eine anderen Einstellung dafür verantwortlich. Ich vermute, dass in Distiller im Bereich "Farbe" zu RGB konvertiert wird.
Eine weitere Möglichkeit wäre, mit dem Colormanagement in InDesign irgendwelche Fehleinstellungen gemacht zu haben. Ist das CMS ausgeschaltet?
Was ist RGB (Bilder -> welche, nur EPS, Text)?
Gruss
Haeme Ulrich


als Antwort auf: [#86]

Distiller-PPD zur Erzeugung von PostScript?

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

29. Jan 2002, 13:07
Beitrag # 3 von 6
Beitrag ID: #115
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Quote:

Haeme Ulrich schrieb am 2002-01-28 22:56 :
Hallo Oliver
Es ist absolut richtig, dass PS-Dateien für den Distiller auch mti der Distiller-PPD erzeugt werden sollen (müssen!!). Denn eine PPD beschreibt das Ausgabegerät/Interpreter und der ist im Falle einer PDF-Erstellung eindeutig Distiller.
Es kann nicht sein, dass die PDF-Datei wegen der Distiller-PPD RGB wird. Vielmehr ist eine anderen Einstellung dafür verantwortlich. Ich vermute, dass in Distiller im Bereich "Farbe" zu RGB konvertiert wird.



Der Distiller ist im Register "Farbe" so eingestellt, das er die Farben nicht konvertiert. Also scheint das Problem eher bei der Erzeugung des PostScript-Files zu liegen, da der Distiller ansonsten mir alle Dateien korrekt wandelt. Weitere Einstellmöglichkeiten, außer der Nutzung von Profilen, finde ich dort nicht.

Gebe ich die Datei vorsepariert aus, bleibt ja im PDF nur die Möglichkeit mir diese als einzelne "Grauseite" anzuzeigen und behalte so auch meine eigenen Auszugswerte bei. Nur habe ich dann beim Ausschießen ein unnötiges Problem, was ich bei einer Composite-Ausgabe umgehen kann da mir die Seite ja direkt als Farbseite angezeigt wird. Mit der PPD des Duosetter erzeugte PostScript-Files haben dieses Problem nach der PDF-Erzeugung mittels Distiller nicht. Dort wird dann alles korrekt in CMYK angezeigt.

Quote:

Eine weitere Möglichkeit wäre, mit dem Colormanagement in InDesign irgendwelche Fehleinstellungen gemacht zu haben. Ist das CMS ausgeschaltet?
Was ist RGB (Bilder -> welche, nur EPS, Text)?



CMS ist definitiv deaktiviert, das tue ich mir nicht an.

Ich hab jetzt nochmal den PageMaker 6.52 benutzt und bei ihm tritt das gleiche Problem auf. Alle Details (Tiff, Text) sind in RGB gewandelt worden, obwohl die Layoutdatei ohne jeglichen Fehler in CMYK angelegt wurde.

CrackerJack (hab mir jetzt extra mal die Demo gezogen)läßt mir zwar die Möglichkeit meine Separation gezielt vorzunehmen aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein. Alle TIFF-Dateien sind mittels PhotoShop ideal für den Offsetdruck vorsepariert.

Könnte es vielleicht daran liegen das ich mittlerweile ausschließlich WIN-Rechner mit NT 4.0 einsetze und dort die PPD des Distiller fehlerhaft ist ?

Danke vorab,
Oliver Gehler


als Antwort auf: [#86]

Distiller-PPD zur Erzeugung von PostScript?

Haeme Ulrich
Beiträge gesamt: 3102

29. Jan 2002, 17:09
Beitrag # 4 von 6
Beitrag ID: #132
Bewertung:
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Hallo Oliver
Die PPD des Distillers ist absolut ok, auch auf Windows. Dass PageMaker alles zu RGB wandelt liegt an der Default-PPD von PageMaker, die Level 1 ist und dadurch alles zu RGB wandelt.

Wo gibst Du die PPD in InDesign für die Erstellung des PostScripts an? Virtial Printerer? Auswahl?

Vergiss das mit der PPD, die ist nicht fehlerhaft, wir müssen den Fehler woanders suchen.

Gruss
Haeme Ulrich


als Antwort auf: [#86]

Distiller-PPD zur Erzeugung von PostScript?

ManniB
Beiträge gesamt: 65

30. Jan 2002, 08:02
Beitrag # 5 von 6
Beitrag ID: #163
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Hallo Oliver,
prüfe doch mal im Druckausgabe-Fenster von Indesign, welche Farben vorhanden sind: Unter "Farbüberfüllung" auf den Button "Farben" klicken. Dann müssten bei Dir nur CMYK plus Sonderfarben zu sehen sein. Wenn ok, prüfe bitte die Farbeinstellungen für die Anwendung, ob hier für Composite ein CMYK-Profil angegeben ist. Wenn nicht, bitte ändern.

Gruß
ManniB


als Antwort auf: [#86]

Distiller-PPD zur Erzeugung von PostScript?

Anonym
Beiträge gesamt: 22827

30. Jan 2002, 11:58
Beitrag # 6 von 6
Beitrag ID: #170
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Hallo zusammen !

Es hat sich alles geklärt, das Stichwort WO ist die PPD hat mich auf die Spur gebracht.

Der Distiller war zwar als Drucker im Printmenü von InDesign zu finden aber die Verknüpfung zur PPD war alles andere als Korrekt. Die Verwies noch auf das ältere Verzeichnis von Acrobat 3.0, wobei dort auch keine PPD mehr zu finden war.

Das Warum ist mir zwar etwas schleierhaft aber jetzt hab ich wenigstens eine einwandfrei Composite-Ausgabe in CMYK.

Das CTP-Gerät ist gestern auch schon geliefert worden und ich kann jetzt endlich mein Buch mit knapp 1000 Seiten ausschießen und auf Platte ausgeben.

Danke für die tolle Hilfe, sowas sieht man selten in einem Forum.

Gruß, Oliver


als Antwort auf: [#86]
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