Wie passen hochauflösend und 72 ppi zusammen?
Hier mal meine Theorie, falls ich falsch liege, erklärt es mir bitte gaaaaanz langsam!
1. InDesign geht von einem Seitenformat, nicht von einem Pixelformat aus. Intern rechnet InDesign in Punkt. Die Tatsache, dass ich eine Maßeinheit Pixel einstellen kann, hat erstmal nichts zu sagen. Wenn ich von Pixel auf cm umstelle, hat meine Datei in dem Fall ca. 32x4 cm.
2. Wenn ich möchte, dass meine Datei nachher 909x121 Pixel breit ist, geht nur der Export mit 72 ppi. In dem Fall entspricht Pixelmaße = Dokumentgröße in Photoshop.
3. Irgendeiner hat mir mal erzählt, dass beim Export nicht bikubisch neuberechnet wird. D.h. der Export aus InDesign ist auf jeden Fall qualitativ schlechter als der Standardexport oder für Web speichern aus Photoshop.
4. Was passiert, wenn ich jetzt denke, eine höhere Auflösung würde helfen: Meine Datei mit einer Breite und Höhe von 909x121 Pixeln (es könnten auch cm, mm, Pt. sein) wird also mit 300 ppi exportiert. Ich erhalte in dem Fall was ich bestelle, nämlich keine Datei, die 909x121 Pixel hat und aufgrund der höheren ppi eben in der Dokumentgröße kleiner ist, sondern: Ich erhalte eine Datei mit den Ausmaßen (einer Dokumentgröße) von ca 32 x 4 cm, wenn ich auf Punkt umstelle von 909x121 Punkt! Hier habe ich jetzt 300 Pixel pro 2,54 cm bestellt, also ist die Anzahl der tatsächlichen Pixel im Bild wesentlich höher.
5. zum EPUB: Thomas u. ich haben leider unsere Tests bisher nicht fertig bekommen. Klar ist aber, dass erst heruntergerechnet und dann hochgerechnet wird. Ich habe mir daher generell angewöhnt, Bilder nach EPUB nur mit 72ppi zu exportieren.
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