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Meister Propper
Beiträge gesamt: 1313

11. Mai 2011, 08:33
Beitrag # 1 von 15
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ich suche nach einer möglichkeit die gradationskurven in einem icc profil manuell ändern zu können. geht das nur mit dem profilemanager bzw. i1profiler?

danke ;-)
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MonsterBabyBLN
Beiträge gesamt: 190

11. Mai 2011, 08:44
Beitrag # 2 von 15
Beitrag ID: #471137
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worauf zielt die frage? auf eine alternative generell? oder ein kostenloses programm?
color elite, colorshop x kann das auch,
monaco profiler,
colorthink..

kosten aber alle .--


als Antwort auf: [#471134]
(Dieser Beitrag wurde von MonsterBabyBLN am 11. Mai 2011, 08:45 geändert)

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Meister Propper
Beiträge gesamt: 1313

11. Mai 2011, 08:50
Beitrag # 3 von 15
Beitrag ID: #471139
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colorthink kann das? hhhmm. weisst du auch wie? ein kostenloses programm wäre nicht schlecht ;-) ich erhalte hier teilweise, trotz einer perfekten profilierung inklusive einer positiven bestätigung der auswertungssoftware eine leichte abweichung in der visuellen abmusterung, sodass ich gerne 1 bis 2 prozent an den kurven drehen möchte.


als Antwort auf: [#471137]

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MonsterBabyBLN
Beiträge gesamt: 190

11. Mai 2011, 09:09
Beitrag # 4 von 15
Beitrag ID: #471143
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hatte das bei colorthink auf der hp so verstanden, dass die das können.. gympf


als Antwort auf: [#471139]

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Ulrich Lüder
Beiträge gesamt: 2301

12. Mai 2011, 12:58
Beitrag # 5 von 15
Beitrag ID: #471286
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hallo Meister Propper

meiner Einschätzung/Kenntnis nach willst Du etwas, was nicht gehen kann:

Profile enthalten "Farbwerte" aus verschiedenen "Modi", die sich gegenseitig entsprechend einander zugeordnet sind. Also zum Beispiel ein bestimmter XYZ- oder Lab-Wert soll in CMYK abgebildet werden mit w Cyan, x Magenta, y Yellow und z Schwarz...

die in den üblichen Programmen visualisierten Tonwertkurven (z.B. ColorThink) werden an Hand von diesen Farbdaten "errechnet", wobei eine ideale "Rückrechnung" (Tonwertzunahme = Gradationskurven?) wegen unvermeidbarer Ungenauigkeiten irreführend ist, siehe dazu diesen Thread:

http://www.hilfdirselbst.ch/..._P458051.html#458051

Etwas anderes ist möglicherweise eine Beeinflussung der tatsächlich einem Ausdruck zugrunde liegenden "Gradationskurven" (? = Berücksichtigung der Tonwertzunahme?) in z.B. einer Proofsoftware: Auch hier wird eine entsprechende Einflussmöglichkeit in einem Eingabedialog über Gradationskurven "visualisiert", das ist aber doch wohl etwas anderes als eine Veränderung der Farbwertzuordnung innerhalb eines Profils und so hatte ich Deine Frage verstanden.

War sie auch so gemeint?


Gruß,

Ulrich


als Antwort auf: [#471134]

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Meister Propper
Beiträge gesamt: 1313

12. Mai 2011, 13:08
Beitrag # 6 von 15
Beitrag ID: #471290
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ja! vielen dank für deine antwort. ich hatte parallel auch meine vorahnung "des nicht möglichen" durch einen softwarehersteller bestätigt bekommen. dieser hat aber für die zukunft soetwas geplant ;-) … also mal wieder warten …


als Antwort auf: [#471286]

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Ulrich Lüder
Beiträge gesamt: 2301

12. Mai 2011, 13:18
Beitrag # 7 von 15
Beitrag ID: #471295
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Antwort auf [ Meister Propper ] ...dieser hat aber für die zukunft soetwas geplant ;-) … also mal wieder warten …


Na, da bin ich aber mal gespannt, wie dann die unvermeidbaren Ungenaugkeiten in so einer "Visualisierung" auch noch retour wieder ausgebügelt werden sollen. Aus dem Bauch geschossen, müssten sich dann - wenn auch leichte - Verschiebungen ja verdoppeln: Einmal von Farb-Werten in Tonwert-Kurven und dann von "editierten" Tonwert-Kurven zurück in Farb-Werte gerechnet?

Gruß,

Ulrich


als Antwort auf: [#471290]

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MonsterBabyBLN
Beiträge gesamt: 190

15. Mai 2011, 12:34
Beitrag # 8 von 15
Beitrag ID: #471461
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ich verstehe jetzt aber nicht, was der unterschied ist, wenn ich in profilemaker.. editor tool.. die einzelnen farbkurven editiere z.b. ?

meine ergebnisse waren zwar meist nicht besonders hilfreich.. aber grundsätzlich möglich ..


als Antwort auf: [#471295]

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Ulrich Lüder
Beiträge gesamt: 2301

16. Mai 2011, 10:39
Beitrag # 9 von 15
Beitrag ID: #471499
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hallo monsterbabyBLN,

In Anbetracht der Tatsache, dass Meister Propper "Gradationskurven" bestehender Profile zu editieren sich wünschte, wollte ich lediglich darauf hinweisen, dass Profile solche "Kurven" - meiner Kenntnis nach - gar nicht enthalten.

In welchem Programm auch immer (also z.B. Profilemaker oder diverse Proof-RIP-software) wie dann allerdings was für "Kurven" dem User visualisiert angeboten werden, um Veränderungen hinsichtlich mehr oder weniger Farbauftrag einzelner Kanäle zu beeinflussen, kann somit - nach meinem Verständnis - also nur über Umrechnung (mittels Murray-Davies oder ev. anderer Formeln) geschehen, basierend auf den in den Profilen enthaltenen Farbwertzuordnungen der unterschiedlichen Modi/Systeme XYZ, Lab und CMYK.

Die "Verrechnung" des Lab-Farbortes Cyan mit 50%iger Deckung (Dateiwert) im ISOCoatedv2-Profil z.B. unterliegt im Ergebnis einer solchen Visualisierung bereits dem Einfluss der "idealen" Tonwertzunahme von 13 % und dem - ebenso "idealen" - Papierweiss.

Ich kenne jetzt Profilemaker nicht und weiss somit nicht, was da an Editierungsmöglichkeiten in einem bestehenden Profil angeboten wird. Also ob bereits aus Farbwerten errechnete (Tonwertzunahme-) Kurven angezeigt werden oder eine linear dargestellte Ausgangssituation für eine gezielte Manipulation angeboten wird.

ColorThink jedenfalls visualisiert "Gradationskurven", die die Tonwertzunahme anzeigen und genau da, nämlich in der Ungleichheit zwischen Cyan, Magenta und Yellow, deren Zunahme allesamt gleich ausfallen müsste, wird die Ungenauigkeit und somit streng genommen die von mir unterstellte Unmöglichkeit deutlich, mittels diesem Verrechnungs-Verfahren gleichermassen korrekt durch Beeinflussung der einzelnen Kanäle ein Profil zu erzeugen, als eines, das aus Farbwerten und nicht aus unterschiedlicher prozentualer Deckung entsteht.

Das ist zugegebenermassen spitzfindig (und vielleicht noch nicht einmal korrekt: Ich bin Anwender und kein "Farb-Informatiker"...) bezogen auf die natürlich trotz alledem vorhandene - grundsätzliche - Möglichkeit, die Dir bekannt ist, "Einfluss" zu nehmen auf "Verschiebungen" innerhalb eines bestehenden Profils (in welchem Programm jetzt auch immer).

Dennoch hielt ich es für´s allgemeine Verständnis für hilfreich, darauf hinzuweisen: Wenn es das Anliegen ist, ein leicht verändertes Ziel-Profil zum Einsatz zu bringen (und sei nur es "nur", um eine sonst notwendige "Zwischen-Verrechnung" an anderer Stelle zu vermeiden), wäre es letztendlich konsequenter, dieses über Manipulation der Farbwerte zu erstellen und nicht der "CMYK-Kurven", die lediglich und deshalb "ungenau" errechnet werden.

Vielleicht so: Ziel 3% weniger Cyan im 50%-Bereich und 2% mehr Magenta. Testchart-Tiff in PSD über Gradationskurven entsprechend manipulieren, drucken und dann neues Profil davon errechnen...

Lasse mich gerne wiederlegen...

Gruß,

Ulrich


als Antwort auf: [#471461]
(Dieser Beitrag wurde von Ulrich Lüder am 16. Mai 2011, 10:41 geändert)

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Thomas Richard
  
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16. Mai 2011, 11:05
Beitrag # 10 von 15
Beitrag ID: #471501
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Antwort auf [ Ulrich Lüder ] Vielleicht so: Ziel 3% weniger Cyan im 50%-Bereich und 2% mehr Magenta. Testchart-Tiff in PSD über Gradationskurven entsprechend manipulieren, drucken und dann neues Profil davon errechnen…

Genau so funktionieren die Linearisierungsoptionen für RGB Drucker, die ich kenne.

Kurven können Grundsätzlich schon in Profilen stecken, jede Gamma Anpassung eines nicht-hardwarekalibrierten Bildschirmprofils funktioniert auf die Weise.

Das Problem ist in der Tat, wie Ulrich bereits zuvor anführte, diese nachträgliche Modifikation fehlt in den LUTs, und kann somit bei Transformationen in andere Richtungen nicht berücksichtigt werden, bzw. müsste dann in umgekehrter Form im Device Colorspace vorgenommen werden.


als Antwort auf: [#471499]

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Meister Propper
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16. Mai 2011, 11:48
Beitrag # 11 von 15
Beitrag ID: #471505
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Zitat Vielleicht so: Ziel 3% weniger Cyan im 50%-Bereich und 2% mehr Magenta. Testchart-Tiff in PSD über Gradationskurven entsprechend manipulieren, drucken und dann neues Profil davon errechnen...


dann müsste ich aber das chart entgegengesetzt manipulieren, damit ich die gewünschte änderung erhalte?! also ich möchte gerne -3% gelb. dann würde ich das chart um +3% gelb verbiegen, damit nachher das profil dies entgegensteuert. verstehe ich das so richtig? danke …


als Antwort auf: [#471499]

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Ulrich Lüder
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16. Mai 2011, 12:04
Beitrag # 12 von 15
Beitrag ID: #471507
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Antwort auf [ Meister Propper ] dann müsste ich aber das chart entgegengesetzt manipulieren, damit ich die gewünschte änderung erhalte?! also ich möchte gerne -3% gelb. dann würde ich das chart um +3% gelb verbiegen, damit nachher das profil dies entgegensteuert. verstehe ich das so richtig? danke …


... rein intuitiv und denkfaul wie ich gerade bin, würde ich jetzt so beginnen und schlimmstenfalls nach der ersten Kurve wieder umkehren, findet ja nicht auf der Autobahn statt ...

;-)

Ulrich


als Antwort auf: [#471505]

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MonsterBabyBLN
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16. Mai 2011, 20:16
Beitrag # 13 von 15
Beitrag ID: #471570
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.. wobei ich dann mal einwerfe, dass ich kaum glaube, dass die manipulation der farbfelder von zb +3% gelb um -3% zu erhalten ein genaueres und exakteres vorgehen ist, als in einem ICC editor mithilfe von gradationskurven das profil zu "tweeeken" .. ???


als Antwort auf: [#471507]

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Meister Propper
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17. Mai 2011, 09:53
Beitrag # 14 von 15
Beitrag ID: #471614
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ich habe das verfahren um die gradationskurven meines icc profiles zu verändern über den reprofiler von colorlogic abgekürzt. das reprofiler chart habe ich wie besprochen um 3% angehoben und dort dann einfach die kurven neu berechnet um zum gewünschten ergebnis -3% zu kommen. hat alles genauso funktioniert ;-)


als Antwort auf: [#471570]

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Meister Propper
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17. Mai 2011, 17:55
Beitrag # 15 von 15
Beitrag ID: #471705
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kleine anmerkung. das ziel der ganzen übung war ein globales maschinenprofil für unterschiedliche materialien mit einer geschwindigkeit für den lfp digitaldruck zu erzeugen. streng genommen habe ich mich zwar von 98% auf 88% gemäß auswertung nach pso (formel 00) verschlechtert (auswertungen anbei) aber der visuelle eindruck auf den unterschiedlichen bedruckstoffen mit anderen weisspunkten ist angenehmer. das gleiche habe ich gerade mit 3 anderen geschwindigkeiten vollzogen und erhalte reproduzierbar das gleiche ergebnis ;-)

p.s. ich hatte übrigends 5% gelb rausgezogen ;-)


als Antwort auf: [#471614]
(Dieser Beitrag wurde von Meister Propper am 17. Mai 2011, 17:57 geändert)

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