hallo forum

habe ich jetzt einen blackout oder warum kann ich kein illustrator file das mit je 3mm anschnitt erstellt und als nativ .ai abgespeichert wurde nicht mit eben diesen im indesign platzieren?
ich habe alle importoptionen ausprobiert aber leider wird nur das effektive dateiformat (ohne anschnitt) platziert.
was mache ich da falsch?

ps. merke gerade das es als .eps problemlos geht.

vielen dank
der manipulator

Hallo,

Obwohl das ai.-Format eigentlich eine Hülle ist die die Datei
als PDF trägt kann man bei den Importoptionen zwar Boxen wählen,
es scheint aber nicht zu funktionieren wie man's sich vorstellen würde ...

Um die 3 mm Anschnitt also zu erhalten würde ich das Illustrator-Dokument
als PDF absichern mit 3mm Becshnitt und in den Importoptionen mit
der Bleedbox platzieren.

Gruß,
Sacha

Die Zeichenfläche der .ai Datei bestimmt die Medienbox. Mit Objekt > Schnittbereich kann man die Crop-Box setzen.

Hallo Gerald,

Zitat

Die Zeichenfläche der .ai Datei bestimmt die Medienbox.
Mit Objekt > Schnittbereich kann man die Crop-Box setzen.

Das ist interessant. Ich definiere also in Illustrator per Objekt Schnittbereich
einen Crop Bereich der 3 mm über das Nettoformat rausragt.
Wenn ich dieses ai in InDesign importiere kann ich zwar alle Boxen
auswählen aber keine in der die 3 mm Beschnitt mitübernommen
werden ...?

Gruß,
Sacha

Zitat

einen Crop Bereich der 3 mm über das Nettoformat rausragt.

Ohne das in der PDF-Spezifikation kontrolliert zu haben, stelle ich mal die Vermutung in den Raum, dass ein PDF mit einer Crop-Box, die größer als die Media-Box ist, ungültig ist. Die Definition der Media-Box ist ja quasi: enthält alles, was in irgendeinem Kontext relevant sein kann.

Das Problem hier ist, dass Illustrator beim Einrichten des Dokuments kein "Anschnitt"-Konzept hat. Die Definition der Zeichenfläche ist quasi "Alles, was in der Zeichnung, also dem, was man speichern oder drucken will, relevant sein könnte."
In Ai ist also eine andere Denkweise gefragt als in Id: die Zeichenfläche ist nicht das Netto-Format, sondern das Brutto-Format.

Hi,

Zitat

In Ai ist also eine andere Denkweise gefragt als in Id:
die Zeichenfläche ist nicht das Netto-Format, sondern das
Brutto-Format.

Ok, also muß man um das Gewünschte zu erreichen dann doch über
PDF fahren ...

Gruß,
Sacha

Zitat

Ok, also muß man um das Gewünschte zu erreichen dann doch über
PDF fahren ...

Nein, man kann auch mit einer größeren Zeichenfläche arbeiten und den Nettobereich per Schnittmaske kennzeichnen.

Zitat

Nein, man kann auch mit einer größeren Zeichenfläche arbeiten und den Nettobereich per Schnittmaske kennzeichnen.

... oder so ;-)
Danke für die Info.

Gruß,
Sacha

Hallo Gerald,

Antwort auf:

… und den Nettobereich per Schnittmaske kennzeichnen.

Das verwirrt mich etwas. Dadurch wird doch der "aussenliegende" Teil versteckt.

Oder sollte es heißen: "und den Nettobereich mit einem Schnittbereich kennzeichnen." Dann wäre ich nicht mehr verwirrt.

>Oder sollte es heißen: "und den Nettobereich mit einem Schnittbereich kennzeichnen."

Ja, natürlich, scusi.

das ist aber alles ein bisschen gemogelt scheint mir.
scheint als ob das native .ai format nicht alles kann -
dann doch lieber ein .eps aus illu schreiben - dann geht das nämlich ohne weiteres - wie in den guten alten zeiten.

gruss,
manipulator

Antwort auf:

das ist aber alles ein bisschen gemogelt scheint mir.

Warum?

Warum muß ich in einer ai überhaupt einen Anschnitt festlegen? Die ai kann man doch problemlos "in den InDesign-Anschnitt" reinskalieren.

Zitat

scheint als ob das native .ai format nicht alles kann -

EPS aber auch nicht ... ;-)
Aber wie gesagt: wenn es um den (ungemogelten) Anschnitt geht:
nimm das PDF-Format. Bei EPS fällt die Boxentechnik weg ...

Gruß,
Sacha

Antwort auf [ siuloong ]

EPS aber auch nicht ... ;-)

Genau, denn eines kann EPS viel besser als ai: Probleme bereiten

Mordy Golding hat einen längeren Beitrag über Illu und seine kranke Interpretation der Boxen:
http://rwillustrator.blogspot.com/...-to-me-or-is-it.html