Hallo Meister Proper,
ich möchte jetzt wirklich nicht arrogant erscheinen, aber so ganz ohne jedes Verständnis, was EPUB eigentlich ist, wird es schwer, Deinem Kunden was auch immer an seriösem Ergebnis zu liefern (oder ihn in Kenntnis zu setzen, was geht, und was nicht geht).
Vielleicht als erster Startpunkt: stelle Dir eine EPUB-Publikation wie eine kleine eingepackte Website vor, die dann spezialisierte EPUB-Browser auf einem Gerät darstellen. Wie das der jeweilige EPUB-Browser genau macht, hängt sehr viel davon ab, wie er konstruiert wurde. Die einfachsten EPUB-Browser gibt es auf 5 bis 6 Zoll großen E-Ink-Geräten: dort haben sie fast keine Rechenpower, nur einen 16-Stufen-Graustufen-Bildschirm, nur eine Handvoll eingebauter Schriften (andere werden nicht unterstützt), usw. usf. Am anderen Ende des Kontinuums gibt es iPad oder Android Tablets mit 1.5 GHz QuadCore Prozessor-Power usw. (deutlich mehr als Dein Mac-Notebook vor 10 Jahren auf den Schreibtisch brachte!) und brilliantem Farbildschirm mit mehr Auflösung als jeder gängige 22-Zoll-Büromonitor. Hier gehen die EPUB-Browser natürlich anders ran: siehe z.B. iBooks (ein flexibles Darstellungsprogramm für EPUB, PDF, iBooks als Apple-EPUB-Sonderlocke, usw.).
Vielleicht müssen Dein Kunde und Du selbst erst mal einsehen, dass es den Knopf "Nimm mir das Denken und die Arbeit ab" in diesem Fall nicht gibt... (bitte nicht als persönlichen Affront verstehen!)
Olaf
als Antwort auf: [#515143]