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isoCoated-Profil?

Martin111
Beiträge gesamt: 71

24. Aug 2008, 11:25
Beitrag # 1 von 4
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Hallo zusammen,

Im Digitaldruck (Xerox iGen3) möchte ich mir ein Fotobuch drucken lassen.
Ich habe mir einen Testdruck vom unbearbeiteten sRGB-Bildes auf ein Tintoretto Papier (170 g) anfertigen lassen.

Mir ist aufgefallen, dass vorallem Mitteltöne und Tiefen gegenüber eines gestrichenen Papieres stark zunehmen. Deshalb fragte ich die Druckvorstufe, ob sie mir icc Profile zur Verfügung stellen könnten, damit ich die Bilder vorher richtig bearbeiten kann. Leider bekam ich keinen Support. Ich weiss nur, dass die Bilder als sRGB sein müssen und dass ich aus InDesign mit dem gelieferten PDF-Export-Setting ein medienneutrales PDF herstellen soll.

Meine Frage: Wie gehe ich jetzt am besten vor? Soll ich die unbearbeiteten sRGB-Bilder ins "ECI isoCoated" Profil konvertieren? Aber dann wären die Bilder schon im CMYK-Farbraum!

Leider bin ich mit Photoshop nicht sehr bewandert. Hilfreich wäre es, wenn ich mit einfachen Arbeitsschritten eine deutliche Verbesserung bzw. eine gute Ausgangslage der Bilder für den späteren Druck erzeugen könnte.

Könnte mir da jemand Tipps geben, wie ich am besten vorgehen soll.

Vielen Dank

Martin
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loethelm
  
Beiträge gesamt: 6029

25. Aug 2008, 20:39
Beitrag # 2 von 4
Beitrag ID: #363809
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Hallo Martin,


Antwort auf: Mir ist aufgefallen, dass vorallem Mitteltöne und Tiefen gegenüber eines gestrichenen Papieres stark zunehmen


und dieses gestrichene Papier wird in welchem Verfahren bedruckt aus Daten die wie aufbereitet wurden unter Anwendung welcher Kalibrierung und unter Nutzung welches Proofs mit welcher Druck-Farbe versehen? ;-)



Antwort auf: Leider bekam ich keinen Support. Ich weiss nur, dass die Bilder als sRGB sein müssen und dass ich aus InDesign mit dem gelieferten PDF-Export-Setting ein medienneutrales PDF herstellen soll.


hat wer gesagt?


Antwort auf: Soll ich die unbearbeiteten sRGB-Bilder ins "ECI isoCoated" Profil konvertieren?


Kommt drauf an ;-) Eigentlich nein. Allerdings ist es Praxis, dass Digitaldrucker versuchen ihren Druck an Offset anzupassen. Da muss man den Dienstleister fragen. Aber da du ja offensichtlich keine ordentliche Antwort bekamst: Such dir jemanden, der sich damit auskennt. Irgendwas abzuliefern ist blindflug.


als Antwort auf: [#363659]

isoCoated-Profil?

Martin111
Beiträge gesamt: 71

27. Aug 2008, 23:03
Beitrag # 3 von 4
Beitrag ID: #364084
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Hallo Loethelm,

Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich bin mir schon dessen bewusst, dass viele Fragen ungeklärt sind. Einen "anderen" Dienstleister zu finden gestaltet sich nun doch etwas schwer, da ich inzwischen mit meinem Projekt viel zu weit fortgeschritten bin und im Prinzip das Preis/Leistungsverhältnis dieses Anbieters dennoch stimmt.

Zu Deinen Gegenfragen:
- Es ist ein Tintoretto (Strukturpapier). 140g
- Auskunft hat mir die Person gegeben, welche die PDF-Daten in der Druckvorstufe prüft und für die weitere Verarbeitung aufbereitet

Mir scheint es die beste Lösung zu sein, dass ich mir nochmals einen Testdruck machen lasse und zwar mit einem Digitaldruck-Farbkeil. Mal schauen, ob mir ein Lithograf einen zur Verfügung stellen könnte. Daraus liesse sich ableiten, wie die Bilder bearbeitet werden müssen. Es scheint so, dass ich auf die Unterstützung eines Bildprofis angewiesen bin.
Vielleicht komme ich noch zu mehr Informationen.

Auf jeden Fall vielen Dank für die Anregungen.
Gruss Martin


als Antwort auf: [#363809]

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Thomas Richard
  
Beiträge gesamt: 19203

27. Aug 2008, 23:28
Beitrag # 4 von 4
Beitrag ID: #364089
Bewertung:
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Antwort auf [ Martin111 ] ...und im Prinzip das Preis/Leistungsverhältnis dieses Anbieters dennoch stimmt.

Das verstehe ich jetzt nicht.

Entweder du meinst das ernst, dann wirst du die Farben einfach so akzeptieren müssen, oder du weisst selber, das die Leistung des Anbieters eben doch nicht stimmt, denn kein Support führt in dem Fall zu einem ungenügenden Resultat und ist somit eben _nicht_ stimmig.

Trägt jetzt zwar nichts zur konkreten Lösung deines Problems bei, aber daran ist auch von unserer Seite aus nichts zu lösen.
Wenn du an einem kalibrierten oder zumindestens in der Beziehung der sRGB Darstellung in Ps und ID bis dato verlässlichen System arbeitest, und die derart produzierten medienneutralen PDFs kommen hinten nicht so heraus wie es bei dir zu sehen war, so lügt hier mindestens einer in der Prozesskette. Entweder reproduziert die iGen3 kein sRGB, oder du siehst kein sRGB.

Anders ausgedrückt: In dem Fall könnte ich als hinzugezogener Profi auch nur bzw. erst in Aktion treten, bis geklärt ist:
• Wird falsch dargestellt,
• falsch gedruckt,
• falsch PDF erzeugt oder
• von allem etwas?

Erst nach der Analyse dieser Punkte kann man es ordentlich angehen und versuchen, es richtig zu machen.


als Antwort auf: [#364084]
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