Es ist spät und ich lasse mich zu einem polemischen Vergleich hinreissen: InDesign CS in XPress öffnen zu wollen ist fast so als wolle man InDesign Dateien in Word öffnen.
Im Ernst: InDesign unterscheidet sich in seinen Fähigkeiten so drastisch von denen von XPress: überlegene Typographie, überlegener Tabellensatz, Transparenz inkl. zuverlässiger Unterstützung vom PSD-Format, um nur die dramatischsten zu nennen.
Das erklärt, weshalb die XTension von Markzware beinahe eine längere Liste hatte, was alles nicht übernommen wird, als was gerettet werden kann.
Bevor irgend jemand über ein (vernünftiges) Austauschen von Dokumenten nachdenkt, müssten beide Programme über einen vergleichbaren Funktionsumfang verfügen.
Dass XPress 5 und 6 nicht unterstützt werden liegt einerseits sicherlich an mangelndem Ehrgeiz auf Seite von Adobe. Es soll der Stehsatz der Zeiten vor InDesign soweit möglich gerettet werden. Wer jetzt, 5 Jahre nach Einführung, erst auf den Zug aufspringt, muss wohl solche Reibungsverluste hinnehmen. Dass Quark das XPress-Format seit 5 verschlüsselt, kommt da lediglich zementierend hinzu.
Mit freundlichem Gruß
Gerald Singelmann
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