Entweder reicht mein Englisch nicht, oder die dort kommentierenden Koryphäen haben auch wenig bis keine Ahnung um was es eigentlich geht.
Pantone hat seine Farbrezepturen, und daraus resultierend andere Farbeindrücke, ja nicht aus Lust und Dollerei geändert, sondern waren wegen dem Verbot von Blei,Chrom, ... als Pigment und Hilfsstoffen gezwungen, unschädlichere Alternativen zu finden. Das resultiert dann nicht selten in anderen Farbeindrücken und/oder anderen Echtheiten, …
Diese Problem, und das Nachführen der Lab-Werte in den Farbbibliotheken führt zum immer gleichen Problem, das auch bei überarbeiteten Fonts oder auch Bildern zuschlägt: eine nicht mehr gewährleistete Reproduzierbarkeit durch Medienbrüche.
Die einzige Frage, die sich mir, der sich für die wichtigen Farben seiner Kunden eh schon selbst vermessene Bibliotheken angelegt hat, stellt: Unabhängig von den Farbdefinitionen, die an den Bibliotheken an jedem Farbnamen dranhängen, und die kaum schützbar sind (Das wäre ungefähr so, als würde sich jemand die 1,12m schützen lassen, und immer die Hand aufhalten wenn irgendwas diese Länge, Breite oder Höhe besitzt, respektive am liebsten bereits wenn jemand das Maßband oder das Gliedermaß mit dem entsprechende Wert nur an der Stelle anschaut.), stellt sich die Frage, darf ich in Zukunft mit einer Farbdefinition die woher auch immer stammt, einen Farbauszug in einem Bild oder PDF „PANTONE 1525 C“ betiteln?
Und ebenso in den für ein Druckprodukt benötigten Bildern und Illustrationen dieses homogen benannt vorhalten, damit am Ende alles ohne wildes Pitstop-Auszugsgemerge auf einer Druckplatte landet? Die dann mit den bei Pantone käuflich erworbenen Pigmenten im Farbwerk angemischt und gedruckt wird?
Darum gehts doch letztendlich: Pantone Farben sind ein Kommunikationsmittel!
Wenn man da jetzt Rechte auf die Wörterbücher erhebt, die diese Kommunikation Medienübergreifend ermöglichen sollen, dann hat sich das ganz schnell erledigt: Für Adobe UND Pantone.
als Antwort auf: [#582181]