Hier noch was:
http://www.bva.bund.de/...00064/#sprungmarke24 Wichtig m.E. dieser Passus:
"...wird die Gliederung von Telefon- und Telefaxnummern nun nach funktionalen Bestandteilen der Nummer ausgerichtet."
Das heißt für mich: Sinnzusammenhänge wenn es darum geht die Nummer im Kopf zu behalten. Je nach Anwendungsfall (Außenreklame) sollte es dann so sein, das man es sich gut merken kann:
12345 würde ich wirklich zusammen lassen
999 55 2 zum Beispiel so
und 123 7 987 so.
In Frankfurt sind die Rufnummern in der Regel 8stellig. Das ist am Stück eine Zumutung, vor allem wenn noch Teile verwechselbar sind und man beim nachlesen springt:
86286323
oder sich in langen Reihen verhaspelt:
84444457
Werden die Nummern zb abgelesen und angesagt muss man sich vor den berüchtigten verschluckten 'unds' in acht nehmen:
200355
wird leicht als 20355 verstanden. Da kann man bei der Gliederung auch vorbeugen:
Eben nicht 200 3 55 (gesprochen: zweihundert drei fünfundfünfzig -> verstanden als 203 55) sondern eben 200 355 (zweihundert dreihundertfünfundfünfzig) oder 20 03 55 (zwanzig nulldrei fünfundfünfzig).
So wie man sie sich auch am besten Merken kann.
Ansonsten ist zu sagen, das diese Norm gedacht war um Briefen aus Schreibmaschinen über eine Vereinheitlichung ein gleichmässigeres Schriftbild zu verpassen. Durch die Digitale Verarbeitung ist das eigentlich komplett überholt, denn Typographen haben sich nach dieser Norm eh nie gerichtet.
Die Normen mit der Anpassung an die EN ist auch zur Zeit noch nicht zu bekommen, das wird noch ein Weilchen dauern und wohl auch wieder anders aussehen:
http://suche.beuth.de/...mp;z_art_id=73285159 http://suche.beuth.de/...mp;z_art_id=73282584 MfG
Thomas