in diesem thread geistern schon eine ganze menge eigenwillige formulierungen. auch wenn mein name nicht zacherl ist, möchte ich ein paar anmerkungen machen ;)
alphakanäle haben nichts mit transparenz in indesign zu tun. gemeint ist wahrscheinlich einen ebenenmaske bzw. in photosohop tranparente Ebene . ist das korrekt?
wenn ein transparentes photoshop bild (als PSD, TIF oder PDF) über ein CMYK Objekt in indesign gelegt wird, verrechnet indesign beim export oder beim drucken die cmyk werte aus dem bild mit den cmyk werten des hitnergrunds. es entsteht also ein neues pixelbild.
wenn das psd auf einen hintergrund mit schmuckfarbe gelegt wird, wird nicht ein einzelnes neues cmyk pixelobjekt berechnet. stattdessen werden die deckenden pixel aus dem psd aus der schmuckfarbe ausgespart (auf weiß gesetzt) und das psd (die transparenten bereich mit weiß gefüllt) überdruckend darüber gelegt. die schmuckfarben schicht ist also da weiß, wo pixel im psd sind und das psd wird da weiß, wo in photoshop transparenz angelegt war. durch das überdrucken werden die weißen bereiche in der separierten ausgabe quasi ignoriert.
wird diese kombination (unten schmuck, oben cmyk) in farbe dargestellt, also auf dem monitor oder auf einem farbdrucker, wird in der regel die eigentschaft "überdrucken" nicht umgesetzt, also verdeckt das cmyk objekt die schmuckfarbe.
die aussage "das weiße wird mit gedruckt" ist in ihrer pauschalität unsinn. in der separation wird weiß eh nicht gedruckt und die weißen bereiche des cmyk objekts fallen wegen des überdruckens definitiv weg.
beim druck auf einen farbdrucker kann sowohl in indesign als auch in acrobat bestimmt werden, dass das überdrucken simuliert werden soll. also erhält man auch hier das korrekte ergebnis.
mfg . gerald singelmann
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