Hallo Martin,
die Negierung des Outputs geschieht in Adobe InDesign mit Hilfe eines sog. Device Setups. D.h. es wird der "NegativePrint" Schlüssel auf "true" gesetzt. Adobe Acrobat Distiller filtert solche gerätespezifische Anweisung aber aus dem PostScript-Strom heraus (PDF ist ein geräteneutrales Datenformat) und somit bleibt diese Anweisung ohne Auswirkung.
QuarkXPress dagegen invertiert einfach die Standard-Transferfunktion. Deshalb funktioniert es dort (meistens).
Die Spiegelung erfolgt in Adobe InDesign nicht über ein Device Setup (es gäbe dafür einen "MirrorPrint" Schlüssel), sondern über eine Manipulation der Transformations-Matrix. Deshalb funktioniert dies.
Um eine Negierung hinzubekommen, müsste man in InDesign eine spezielle PPD-Datei verwenden, die einen Eintrag beinhaltet, der eine Invertierung der Transformations-Matrix zulässt.
als Antwort auf: [#210979]
(Dieser Beitrag wurde von Robert Zacherl am 11. Feb 2006, 16:07 geändert)