Danke schön, Loethelm, für die Erläuterung,
auf dieses/Dein Kompetenz-Niveau hatte ich gehofft ;-):
Dann macht´s ja auch richtig Sinn, daß beim ww-wb-Rechner "nur" die 8 "Grundfarben" sind (soweit da jetzt dieselbe Formel zu Grunde liegt)...
dort steht ja auch:
Die entsprechenden Umrechnungsvorlagen der zur Verfügung gestellten Umrechnungstabellen der verschiedenen Verfahren werden doch aber mit spektralen Nanometer-Werten "gespeist" (oder?) und da hatte ich keine Idee, wie ich die vom X-Rite520 dort nicht-händisch hinein bekommen kann (händisch wäre wohl nicht nur mir zu aufwendig...)
Das genau finde ich beim amerikanischen Rechner ja so erfreulich in der "Handhabung": Hier genügen Lab-Werte zur Eingabe, und die habe dann selbst ich irgendwie via open-office + bb-edit (Punkt und Komma...) dort hineinbekommen und mir dann von einer entsprechend modifizierten Charakterisierungsdatei dann ein Profil mit "möglichst gleichem Separationscharakter" wie das FOGRA47-PSOUncoated für Papier RecyStar Polar (Lab 91,14_2,23_-5,57 = DeltaE 5.71 zu 95_0_-2 aus FOGRA47) - mangels eigener software von einem Bekannten - rechnen lassen und noch "schnell" ausprobiert:
(Das Testbild hätte sicherlich besser gewählt sein können) Mit meinem Equipement habe ich nun zwei (gleichermassen "nicht völlig unnütze") Proofs, die in etwa gleich weit in den feineren Nuancen (Tageslicht beleuchtete Gesichter, grüne Wiese) von einem vorhandenem Druckergebnis entfernt sind...
Die Papierweisssimulation des RecyStar (Das Papier enthält keine optischen Aufheller) ist jetzt zwar farblich genauer, aber in etwa um den Wert zu dunkel, als das simulierte Papierweiss aus FOGRA47 "falsch".
Allerdings alles ein bischen "auf die Schnelle" und mit mässigem Equipment (gerade so innerhalb der Norm eingerichtetem Uncoated-Proof)
Danke noch einmal für Deine Antwort + Gruß,
Ulrich