da gibt es noch eine bessere Software, die auch auf dem Mac zu laufen scheint, nämlich jhead (http://www.sentex.ca/~mwandel/jhead/). Damit kann man für beliebig viele Bilder die Exif-Informationen editieren, z.B. auch die Zeit um eine Stunde vorsetzen. Auch die gesamten EXIF-Daten lassen sich löschen. Informationen aus dem Dateisystem, also Erstell-, Änderungszeit, bleiben allerdings unberührt. Für die Änderung der Zeit aller JPG-Dateien eines Ordners um + 1 Stunde wäre der Code:
Dateigröße bei JPG optimieren
Small Image erlaubt es ja, die Metadateien einzeln zu entfernen, hier mal die Ergebnisse im einzelnen: Bild offen 126,2KB
fWS, 100%JPEG mit Profil (sRGB) 16.502 Bytes Sichern unter: mit Profil Stufe 12, Baseline: 72KB
Jetzt habe ich in der folgenden Reihenfolge immer mehr Häkchen in SmallImage2 gesetzt, dahinter die resultierenden Größen. Unverändert/unbenutzt blieben 'Recompress' und 'Scaling':
Erstaunlich ist, dass die Nummer 5 aufs Byte die gleiche Größe aufweist wie Version 6 aber beim Öffnen der beiden Bilder in PS einmal das Profil noch erkannt wird, im anderen Fall nicht mehr. Das lässt drauf schliessen, dass das Profil nicht als Datei sondern als EXIF Tag 'ColorSpace' erkannt wird.
Inzwischen wird, AFAIR von adobe Norm abweichend auch der Wert '2 für Adobe RGB verwandt, aber grundsätzlich schon mal clever, dass das Tool das Colorspace EXIF Tag nicht löscht, wenn die EXIFs raus sollen, das Profil aber nicht.
Das ganze mit ausgefalleneren Profilen gegenzuchecken, hab ich aber gerade keinen Bock ;-)
Also gerade im Fall der Dateneinsparung das Profil auszulassen, erweist sich somit mal wieder als _nicht_ sinnvoll. Gerade in Zeiten wo die Firefox3 Betas Safari in Sachen verbindlicher Darstellung den Rang ablaufen. ...
Hochformatbilder liegen quer beim Bildschirmschoner
Dann wird den Bildern das entsprechende EXIF Tag für die Orientierung des Bildes fehlen. Einer Horde Pixel ist es ja grundsätzlich erstmal egal, ob es mehr Zeilen als Spalten oder umgekehrt sind. Was da fehlt ist der 'EXIF Orientation Tag' wie er inden EXIF 2.2 Spezifikationen aufgeführt wird [1]:
Sowas können Kameras den Bildern über Neigungssensoren inzwischen sogar schon mitgeben. Wenn sowas beim tilgen diverser Metas abhandenkommt, gibt es sicherlich reichlich Möglichkeiten, einem Bild sowas wieder zukommen zu lassen. Ich würde es, gerade für Mengen per exiftools im Terminal erledigen. Wobei dazu eigentlich auch noch gehört das man die Definition der Pixelreihen und Pixelspalten tauscht, wenn man um 90° dreht. Je nachdem was beim Auslesen vorrang hat, kommt mal das eine oder das andere heraus.
Ich hab hier mal ein Bild in allem Möglichen Varianten gespiegelt und gedreht, und sie anshcliessend über das Orientation Tag per Exiftools wieder geradegebogen:
Wenn also der umgekehrte Fall vorliegt, und man einen Bildbetrachter hat, der es nicht kann, so muss man die Bilder passend zurückdrehen. Ohne Verluste bei JPEG macht das das CMD-Tool jpegtran oder am Mac auch CocoViewX [2]