da möchte ich aber auch heftigst widersprechen. Die Erzeugung und der Versand von PDF-Dateien, die noch native Transparenz beinhalten würde zumindest in Produktions-Kontexten, in denen Dienstleister auch noch mal korrigierend in Kundendaten eingreifen müssen, eine enorme Erleichterung der Aufgabenstellung und Steigerung der der Produktionssicherheit mit sich bringen. Dokumente, die bereits einer Transparenzreduzierung unterzogen wurden, sind, wie wir alle wissen, nur noch eingeschränkt editierbar (Stichworte Kachelbildung, Vektor-nach-Bitmap-Wandlung, Schichten-Bildung, Text-nach-Outline-Wandlung, usw.). Ganz zu schweigen von der Vielzahl an kaputt-verflachten PDF-Dokumenten, die durch ungeeignete Reduzierungs-Einstellungen des PDF-Erzeugers entstanden und bei denen selbst der beste Dienstleister oftmals nichts mehr retten kann.
PDF-Dokumente mit nativer Transparenz, stellen dagegen eine optimale Ausgangsbasis für die notwendigen Bearbeitungsschritte dar und der Dienstleister kann vor allem selbst entscheiden, ob eine Verflachung notwendig ist und wenn ja, mit welchen Mitteln und Einstellungen und an welcher Stelle seine Workflows das zu bewerkstelligen ist.
Aus diesen Gründen bin ich auch der festen Überzeugung, dass der PDF/X-4 Standard derjenige ist, der in Zukunft die größten Chancen hat. Solange aber Quark nicht in der Lage ist ein "passendes" Produkt anzubieten, bleiben die Vorteile den Adobe-Anwendern vorbehalten. ...
Zu EPS - klar aus Quark gewohnt, aber InDesign kann mehr!
Zitat Gerald Singelmann:
Warum EPS bzw. warum nicht?
Pro Proxy ist nur 8-bit Wird nicht überfüllt
Contra Proxy ist nur 8-bit Wird nicht überfüllt AI: Größe – nur Zeichnung, nicht Zeichenfläche Schattenprobleme bei falscher Vorschau Transferkurven etc. werden von ID nicht gelesen Farbmanagement nur bei PH-EPS Mehr Rechenaufwand als bei TIF oder PSD Kein Einfärben von Graustufen EPS Unflexible Beschneidungspfade Schlechtere Performance bei hoher Darstellungsqualität Schlechtere Performance beim Druck Kein Weglassen überschüssiger Bereiche beim PDF Export Keine Transparenz im EPS
Danke noch an die Empfehlung von Karsten Lange - hat mir sehr weitergeholfen.
Ich habe nun FontExplorer 2007 9.0 RC1 im Einsatz - sehr einfach und effizient. MainType ist mit ein paar Abstrichen punkte Font-Prüfung relativ ident - etwas andere Oberfläche. Die Benutzeroberfläche ist aber bei beiden ok.
FontAgent Pro ist eher aus der Mac-Schiene, sehr gut aber auch der teuerste Manager mit $ 99,-.
Linotype FontExplorer X für Win ist noch im Beta und noch nicht zu empfehlen - es gibt doch einige Fehler durch die Systemschriftenverwaltung.
Suitcase kann ich nicht empfehlen - macht in InDesign CS3 nur Probleme durch das ewige nachladen der Fonts.
Meine Entscheidung ist nun FontExplorer 2007. Es gibt auch ein Beta-Tool zum Nachladen der benötigten Schriften in InDesign CS3, was ich aber nicht getestet habe.
Soweit mein Stand.
Ich hoffe, ich konnte allen Suchenden weiterhelfen.