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1 Lesezeichen für zacherl

Farben konvertieren
Antwort auf [ Iki ] Hallo Gremlin,

Zu RGB:
Durch das Überdrucken entstehen neu Farbtöne. Wenn nun in sRGB konvertiert
wird, könnte doch der Farbton der duch das Überdruck entsteht, auch in
sRGB konvertiert werden (Überdrucken simulieren)?


Hallo Iki,

dazu müsste die Datei aver erst verflacht werden, d.h. in eine Ebene umgerechnet werden.
Die würde bedeuten, dass Sie die PDF-Datei, die die überdruckenden CMYK-Objekte beinhaltet zuerst aus Acrobat bei aktiver Überdruckenvorschau ausgeben, anschließend re-distillen und dann in den gewünschen Farbraum transformieren. Dieses Vorgehen ist notwendig, weil ein gleichzeitiges Simulieren des Überdrucks bei der Ausgabe und ein Ausgeben im RGB-Farbraum Technologie-bedingt nicht zum gewünchten Ergebnis führen kann.

Zitat Zu CMYK:
Da verstehen ich Deine Aussage bzw. Frage nicht.
In dem Dokument sind CMYK Farben, Bilder, Flächen und Sonderfarben, teilweise
auch auf Überdrucken, um neuen Farbtöne zu erzielen.


Was Gremlin meint ist, dass eine PDF-Datei, die überdruckende CMYK-Elemente beinhaltet, welche auf Sonderfarben liegen, nach einer pauschalen Wandlung nach CMYK, zu einer Datei wird, welche überdruckende CMYK-Objekte beinhaltet, die nun wiederum auf CMYK-Objekten liegen.
Dadurch entsteht eine "CMYK überdruckt CMYK" Situation. Dies ist aber nur unter bestimmten Bedingungen möglich. Was z.B. nicht geht ist:
- CMYK-Verlauf überdruckt CMYK
- CMYK-Bild überdruck CMYK
- DeviceCMYK überdruckt CMYK ohne OPM = 1
- DeviceGray überdruckt CMYK

Alle oben genannten Fälle sind unkritisch, solange im Hintergrund jeweils eine Sonderfarbe liegt.

Zitat Wir suchen nun einen Weg,
alle Farben in einen Farbraum z.B. RGB oder CMYK zu konvertieren, damit ein
normaler Acrobat Reader Nutzer das Bild halbwegs richtig angezeigt bekommt.


Nun den Weg nach RGB habe ich Ihnen ja oben nun schon genannt. Im Falle von gemischten CMYK und Sonderfarben Jobs. ist es abhängig davon, ob wir über reines überdrucken oder auch über Transparenz sprechen. Ersteres ist unkritisch und kann genauso ablaufen wie oben beschreiben. Im Fall von Transparenz MUSS die Wandlung der Sonderfarbe(n) nach CMYK VOR der Transparenzreduzierung stattfinden, weil Sie nichts gegen die technischen Restriktionen des Überdruckens zwischen zwei CMYK-Objekten unternehmen können, und genau diese Situationen würden dabei aber entstehen, wenn die Reihenfolge nicht stimmt.
...
Robert Zacherl
7. Nov 2007, 10:19