Hallo Hans,
So wie Du sichere auch ich von Zeit zu Zeit Zustände mit "Speichern unter ...".
Das o.g. Skript saveVersions.jsx ist nicht dazu gedacht, dies zu ersetzen.
Aber ab und an kommt es vor, daß ich mir wünschte, hätte ich doch die aktuelle Version lieber nicht gesichert. Oft kann man die Änderungen über die Undo-History wieder rückgängig machen. Nachdem das Dokument aber geschlossen oder die Undo-History durch "Speichern unter ..." gelöscht wurde, besteht diese Möglichkeit des Rückgewinns einer älteren Arbeitsversion (außer den von Hand gesicherten) nicht.
Selten kommt es vor, daß eine geöffnete InDesign-Datei zerschossen wird (etwa, wenn Jonathan, 3 Jahre, an der Mehrfachsteckdose den Schalter umlegt). Und in solchen Fällen bin ich froh, wenigstens auf eine Vorversion zurückgreifen zu können.
Die mehrfache Versionierung hat den Vorteil, nicht nur auf die jeweils vorletzte Stufe beschränkt zu sein, sondern bei Bedarf noch eine oder zwei Stufen weiter zurückgehen zu können.
Zwar benutze ich auch das Plugin
History. Dort habe ich jedoch die automatische Erstellung einer neuen Version bei jedem Sichernvorgang abgestellt, weil
a) anders als im saveVersions.jsx keine Grenze bzgl. der Zahl der Versionen angegeben werden kann und
b) das Dokument sich immer weiter aufbläht.
Schließlich nützen alle gesicherten Versionen innerhalb des Dokuments nichts, wenn das Dokument zerschossen ist.
Wohlgemerkt, der Zweck dieses Skripts ist ein anderer als die bewußte Sicherung eines bestimmten Zustands. Der Zweck liegt in der Erhöhung der Chance auf den Zugriff einer früheren Version im Fall einer unerwarteten Katastrophe.
Es ersetzt auch nicht das tägliche Backup!